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Nun vielleicht findet sich kein Drogeneinwirkung nahelegender Hinweis bei den Höhlenmalereien. Bei den paläolithischen Venusdarstellungen gibt es das aber schon. Ich hatte mal ein Buch zum Thema jungpaläolithische Kunst und psychische Sonderverfassungen (nicht nur Drogengebrauch). Leider hab ich das vor rund 20 Jahren verborgt und nie wiederbekommen. Immerhin aber erinnere ich mich an Darstellungen von dem, was ein Proband unter Drogeneinfluß z.B. in der Venus von Villendorf gesehen hat. Mal eben einen Frauenkörper mit kugeligem Kopf und dicken Brüsten, mal aber einen Penis mit großer Eichel und Hoden. Und ein anderes Mal sah er einen Pilz mit noch geschlossenem Hut.

Daß manche Venusfiguren, vor allem Stilisierte, bei Neunzig-Grad-Schwenk einem Penis (mit Hoden) ähneln, ist ja offensichtlich. Und besagt womöglich was über die Verwendung (Fruchtbarkeitsritual der Frau; rituelle Defloration???). Das mit dem Pilz mit geschlossenem Hut dagegen ist nicht so leicht erkennbar. Unter Drogeneinwirkung dann aber wohl doch...

Pertti


 

Moin Pertti

Das wusste ich ja gar nicht, davon ist in den allgemeinen Darstellungen nie die Rede. Andererseits kann man sich einen Rauschzustand bei der Anfertigung der stilisierten Venusdarstellungen auch besser vorstellen, als bei den doch ziemlich naturgetreuen Höhlenmalereien.

Schöne Grüße euch allen übrigens aus Bremen, ist gerade Mittagspause Lächeln
Bisher sind die Vorträge schon sehr interessant.