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161 Beiträge |
Sagt mal, was haltet Ihr eigenlich vom neuen Religionskonzept der AAS, was erst kürzlich beim World Mystery Forum in Interlaken nocheinmal bestätigt wurde? Das wichtigste Konzept einer konformistischen Religion, im Sinne von PsyOps, ist das Wiederkunftsversprechen des Erlösers, meistens in Kombination mit dem jüngsten Gericht. Dazu ein definitives Datum (21.12.2012) anzugeben verstärkt die Wirkung auf die Gläubigen enorm, vor allem wenn es im Rahmen der selbsterlebbaren Zukunft liegt. Um bei Verfehlung des Datums nicht gleich im Zentrum des Marktplatzes zu enden verweist man auf Ungenauigkeiten des Gregorianischen Kalenders im Vergleich zum Kalender der Maya und wirft schnell noch +- 30 Jahre in den Raum. Könnte einmal bitte jemand von der AAS GmbH logisch darlegen, warum vermeintliche "Außerirdische" zum Periodenwechsel eines Kalenders auf der Erde auftauchen sollten? Ist bei den Außerirdischen dann das Geschäftsjahr zu Ende (1000 eurer Jahre sind wie ein Tag) und sie müssen noch schnell etwas Sprit verfahren, oder was sollte der Grund sein? PS: Baut Richard Branson gerade den Landeplatz für 2012? www.sagenhaftezeiten.com  ; Ergänzung: |
master of doom am 20.12.2005, 17:39
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Als Religion wäre es eigentlich möglich, da man ja nur die Parallelen der verschiedenen Religionen beachte und anders interpretiert. Aber solche genauen Zeitangaben oder Ereignisse machen das alles nur unseriös und man wird mit ner Sekte verglichen |
rmendler am 24.12.2005, 16:54
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Hallo Jungs, Ciao René |
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523 Beiträge |
Hallo Rene. Die PS hat ne Menge mit einem Glaubenssystem gemein. Besser: viele PSler. Da ist schon mal der Irrtum, daß die AAS wissenschaftlich vorginge. Vielmehr wird die Realität mit einer Grundvoraussetzung betrachtet; EvD nennt das "Astronautenbrille". Und dies ersetzt bei vielen die echte wissenschaftliche Arbeit. Man redet sich Phänomene schön, interpretiert sie nicht aus sich heraus, sondern eben aus der eigenen Grundannahme heraus. Und obwohl seit Jahrzehnten kein PS-Thema sich als stichhaltig erwiesen hat, dagegen eine Vielzahl sich in Luft aufgelöst hat, sind viele PSler überzeugt davon, richtig zu liegen. Sie erwägen es nicht, sondern sind überzeugt; diese meine ich. Und wieso? An Fakten kanns ja nicht liegen; die Realität bestätigt diese Sichtweise ja nicht. Also kanns nur ein "ich glaube daran" sein, das diesen PSler da durchträgt. Ist ja nicht so schlimm, einem Glauben anzuhängen. Aber man sollte schon den Ar*** in den Hosen haben, das auch zugeben zu können. Ein Teil der PSler zeigt noch weitere religiöse Aspekte. Für sie sind die "Besucher" Alpha und Omega, Anfang und Ende. Sie sind die Schöpfer, die den Menschen gemacht haben, sie sind prometheussche Kulturbringer, und "am Ende der Tage" werden die Heilsbringer dann wieder erwartet. Z.B. 2012. Pertti |
akramer am 26.12.2005, 13:53
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Moin Moin Leider muss ich Pertti da zum Teil zustimmen. Leider werden viele mehr als eindeutig widerlegte Dinge, etwa die Abydos-Hieroglyphen immer wieder aufgeführt, dass erinnert tatsächlich an ein Glaubenssystem. |
rmendler am 01.01.2006, 15:04
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Hallo Jungs, Ciao René |
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523 Beiträge |
Hallo Rene. Die PS an sich, ist aber eine Wissenschaft. Die PS ist ein "Thema", eine "Weltanschauung", ein wasweißich. Aber sie ist keine Wissenschaft. Du erwähnst die sogenannte "Paläo-SETI-Hypothese". Aber das ist keine Hypothese . Eine Hypothese versucht, beobachtete Phänomene durch die Annahme eines nicht beobachtbaren "Mechanismus" zu erklären. Dabei muß die Hypothese falsifizierbar sein. Und nun falsifiziere mal die Annahme, daß Außerirdische in früheren Zeiten mal auf der Erde gewesen seien. Das ist unmöglich! Eine Hypothese muß weiterhin Voraussagen abgeben, sie muß reproduzierbare und überprüfbare Prozesse ermöglichen. Die Voraussage darf also nicht sein "Irgendwann finden wir den ultimativen Beleg". Und schließlich darf eine Hypothese nicht verifizierbar sein. Um zu einer Theorie aufsteigen zu können, muß sie zwar schon irgendwie "verifizierbar" sein, aber nur in dem Sinne, daß sie sich in der Praxis mit ihren Vorhersagen bewährt. Eine Hypothese , die zur Theorie aufgestiegen ist, bewährt sich weiterhin mit ihren Voraussagen, aber hier nennt man das nicht mehr "Verifikation". Würde dagegen ein Alienleichnahm ausm Mittelalter gefunden, so wäre die PS-Annahme so verifiziert, wie es einer Theorie niemals möglich ist, niemals möglich sein darf. Dasselbe gilt auch für Hypothese n. Die PS-Annahme ist nicht falsifizierbar. Sie ist aber verifizierbar. Und sie kann keine "Laborexperimente" voraussagen, die nachgeprüft werden können. Es handelt sich nicht um eine Hypothese . Und nicht um Wissenschaft. Und ich finde es absolut nicht verkehrt, erstmal damit begonnen zu haben, die verschiedenen historischen Ereignisse/Funde/Schriften außerirdisch erklären zu wollen Kein Problem. Sowas nennt man "Forschungsanliegen", und das ist völlig legitim. Ehrlicherweise muß man aber auch sagen, das die "normalen" Geschichtsforscher auch einem Glauben hinterherhängen. Da wird das Geschichtsbild so lange hin und her gerückt, bis das was man beweisen möchte, durch die dann "erklärten" Fakten, bewiesen ist. Sicherlich nicht alle Archäologen, aber ein Teil, verfährt so. Das bedeutet aber nicht, das die Archäologie an sich ein Glauben/Religion ist, sondern nur, das das eine Anzahl der Anhänger Gläubige sind. Die Archäologie ist kein Thema, kein Forschungsanliegen wie die PS. Als Archäologe werden Menschen mit ganz unterschiedlichen Forschungsanliegen bezeichnet. Auch ein nicht unwesentlicher Unterschied der PS zu den Wissenschaften. Vor allem wäre es für eine Wissenschaft der Tod im Topf, sich nur einem Forschungsanliegen zu widmen. Damit wäre nämlich der von Dir angesprochene Mißbrauch geradezu vorprogrammiert. Im übrigen fliegen "schwarze Schafe" des Wissenschaftsbetriebs immer wieder auf - und raus. Aufgedeckt von Wissenschaftskollegen. Im Wissenschaftsbetrieb werden sie nicht zu Bestsellerautoren, wo Abschreiben zum guten Ton gehört. Pertti |
akramer am 01.01.2006, 16:46
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Moin Rene Wenn sich dann herausstellt, das dem nicht so ist, kann man den untersuchten Teil immernoch zu den Akten legen. Das Problem der PS ist leider, dass genau das leider häufig nicht getan wird, deshalb haben wir ja auch den Bereich "PS auf dem Prüfstand" gemacht. Häufig werden längst widerlegte Thesen (Stichwort: Abydos-Hieroglyphen ) trotz einwandfreier Widerlegung immernoch verwendet, und das ist schade Moin Pertti Pertti schrieb:Du erwähnst die sogenannte "Paläo-SETI-Hypothese". Aber das ist keine Hypothese . Eine Hypothese versucht, beobachtete Phänomene durch die Annahme eines nicht beobachtbaren "Mechanismus" zu erklären. Dabei muß die Hypothese falsifizierbar sein. Und nun falsifiziere mal die Annahme, daß Außerirdische in früheren Zeiten mal auf der Erde gewesen seien. Das ist unmöglich! Pertti Da hast du recht, die Grundannahme der PS an sich, erfüllt dieses Kriterium nicht, aber jedes einzelne Indiz der PS ist theoretisch falszifizierbar, und damit wäre jedes ernsthaft vorgebrachte Indiz eben doch Wissenschaft Im übrigen fliegen "schwarze Schafe" des Wissenschaftsbetriebs immer wieder auf - und raus. Aufgedeckt von Wissenschaftskollegen. Leider ist das auch nicht immer der Fall |
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523 Beiträge |
Hallo Andre. Da hast du recht, die Grundannahme der PS an sich, erfüllt dieses Kriterium nicht, aber jedes einzelne Indiz der PS ist theoretisch falszifizierbar, und damit wäre jedes ernsthaft vorgebrachte Indiz eben doch Wissenschaft In der Tat lassen sich etliche einzelner Themen der PS, Ufosekiel z.B., falsifizieren, aber nicht verifizieren, wie dies auch für Hypothese und Theorie zutrifft. Dann zeig mir noch die Vorhersage und Reproduzierbarkeit. Nein, die einzelnen "Indizien", wie Du sie nennst, sind Thesen. Eine These ist einfach nur eine Behauptung oder Annahme. Auch im Wissenschaftsbereich werden Thesen aufgestellt, aber auch außerhalb des Wissenschaftsbereich. Und selbst die Thesen von Wissenschaftlern verdienen nicht das Eigenschaftswort "wissenschaftlich". Vielmehr sind Thesen das, woran dann im Anschluß wissenschaftlich gearbeitet werden kann. Oder auch unwissenschaftlich. Die Kupferfunde von Helgoland beweisen das einwandfrei. Heute wirst du in keinem schul-wissenschaftlichen Buch etwas darüber lesen, dass Helgoländer Kupfer bereits im Neolithikum verhüttet wurde, und Spektralanalysen nordeuropäischer Funde dies bereits belegt haben (zumindest kenne ich kein sw Buch in dem dies getan wird). Da empfehle ich Dir "Frühes Kupfer im Norden" von Lutz Klassen, erschienen im Verlag der Jutland Archaeological Society im Jahr 2000. Da wird das thematisiert. Pertti |
akramer am 01.01.2006, 19:06
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Moin Pertti In der Tat lassen sich etliche einzelner Themen der PS, Ufosekiel z.B., falsifizieren, aber nicht verifizieren, wie dies auch für Hypothese und Theorie zutrifft. Dann zeig mir noch die Vorhersage und Reproduzierbarkeit. Nein, die einzelnen "Indizien", wie Du sie nennst, sind Thesen. Eine These ist einfach nur eine Behauptung oder Annahme. Auch im Wissenschaftsbereich werden Thesen aufgestellt, aber auch außerhalb des Wissenschaftsbereich. Und selbst die Thesen von Wissenschaftlern verdienen nicht das Eigenschaftswort "wissenschaftlich". Vielmehr sind Thesen das, woran dann im Anschluß wissenschaftlich gearbeitet werden kann. Oder auch unwissenschaftlich. Pertti schrieb: spreche ich auch immer nur von Thesen Da empfehle ich Dir "Frühes Kupfer im Norden" von Lutz Klassen, erschienen im Verlag der Jutland Archaeological Society im Jahr 2000. Da wird das thematisiert. Pertti Das Buch kenne ich in der Tat noch nicht. Da werde ich morgen gleich mal schauen |