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Dieter Vogl hat noch keinen Avatar hochgeladen

Hallo,

gab es im Altertum eine Satelliten-Technik, mit der die Menschen untereinander
und mit den Göttern kommunizieren konnten?
In der Bibel und jüdischen außerbiblischen Überlieferungen, aber auch in den
kabbalistischen Werken, wird recht detailliert von Gerätschaften berichtet, die
diesen Eindruck erwecken. So heißt es beispilsweise im Sohar :

"Es ist das Geheimnis des nicht leuchtenden Spiegels, der alle Bilder in sich
zeigt; drinnen sah Moses  jedes einzelne Bild in seiner Richtigkeit, wie in
einer Glasglocke, welche alle Bilder sichtbar macht."

Bisher glaubte ich, dass die Zeichnung von Kircher, die dieser in seinem 1646
in Rom erschienen Buch "Ars Magna Lucis et Umbrae" das einzige Indiz für diesen
Rückschluss ist. Aber offensichtlich gibt es mehrere Autoren, die von solchen
geräten wußten. So auch Joachim Becher. Die Indizien verdichten sich also, dass
es eine prähistorische Kommunikation, so wie es in der Bibel und in der Kabbala
beschrieben wurde, gegeben hat.

Worde mich interessieren, was ihr von den Zeichnungen auf meiner Hompage
www.urmatrix.de  - Stichwort Kommunikation - haltet?

Gruß DiVo


 
Christian Hart

Hallo Dieter,

das erinnert mich entfernt an einen Geschichte aus den Venetianersagen ( www.jaas.de ):

DER GESTOHLENE ZAUBERSPIEGEL
Mehrere Venetianer kehren bei einem Mann ein. Sie haben einen Zauberspiegel bei sich, der folgende Eigenschaft hat: "Wenn sie in ihn hineinschauten, konnten sie alle Schätze sehen, die in den Bergen verborgen waren." Der Mann stiehlt eines Nachts den Spiegel und schaut sich durch ihn den nahen Iberg an. Er sah "daß der Iberg bei Grund einen eisernen Kopf, einen silbernen Leib und einen goldenen Fuß hatte, und er schwamm auf dem Wasser". Eine ähnliche Geschichte verrät darüber hinaus folgendes: "Er merkte bald, daß die Venediger ein besonderes Mittel hatten, um den Erzgehalt der Berge zu erkennen. Sie sahen nur in einen Spiegel und wußten dann Bescheid. Schließlich bat er sie, auch einmal in den Spiegel sehen zu dürfen. Sie erlaubten es ihm, wenn auch ungern, und da sah er den Iberg, aber nicht nur seine Oberfläche mit Klippen und Bäumen, sondern tief ins Innere hinein. Er erkannte, daß der Iberg an Fuß und Kopf Eisenerz hat, in der Tiefe aber Silbererz."

Alles erstunken und erlogen oder Auswüchse zu großer Phantasie? Wunschdenken? Zu den Venetianern vielleicht noch folgende Info:

Der Begriff "Venetianer" ist ein Synonym für geheimnisvolle Schatz- und Mineraliensammler des 15. und 16. Jahrhunderts. Venetianer deshalb, weil sie angeblich aus Venedig kamen, der damals reichen und berühmten Lagunenstadt an der Adria, dem Sitz der italienischen Gold- und Silberschmiede, Edelsteinschleifer und Mosaikarbeiter. In Bergen und Tälern, Flußläufen und Quellen waren sie auf der Suche nach Edelerzen, Halbedelsteinen und Flußperlen, und zwar nicht für sich, wie die Sage berichtet, sondern um die Schätze ihren heimischen Manufakturen zur Weiterverarbeitung zuzuführen.

Sie zogen meist auf Schleichwegen, oft den Kontakt mit den Einwohnern meidend, durch die Lande, getarnt als wandernde Hausierer mit allerlei Spezereien und Elixieren ihrer Heimat. Wenn der Herbst nahte, mahnte sie die ungünstige Witterung, ihr Waschwerk in den goldführenden Gewässern einzustellen. Sie verpackten ihre Ausbeute und zogen wieder gen Süden, ihrer Heimat entgegen. Der Sage nach kehrten sie mit großen Reichtümern in ihre Heimat zurück. Die Sage nennt sie je nach Herkunft und Auftreten verschieden.

Seit etwa dem 15. Jahrhundert werden sie Venetianer, Venediger, Erzmännchen, Wale, Wahle, Welscher, Fremder genannt. Im süddeutschen Sprachraum heißen sie auch Manndl, Mandl und Venedigermandl. Sie erschienen dort als zauberkundige Fremde oder geisterhafte Wesen. Das gesamte deutschsprachige Gebiet kennt mehr als 70 verschiedene Namen. Als Heimatorte werden neben Venedig u.a. auch Rom, Florenz, Mailand, Triest, Karlsbad, Paris und selbst das thüringische Gotha, dies als Wahlheimat, genannt.

Quelle:
Schramm, Rudolf: Venetianersagen - Von Geheimnisvollen Schatzsuchern (Sage Nr. 29)
Leipzig 1985, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, ISBN 3-342-00109-7

Gruß Christian
 
Dieter Vogl hat noch keinen Avatar hochgeladen

Hallo Christian,

verstehe ich Deinen Artikel so richtig: Du denkst also, dass diese Gerätschaften, zu denen, wie die Redaktion von "Sagenhaften Zeiten" bei meinem Artikel in Heft 4/2001 schreibt, auch die Bundeslade und die Manna-Maschine gehören, niemals existierten und damit Produkte der Phantasie sind?

Gruß DiVo


 
Christian Hart

Nicht ganz, Dieter. Ich meine damit (und auch mit dem Zauberspiegel-Beispiel) daß diese Sagen auch druchaus technisch interpretierbar sind. Allerdings sind diese Sagen zum Teil schon so alt und bestimmt auch oft nur mündlich weitererzählt worden ("stille Post"), daß man an den Texten eher zweifeln sollte. Es ist aber kein Grund, sie unter den Tisch fallen zu lassen mit dem Stempel "ausreichend erklärt".

Bei der Bibel ist es doch ähnlich: ein Sammelsurium aus Geschichten, Überlieferungen, mündlichen Erzählungen usw... Große Teile wurden ja lange nach den eigentlichen Ereignissen geschrieben, wenn ich mich recht erinnere. Man sollte die Sachen zwar in Hinblick auf PS-Elemente überprüfen, aber nicht zwingend etwas suchen, was vielleicht so nie gemeint war. Auf der anderen Seite darf man diese alten Erzählungen nicht immer gleich als Hirngespinste, Einbildungen, Wunschdenken oder Visionen aberklären. Eine Gratwanderung.

Die Archäologie kann zwar anhand von Grabungen und vergleichenden Untersuchungen sowie Datierungsmethoden Grundlagen schaffen, die ansatzweise erklären, wozu etwas gedient hat. WARUM die Leute das damals gemacht oder aufgeschrieben haben oder was sie dazu bewegt hat, ist für uns heute immens schwer bis unmöglich herauszufinden. Da liegt aber der Hase im Pfeffer. Den "direkten" Beweis wird es wohl nicht geben. Meine persönliche PS-Ansicht hat sich von totaler Begeisterung

Leider liegt mir die SZ 04/2001 im Moment nicht vor (ausgeliehen), deshalb weiß ich im Moment nicht, was dort stand und kann darauf nicht eingehen.

Gruß Christian
 
Dieter Vogl hat noch keinen Avatar hochgeladen

Hallo Christian,

die Vergangenheit hat mir gezeigt, dass man mit offenen Augen durch die Welt gehen muss und ich erinnere mich noch an ein Impressum von Dr. Fiebag, dass er mit den Worten abschloss: "Das Wort unmöglich gibt es für uns nicht". Dieser kleine Satz ist seit vielen Jahren mein Leitsatz, denn zum ersten Mal habe ich ihn von Erich von Däniken bei einem Vortrag in Stuttgart gehört. Ja, das Wörtchen unmöglich sollte es für uns AAS-ler nicht geben, denn unser Hinterfragen macht den Wert der AAS aus. Neu überdenken ist die Devise. Nachdenken im Sinne von hinter-her-denken solllen andere. Und wenn ich nunspekulatibv in den Raum stelle ob es in prähistorischen Zeitendie Technik für eine Kommunikation mit den Göttern gab, dann doch nur deshalb, weil alte Berichte dies so überliefern. Und an die alten berichte sollten wir uns halten. So wie schon seit ewigen Ziten EvD und die vielen anderen Autoren der Paläo-SETI-Szene machen.

Gruß DiVo


 
mistar hat noch keinen Avatar hochgeladen

es gibt auch den spruch,
das glaube ich erst, wenn ich es sehe
nur was ist mit
das sehe ich erst, wenn ich es glaube ?
so ähnlich ist das oft, ich glaube viel, so sehe ich auch mehr !
die augen offen halten bedeutet also mehr als nur etwas auf die umgegend achten !
nun, viel glauben bedeutet doch nicht, ein spinner zu sein, denn ich glaube viel, aber falsche sachen, oder mich reinlegen kann man schon lange nicht mehr !
nun, wenn ich etwas glaube, dann werden vielleicht nur 5% von dem, was ich glaube wahr, doch diese 5% währen entscheidend !


 
Dieter Vogl hat noch keinen Avatar hochgeladen
mistar schrieb:

es gibt auch den spruch,
das glaube ich erst, wenn ich es sehe
nur was ist mit
das sehe ich erst, wenn ich es glaube ?
so ähnlich ist das oft, ich glaube viel, so sehe ich auch mehr !
die augen offen halten bedeutet also mehr als nur etwas auf die umgegend achten !
nun, viel glauben bedeutet doch nicht, ein spinner zu sein, denn ich glaube viel, aber falsche sachen, oder mich reinlegen kann man schon lange nicht mehr !
nun, wenn ich etwas glaube, dann werden vielleicht nur 5% von dem, was ich glaube wahr, doch diese 5% währen entscheidend !

Hallo Mistar,

Paläo-SETI, auch wenn dies viele heute immer noch meinen, hat nichts mit Glaube zu tun. Dass war Mal! Heute können wir, auch wenn dies viele unserer Kritiker nicht wahrhaben wollen, zwar keine Beweise für die Existenz der Außerirdischen vorlegen, aber dafür eine ganze Reihe von Indizien. Aber wie man von unzähligen Gerichtsverfahren weiß, ist der Indizienprozess durchaus eine Größe, auf deren Basis Gerichtsurteile gefällt werden. Warum also soll man in der Paläo-SETI-Forschung, die es mittlerweile durchaus gibt, nicht auch den Indizien-Beweis zulassen? In anderen Wissenschaften wird dies doch auch getan!

Gruß DiVo


 
mistar hat noch keinen Avatar hochgeladen

erstaunlich, fast den selben satz habe ich gerade eben einem kritischen verwandten geprädigt Zwinkern
und ich stimme dir zu !


 
maggy hat noch keinen Avatar hochgeladen

hallo, hier maggy. bin sehr an dem thema interessiert. zur bundeslade weiß ich, dass sie nachgebaut wurde ( die bauangaben stehen netterweise genau in der bibel) und entpuppte sich als sende- und empfangsstation. und warum wurden wohl nur speziell geschulte priester in ihre nähe gelassen. zur manna-maschine, die auch nachgebaut wurde, heißt es, sie sei auf einer insel in einem unzugänglichen schacht. sie wurde mit einem mini-reaktor betrieben, der noch heute ausstrahlt. aber die tempelritter, die sich dieses teilchens bemächtigt hatten (der heilige gral)!! konnten damit wohl nichts so richtig anfangen und haben es gut versteckt.


 
Pertti hat noch keinen Avatar hochgeladen

Hallo Maggy.

Niemand hat die Bundeslade nachgebaut und dabei festgestellt, daß das ne Sende- und Empfangsstation ist. Der, entschuldige, aber: Unfug wurde aus den biblischen Angaben gefolgert, wobei man aus dem Baumaterial "Akazienholz" eine Gummi-Isolierung geschlußfolgert hat, nur weil bestimmte Akaziensorten zur Gummiproduktion verwendet werden können. Aber man verwendete halt Akazienholz und nicht Akaziengummi. Ohnehin ist der Goldbezug ÜBER dem "isolierenden Material" statt darunter, womit die Isolierung endgültig nicht vorhanden sein kann.

Das mit den speziell geschulten Priestern ist ebenfalls falsch. Ladepriestertum war ein niederer Priesterstand der Kehatiter, einfache Leviten (Num3,29-31). Von einer besonderen Schulung ist reineweg nirgends die Rede. Von etwas, das man Mannamaschine nennen könnte, ist biblisch gleich gar nicht die Rede. Da wurde das mittelalterliche kabbalistische Sepher ha-Sohar  herangezogen und der darin erwähnte "Alte der Tage" zur Mannamaschine erklärt. Obwohl das eine biblische Bezeichnung Gottes ist (Dan7,9.13).

Daß der durch nichts belegte Mini-Reaktor der nicht existenten Manna-Maschine noch heute abstrahlt, ist natürlich auch problematisch. Immerhin müßte man dafür die Mannamaschine erst mal haben. Daß sie im mysteriösen Stollen auf der nordamerikanischen Insel Oak Island sein soll, ist zwar eine Behauptung, aber nur eine unter sehr vielen Anderen. Und daß auf Oak Island Radioaktivität gemessen wurde, davon habe ich z.B. bei Lars Fischinger www.alien.de  nichts gelesen.

So werden aus ein paar Vermutungen und Spekulationen schließlich Tatsachen...

Pertti