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Hallo Jungs,
es handelt sich zwar um PS-Rätsel, aber ich habe gestern auf Arte eine interessante Dokumentation gesehen. Scheinbar ist ist die Theorie der Plattentektonik nicht die einzige mögliche Erklärung für das Auseinander-Driften der Kontinentalplatten. Es gibt seit den 50er Jahren (erste Gedanken dazu schon in den 30ern) die Theorie der Erdexpansion. Nach dieser Theorie soll sich die Erde ausdehnen, und zwar aufgrund von Massenzunahme durch Neutrinos. Diese sollen mit dem Erdkern interagieren und so zu massebesitzenden Teilchen werden, da sie ja sonst masselos sind.
Da ich das alles schlecht erklären kann: am 07.Februar 07 um 16.50 Uhr kommt die Wiederholung auf Arte "Und sie bewegt sich noch!" (absolut sehenswert)

@André: du erinnerst dich noch an den Kommentar im Blackboard auf der SZ-Seite von Rolf Rost? Vielleicht ist das die mögliche Erklärung dafür...

Ciao René


 

*es handelt sich zwar um KEIN PS-Rätsel*


 
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Ott Christoph Hilgenberg entwickelte in den frühen Dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts ein Modell der Erdexpansion inspiriert durch Wegeners Kontinentaldriftmodell (und wohl auch unter Aufgreifen einer früheren Erdexpansionsüberlegung eines B. Lindemann wenige Jahre zuvor). Die Grundidee ist einfach, war letztlich ja auch Wegeners (und anderer Leute) Ausgang: Die Kontinente würden zusammengeschoben eine ziemlich nahtlos zusammenpassende Landmasse ergeben.
www.tu-berlin.de 
Bis in die Gegenwart beschäftigen sich Forschende mit der Möglichkeit einer Erdexpansion. Bei nur einem Millimeter Materialwuchs aus kosmischem Staub pro Jahr würde die Erde alle tausend Jahre ihren Radius um einen Meter pro tausend Jahre erweitern, einen Kilometer pro einer Million Jahren, tausend Kilometer in einer Milliarde. Bei nur einem halben Erdradius etwa (also knapp 3200km weniger als heute) wäre die Erdoberfläche von den Kontinenten als Gesamtlandmasse bedeckt, ganz wie nach Hilgenberg.
de.wikipedia.org 
Die Annahme, daß Neutrinos diesen Zuwachs erbringen, scheint die jüngste Etappe im Fortführen dieser Erdexpansionsüberlegungen zu sein. Wie es scheint, würde die Expansion so sogar schneller erfolgen; eine Erde mit nur halb so großem Radius hätte es da schon vor hundert Millionen Jahren geben können (müssen?).
de.wikipedia.org 

An der Plattentektonik kommen wir nicht vorbei. Mittels GPS ist eine Drift der Kontinentalplatten voneinander weg, aufeinander zu und sogar ineinander hinein (Indien-Asien z.B.) erwiesen. Letztlich widerspricht das Expansionsmodell auch nicht der Drift, ja könnte ohne die Drift nicht einmal die heutige Verteilung der Landmassen erklären. Andererseits wissen wir schon mal, daß der kosmische Staub nicht die nötigen Zuwachsraten herzugeben vermag. Auch vermag ein Zuwachs der Erdmasse "von oben" nicht wirklich die diversen geologischen Schichten zu erklären. Trotz aller Plattentektonik müßten wir weltweit eigentlich auf kilometerdickem Material aus kosmischem Staubder letzten Millionen Jahre laufen. Sollte es aber größtenteils ins Meer gespült worden sein, so hätte die Erdexpansion dazu führen müssen, daß zwischen den auseinandergezogenen Kontinenten nicht Ozean, sondern weiteres Festland aus dem ganzen Staub entstanden wäre.

Hier der Link zur Arte-Sendung:
www.arte.tv 

Pertti