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Hi @ all!

Zuerst möchte ich ein Lob an die Personen aussprechen, die dieses Forum verwirklicht haben Zwinkern . Es ist mir eine willkommene Möglichkeit mein Wissen um die mysteriösen Dinge dieser Welt zu vertiefen. Auch ein Hallo an die User dieses Forums Lächeln ! Allerdings beschäftige ich mich erst seit ca. einem Jahr mit diesem Thema etwas intensiver und mache mir ernsthaftere Gedanken über die Möglichkeit, dass Außerirdische unsere Erde besuchten und evtl. immer noch besuchen. Dass wir alleine in diesem riesigen Universum existieren, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen(ich denke das geht jedem hier so).
Jetzt aber zum eigentlichen Thema:

Klicke auf das Bild um es in voller Grösse zu sehen
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Vor kurzem konnte ich im Fernsehen eine Dokumentation über die Osterinsel(Rapa Nui) verfolgen.
Einige Archäologen fanden in einem Sumpfgebiet auf der Insel eine sehr große Anzahl an Pollen und Samen von verschiedenen Palmenarten und schlossen daraus, dass die Insel einst fast nur mit Palmen übersät war, aber wieso gibt es heute keine Palmen oder Bäume mehr auf dieser Insel? Verwirrt
Nach neuesten Erkenntnissen der Archäologen wählten die einstigen Bewohner(Rapanui) einen Stammeshäuptling und zu seinen Ehren wurde nach dessen Tod eine Statue(Moai) aus dem Gestein geschlagen und an den Klippen aufgestellt, und zwar so, dass sie ins Landesinnere schaute um weiterhin auf die Bewohner aufzupassen und um sie zu beschützen. Wenn man davon ausgeht, dass dabei eine riesige Menge an Holz verbraucht wurde(für den Transport und zum Aufstellen der Figuren) ist es gut Möglich, dass im Laufe der Zeit der Baum- oder besser Palmenbestand stark zurückging, soweit bis kein Holz mehr zur Verfügung stand!
Weiter stellten die Archäologen bei Ausgrabungen fest, dass sich die Rapanui am Anfang ihrer Kultur hauptsächlich von Vögeln und etwas Fisch ernährten. Zu einem späteren Zeitpunkt wechselte dann das Verhältnis Vogel zu Fisch. Angeblich fanden sie auch Knochenreste in denen kein einziger Vogelknochen aufzufinden war. Erklärung: Durch die radikale Abholzung hätten die Vögel bald keine Brutplätze mehr auffinden können.
Als dann letztendlich so gut wie keine Palme mehr wuchs kam es zu einer großen Hungersnot, Kanus und Boote konnten sie ja auch kaum noch bauen oder reparieren um den Fischfang Aufrechtzuhalten! Folge: Die Inselbewohner spalteten sich in zwei Lager, die einen befürworteten den Ahnenkult, die anderen sahen genau darin ihren Untergang. So soll es letztendlich zu einem Krieg zwischen den beiden Lagern gekommen sein. Skelettfunde sollen dies beweisen(Schädelzertrümmerungen, Stichverletzungen, usw.) Während dieser Auseinandersetzung wurden auch einige Skulpturen umgestoßen, anderen die Augen entfernt, damit sie nicht mehr lebendig erscheinen.
Der Krieg rottete fast alle Inselbewohner aus, die wenigen die übrig blieben verloren mit der Zeit das Wissen über die Geschichte ihrer Insel.
Verwirrt Verwirrt Verwirrt
Was haltet ihr von diesem Erklärungsversuch des Rätsels „Rapa Nui“? Für mich klingt es recht plausibel, auch das Transportieren und Aufstellen der großen Figuren halte ich für möglich.


 

Hi Thorsten,

war das etwa die Sendung 'Die vergessene Blütezeit der Osterinsel'? Wenn ja, hier haben wir ein paar Gedanken dazu zusammen getragen:

mysteria3000.jaas.de 

Gruß Markus

www.mysteria3000.de 
 

Moin Moin
Ich habe diese Sendung auch gesehen und muß ebenfalls zugeben, dass das allles recht überzeugend wirkte. Einzig die Herstellung der Moais bereitet mir noch Kopfschmerzen, stellte sich doch heraus, dass der von Thor Heiderdal und seinem Team hergestellte Moai, niemals wirklich fertiggestellt wurde. Auf Fotos von diesem, kann man erkennen, dass eigentlich nur die Konturen der Figur, in den Fels gemeißelt wurden. In diesem Punkt, warte ich noch auf eine befriedigendere Erklärung.


 

Hallo Zusammen,

die Herstellung der Moais war wahrscheinlich noch nicht die grösste Herausforderung. Am Hang des Vulkans Rano Raraku findet man Moais in verschiedenen
Stadien der Entstehung. U.a. auch dieses Objekt (siehe link), wo man erkennen kann, wie die Figur freigelegt und dabei bearbeitet wurde.
www.joffrehorlor.com 

Christian


 

Hallo Markus!

Markus Pezold schrieb:

Hi Thorsten,

war das etwa die Sendung 'Die vergessene Blütezeit der Osterinsel'? Wenn ja, hier haben wir ein paar Gedanken dazu zusammen getragen:

mysteria3000.jaas.de 

Gruß Markus

Ich bin mir nicht ganz sicher ob wir von der gleichen Sendung sprechen(habe sie auch nicht von Anfang an gesehen Sehr traurig ), da die von dir genannte Fernsehübertragung im Mai 2002 gesendet wurde, allerdings ist es möglich, dass eine erneute Wiederholung ausgestrahlt wurde.
(Danke für den Link, sehr informativ)

akramer schrieb:

Einzig die Herstellung der Moais bereitet mir noch Kopfschmerzen

Vor längerer Zeit erzählte mir ein Freund, dass es möglich ist mit Holz und Wasser Felsen und Steine zu sprengen. Bei der Suche im Internet habe ich folgendes entdeckt:

Werkzeug

Die Werkzeuge der Pyramidenbauer waren überraschend einfach. Lange Zeit wurde gemutmaßt, Metallsägen und Diamantschleifer seien verwendet worden - dafür fanden sich jedoch keine Indizien. Allem Anschein nach schlugen die Steinmetze die Monolith en mit Dolormithämmern aus dem Fels - eine unglaubliche Kraftleistung.
Zur Bearbeitung der Blöcke fanden Hammer und Meißel Verwendung, des weiteren benutzten die Pyramidenbauer Sägen, Schleifsteine, Maurerkellen, Lote und einfache Bohrer. Wo dies möglich war, bediente man sich einfacher Tricks. So konnten Quader vom Fels zum Beispiel auch so getrennt werden: Entlang einer Linie bohrte man Löcher. In diese steckte man Holzscheite. Übergoss man die Scheite mit Wasser, quollen sie auf und sprengten den Stein - alles eine Frage der Erfahrung.(Quelle: www.kristian-buesch.de  )

Vielleicht benutzten auch die Rapanui diese Art der Steinbearbeitung, oder in ähnlicher Weise!? Die Moais könnten so schneller aus dem Fels geschlagen worden sein.
Dennoch halte ich auch die "normale" Methode mit Steinmeißeln für möglich, es ist ja schließlich nicht bekannt wieviele Menschen an so einer Statue gearbeitet haben; zudem könnte es sein, dass die Erstellung eines Moai noch während der "Regierungszeit" eines Häuptlings begann, somit wäre genug Zeit vorhanden um die Arbeit zu vollenden.


 

Hallo;
Ihr habt sicherlich recht, ich wollte auch garnicht behaupten, dass es nicht möglich wäre, die moais aus dem Fels zu meißeln, es stellt sich aber die frage, wielange es dauerte und wie weit man die Osterinsel Kultur zurückdatieren muß.


 

Hi ihr alle

Ich hab den Film nicht gesehen, kann da wohl nicht ganz so mitreden. Ich denke nachdem was ich aber davon gehört habe, es könnten schon einige Sachen davon (Film) so sein.

Ich bin mir da aber trotzdem nicht ganz so sicher. Für mich tönt es immer noch etwas idiotisch, dass die Bewohner diese "Moais" irgend wegen so einem Häuptling aufgestellt hätten. Es sollen ja insgesamt, also mit den nicht fertigen Figuren etwas an die 1000 sein Verwirrt
Dann kommen ja immer noch die Aufwände, die man mit der damaligen "Technik" gehabt hätte dazu... Verwirrt

Alexandra


 

Hallo Alexandra.

Meines Wissens sind es etwas über 600 Moais. Aber davon abgesehen; es ist doch nun egal, ob die Leutz nun einen Moai in einem Jahr aufstellen oder 600 in 600 Jahren. Wenn die überhaupt ein Jahr pro Moai gebraucht haben.

Wo soll denn bloß das Problem liegen, einen Stein mit steinzeitlichen Werkzeugen herauszuarbeiten und ihm dann eine grobe Form zu verpassen? Auch der Steintransport - es ist ja nicht so, daß man so nen Moai heben müßte; nur schieben/ziehen, das geht weit besser.

Pertti


 

Ausserdem gibt es genug Indizien dafür, daß es da wohl mit rechten Dingen zuging. Aus Bodenuntersuchungen konnte festgestellt werden (Pollen!), daß die Insel früher mal sehr dicht bewaldet war, heute ist davon nichts mehr zu sehen. Ergo müssen die Bewohner ihre Wälder abgeholzt haben, höchst wahrscheinlich zum Transport der Moais. Daß man so ein Ding mittels Baumstämmen transportieren und aufstellen kann wurde experimentell nachgewiesen.

Mich interessiert vielmehr, warum die so eine Arbeit da reingesteckt haben. Angeblich sollen da ja die früheren Stammeshäuptlinge nachgebildet worden sein, aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß dieses Argument hinkt. Und Filmchen wie Rapa Nui helfen da auch nicht weiter, Stichwort: Wettbewerb und warten auf den Eisberg Augen rollen

Wie bei so vielen (Archäologie-)Rätseln fehlt da irgendwie der Sinn und aus Spaß haben die diese Rackerei wohl nicht gemacht, oder?

Gruß Christian
 
Christian Hart schrieb:

Wie bei so vielen (Archäologie-)Rätseln fehlt da irgendwie der Sinn und aus Spaß haben die diese Rackerei wohl nicht gemacht, oder?

Hi Christian!

Hm, "Sinn" ist gut... Lächeln Es ist ja eigentlich nur für uns heutige Menschen nicht mehr nachvollziehbar, warum die sich solche Mühe gemacht haben. Und das Fehlen von schriftlichen Aufzeichnungen, sowie nur noch rudimentäre Vorstellungen der Inselbewohner über ihre eigene Geschichte, helfen da natürlich auch nicht sehr viel weiter.
Mir fällt da auch Stonehenge ein: Nur um eine Art Sonnenuhr zu bauen, brauchts ja eigentlich auch keine Riesenmonolithen, da hätte ein Stöckchen im Sand eigentlich auch gereicht, oder? Lachend

Wahrscheinlich ist es tatsächlich so, daß eine Bevölkerung, die genug Manpower und - im Prinzip - unbegrenzt viel Zeit hat, es sich schlicht und einfach "leisten" konnte, solche Monsterbauvorhaben durchzuziehen. Von der soziologischen Seite betrachtet ist die Idee auch nicht schlecht: Wenn die Leute in solchen Bauvorhaben eingebunden sind, dann kommen sie wenigstens nicht auf "dumme Gedanken" Sehr glücklich ... wie Rebellion gegen die 'Regierung'. Für einen Anführer ist so ein Bauwerk außerdem ein Prestigeobjekt und der Bevölkerung gibt es etwas, auf das sie stolz sein konnte.
Und wenn ich mal ganz tief in die Spekulationskiste greifen darf: Könnte es auch ein typischer Zug des Menschen sein, alles was machbar ist, auch zu machen? Also soz. alle Möglichkeiten auszureizen? Man denke nur daran, daß wir Heutigen uns ja auch nicht damit zufrieden geben, in Einfamilienhäusern zu wohnen, sondern immer noch höhere, noch spektakulärere Hochhäuser bauen.

Gruß

Henriette