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Hallo Andre.
Im Ernstfall glaub ich der seriösen Quelle. Hast Du Dir mal meinen Link angetan? Und hast Du vielleicht auch noch einen kurzen Blick auf die Homepage des Links www.ias.ac.in  geworfen?
Pertti


 
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Moin Moin

OK, die Quelle scheint sehr seriös zu sein, trotzdem kannst du es nicht durch Fakten untermauern, weshalb Franz Bätz Angaben galsch sein sollten.
Vielleicht ergaben Materialproben an unterschiedlichen Stellen der Säule ja auch unterschiedliche Ergebnisse?
Sollte zum Beispiel Hitzeinwirkung für den "natürlichen Korrosionsschutz" verantwortlich sein, dann kann mabn auch davon ausgehen, dass das Material nicht überall exakt die gleiche Zusammensetzung aufweist.


 
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Hallo Andre.

OK, die Quelle scheint sehr seriös zu sein, trotzdem kannst du es nicht durch Fakten untermauern, weshalb Franz Bätz Angaben falsch sein sollten.

Ähm, klar kann ich! An den in meinem Link angesprochenen Proben wirst Du ja wohl nicht (mehr) zweifeln. Bätz kann nun folgende Dinge gemacht haben:
a) Er hat das Analyseergebnis einer dieser Proben veröffentlicht;
b) er hat alle erwähnten Proben berücksichtigt und die Mengenanteil-Angaben statistisch gemittelt;
c) er hat sich auf eine andere Analyse berufen, eine andere Probeentnahme.

Punkt c) wäre schon mal fatal. Denn eine wissenschaftliche Untersuchung, wie sie der von mir verlinkten PDF zugrunde liegt, berücksichtigt für die Delhi-Säule selbstverständlich sämtliche erreichbaren Proben. Aber auch Punkt a) wäre falsch, da die Untersuchung der verschiedenen Proben eine jeweils andere Zusammensetzung ergeben hat. Na und selbst Punkt b) würde die wirkliche Zusammensetzung des Säulenmaterials nicht ergeben. Die Analyse hat ergeben, daß das Säulenmaterial sehr inhomogen ist. Aber nichts läßt den Schluß zu, welche Probe einen wie großen Anteil der Gesamtsäule repräsentiert.

Ich kann Dir also versichern, daß es ohne Einschmelzen der gesamten Säule unmöglich ist zu sagen, wie hoch der Kohlenstoffanteil in der Eisensäule insgesamt ist. Was bedeutet: Bätz liegt falsch, selbst mit nem echten Meßergebnis.

Vielleicht ergaben Materialproben an unterschiedlichen Stellen der Säule ja auch unterschiedliche Ergebnisse?

Deutlicher konntest Du es nicht sagen, daß Du in die von mir angegebene PDF nicht reingesehen hast. Eigentlich hättest Du sogar schon aus dem Stück, welches ich von dort zitiert habe, folgern können, daß da verschiedene Proben verschiedene Meßergebnisse erbracht haben.

Pertti


 
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Moin Pertti

Ich habe mir die Seite im allgemeinen angesehen (nicht mit Schwerpunkt auf die Messungen) und zwar schlicht und einfach deshalb, weil ich von diesem Prozedere nicht genügend Ahnung habe, um damit viel anfangen zu können.
Aus diesem Grund auch die vielleicht unfundierten Äußerungen von mir (ich habe ja auch immer den Begriff "vielleicht" verwendet).


 
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Hallo Andre.

Also das "vielleicht" habe ich schon mal in Deinem "trotzdem kannst du es nicht durch Fakten untermauern, weshalb Franz Bätz Angaben falsch sein sollten" vermißt.

Desweiteren mußt Du auch nicht viel Ahnung von irgendwelchen Procederes haben, um festzustellen, daß da mehrere Proben entnommen wurden (das nette Bildchen) und daß eine unterschiedliche Materialzusammensetzung festgestellt wurde. Daß eine einzelne Probe nur ein einheitliches Meßergebnis erbringt, ist die einzige gedankliche Anstrengung dabei, aber ein Fachwissen ist auch dafür nicht nötig.

Na wie auch immer, an der Eisensäule von Delhi (ist nicht mal die einzige) sehe ich keinerlei Geheimnisse mehr, die ein Thematisieren im Hinblick auf PS oder LC rechtfertigen würden.

Pertti


 
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Hallo zusammen!

Bisher hat mich das Thema mit der oder den Eisensäule(n) nicht wirklich interessiert. Jedoch störte mich irgendwie der Gedanke, das nichtrosten der Säulen würde mit dem Kohlenstoffgehalt zusammenhängen.
Sofern mir aus meiner Lehre zum Mechaniker noch bekannt ist reagiert Eisen mit Sauerstoff und es entsteht Eisenoxyd(selbst das Wort drückt es ja schon aus). Auch "reinstes"(100%) Eisen würde rosten(Google ). Der Kohlenstoff hat meineswissens nur etwas mit der Festigkeit und Härtbarkeit des Metalls zu tun, nicht aber mit dessen Korrosion.

Beim Google n fand ich aber folgendes:
www.kheichhorn.de 
etwa in der Mitte des Textes steht:

Nichtrostendes Eisen vom Mond

Bodenproben, die vom Mond zurückgebracht wurden, enthielten nicht nur äußerst seltene Elemente wie Titanium, Zirkonium, Yttrium oder Beryllium, sondern auch reine Eisenpartikel. Die mit der Sowjet-Mondsonde Zond 20 zurückgebrachten Eisenpartikel - obwohl sie sich inzwischen schon einige Jahre auf der Erde befinden - oxidieren merkwürdigerweise bis zum heutigen Tage nicht.
Das ist ein bisher in der Wissenschaft unbekanntes Phänomen.

Die Untersuchungsergebnisse des Mondes zeigten, dass große Teile der Mondoberfläche mit einer glasartigen Glasur überzogen ist. Diese kann, da ist man sich sicher, nur durch die Einwirkung von großer Hitze entstanden sein. Hierzu reicht jedoch die normale Sonneneinstrahlung bei weitem nicht aus. Wissenschaftler verglichen die Verglasungen auf dem Mond mit denen, die von irdischen Atomwaffen hervorgerufen werden. Und tatsächlich haben die APOLLO-Astronauten festgestellt, dass die obere Schicht der Mondkruste unerwarteterweise überraschend stark radioaktiv strahlt.

Ich frage mich, was hält die Eisensäulen vom rosten ab? Verwirrt


 
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Moin Torsten,

Wenn ich mich nicht irre (müsste dazu mal was rauskramen), dann hängt der Kohlenstoffgehalt sehrwohl damit zusammen. Nicht-rostender Edelstahl ist zum Beispiel (aber nur wenn ich jetzt nicht irgend etwas durcheinander bringe Zwinkern ) vom Kohlenstoffgehalt abhängig.


 
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Pertti schrieb:

Na wie auch immer, an der Eisensäule von Delhi (ist nicht mal die einzige) sehe ich keinerlei Geheimnisse mehr, die ein Thematisieren im Hinblick auf PS oder LC rechtfertigen würden.i

Und damit schließt sich der Kreis und wir sind wieder bei:

Thomas Mc Kie schrieb:

Mir war so, als ob sogar EvD irgendwann mal gesagt haben soll, an der Säule wäre doch nix interessantes mehr

Ich habe mich ja gerade deswegen über den Artikel in der SZ (den du nicht kennst) gewundert, weil dort dann doch wieder die nicht rostende Delhi-Säule aufgeführt war. Deswegen dachte ich ja auch die gehört zur Rubrik Widerlegte Theorien.

Zum Punkt Edelstahl: www.strandpiloten.de 

Warum rostet Edelstahl nicht ?
Durch den Anteil von Chrom wird auf der Oberfläche des Stahls eine Oxydhaut aus Chromoxyden aufgebaut. Diese schützt den Stahl vor dem Sauerstoff aus der Luft und aus dem Wasser. Der Clou : Sobald die Stahloberfläche freigelegt wird, bildet sich die schützende Oxydhaut neu.

mfg

Thomas Mc Kie


 
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Hallo Thorsten.

Was Du dort von der Seite zitiert hast, klang für mich schon etwas, nun ja, "eigenwillig". Also bin ich dem Link gefolgt - und entdecke da gleich den Namen Gernot Geise. Von dem stammt ja letztlich alles, was dort referiert wird. Tut mir leid, aber den Knaben kann ich nicht ernst nehmen. Ein Beispiel gefällig? OK, ich nehme folgenden Absatz von Deinem Link:

Wo ist das Magnetfeld des Mondes?

Die mehrfach durchgeführten Magnetfeld-Messungen ergaben, dass unser Mond kein oder nur ein verschwindend kleines Magnetfeld besitzt. Dem widerspricht jedoch die Tatsache, dass das untersuchte Mondgestein zum Teil sehr stark magnetisch ist. Die NASA -Wissenschaftler haben keine Erklärung dafür, wo die Magnetisierung des untersuchten Gesteins bei einem fehlenden Magnetfeld herkommen könnte, denn auch das ist ein Phänomen, das »eigentlich« unmöglich ist.

Der Mond besteht praktisch aus dem selben Material in der selben Zusammensetzung wie das irdische Mantel- und Krustenmaterial (was die Mondproben durchaus ergeben haben, und weswegen man seither weiß, daß der Mond weder "eingefangen" ist noch parallel zur Erde aus dem "Urnebel" entstand, sondern aus dem Erdmantel entstand). Nur die Isotope bzw. die Isotopenverteilung sind auf dem Mond andere als auf der Erde. Kein Wunder bei der milliarden Jahre langen unterschiedlichen Einwirkung der Sonnen- und der kosmischen Strahlung auf die Oberfläche von Erde und Mond.

Wie auch immer, der Mond besteht also aus dem Material wie Erdmantel und Erdkruste, in vergleichbarer Elementeverteilung wie bei jener. NUR: Die Erde hat neben dem Mantel auch noch einen "Kern". Dieser besteht allem Anscheine Nach aus einem Gemenge von hauptsächlich Nickel und Eisen, weswegen man vom NiFe-Kern spricht, im Gegensatz zum SiAl-Mantel (Silizium und Aluminium). Selbstverständlich findet sich auch Eisen (und vieles andere) im Mantel und in der Kruste, aber eben nicht hauptsächlich. Na wie auch immer, die Erde hat einMagnetfeld, weil sich im Kern eben haufenweise magnetisierbares Zeugs befindet. Durch die Erdrotation befindet sich das Material des "halbflüssigen" Kerns in Bewegung, wodurch ein Magnetfeld aufgebaut wird. Der Mond hingegen besteht nur aus Erdmantelmaterial. Daher: kein Magnetfeld. Und selbst wenn da im Innern genügend Eisen wäre, bei der langsamen Rotation baut sich kein Magnetfeld auf. Ebenso: bei dem geringen Eigendruck eines so kleinen Himmelskörpers würde ein Eisenkern auch nicht "halbflüssig" genug, damit das Kernmaterial sich gegen sich selbst bewegt und einen Magnetismus aufbaut. Welchen Grund man also anschaut, stets kommt ein "Kein Magnetfeld" bei heraus.

Das hindert den Mond jedoch nicht daran, magnetisiertes Eisen zu besitzen. Das müßte aber schon in Oberflächennähe sein, damit es durch kosmische Einwirkung (Strahlung, Temperaturschwankungen, wasweißich) magnetisch werden kann. Es sollte jedenfalls eher magnetisch sein als auf der Erdoberfläche, denn schließlich ist auf dem Mond die kosmische Einwirkung unmittelbarer.

Hier wird also ein Rätsel produziert.

Da der Mond auch keine tektonischen Aktivitäten hat wie die Erde, ist es ebenso nur logisch, daß das Oberflächengestein so alt ist wie der Mond selber. Es gibt freilich auch jüngeres Gestein da, denn schließlich fanden und finden Meteoriteneinschläge statt, welche zu einer neuen Gesteinsbildung (und einer Datierung bis zu diesem Ereignis) führen. Aber das meiste ist so alt wie der Mond. Die Erdkruste dagegen wird ständig umgemodelt, in den Mantel abgedrängt, von wo auch wieder Material in die Kruste gegeben wird. Ab Festigung tickt dann die Datierungsuhr. Durch die regelmäßigen Umschichtungen findet sich so gut wie kein Gestein an der Oberfläche (oder bei Tiefenbohrungen), welches älter als 2 Milliarden Jahre alt ist. Gestein älter als 3 Milliarden Jahre ist sowas von extrem selten, daß es ein extremes Glück ist, daß wir sowas überhaupt gefunden haben. Auch das ist also eine ganz normale Sache und kein Rätsel, wie auf jener Seite präsentiert.

Geise ist ein Rattenfänger - oder er ist unheimlich blöd (sorry für diese direkten Worte, aber bei diesem Mann fällt mir Diplomatie noch schwerer als sonst). Wie auch immer, die verlinkte Seite ist ein schönes Beispiel, wie "Ratten gefangen" worden sind.

Pertti


 
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Moin Moin

Ja, Geises Thesen sind schon immer ein bißchen merkwürdig (um mal diplomatisch zu bleiben Zwinkern ), haben ja aber auch wenig mit dem Thema zu tun.
Im großen und ganzen scheint das Thema ja auch abgehakt zu sein. Hat irgendwer vielleicht Lust, das mal zusammenzufassen?