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Seminar „Das Erbe der ÄloHiM“ Im Jahr 1552 erscheint in Paris nach Jahrtausende alter mündlicher Überlieferung ein merkwürdiges Buch unter dem Titel „Abrahami Patriarchae Liber Jezirah“ in lateinischer Sprache. Herausgeber ist Guillaume Postel (1510 – 1581). Schon aus dem Titel des gedruckten Buches geht hervor, dass Postel den kabbalistischen Text auf den Patriarchen Abraham zurückführte. Und dieser Schluß lag auch nahe, denn im letzten Kapitel der kurzen, aber bedeutungsvollen Schrift „Buch der Formung“ ist zu lesen, wie Stammvater Abraham nach langwierigen Forschungen höchstselbst, zusammen mit anderen, künstliche Menschen geschaffen hat. Heute würde man sagen: Er hat sie geklont. Wir fragen uns weiter, wie ein dem englischen Franziskaner-Mönch Roger Bacon (1214 – 1292) zugeschriebenes Manuskript Pflanzen zeigen kann, die es bis zu den Entdeckungsfahrten des Christoph Kolumbus, er entdeckte am 12. Oktober 1492 Amerika erneut für die alte Welt, in Europa nicht gab – und Pflanzen, die es auf dem Planeten Erde überhaupt nicht gibt? Warum reisten die bedeutendsten Ärzte, Alchimisten und Kabbalisten der Renaissance nach Südfrankreich? Wir wollen hier nur einmal Miguel Servet, Paracelsus, Agrippa von Nettesheim und Giordano Bruno erwähnen. Was suchten sie dort? Warum waren nahezu alle Vertreter der „okkulten Philosophie“ der Renaissance Ärzte und Nachkommen von Ärzten oder Webern und Tuchhändlern? Wie kam der geistige Träger der englischen Renaissance, Dr. John Dee, in den Besitz des Bacon-Manuskriptes? Warum hat es der deutsche Kaiser Rudolf II. von Habsburg, genannt „der deutsche Hermes Trismegistos“ ihm abgekauft? Wollte der Alchimist im Kaiserrang mit Sitz in Prag dem Begründer der Alchimie, dem alt-ägyptischen Hermes Trismegistos, nacheifern? Was machte Dr. John Dee in den 1580er Jahren am Hofe des hessischen Landgrafen Wilhelm IV., genannt der Weise? Warum war ihre Beziehung dermaßen bedeutend, daß ihm John Dee aus Bremen bei seiner Rückkehr nach England noch zehn gute Kutschenpferde als Geschenk an den Kasseler Hof sandte? Warum verstand sich Kaiser Rudolf II., Schirmherr des Katholizismus, so gut mit dem Calvinisten Moritz von Hessen-Kassel? Warum war Moritz mit seinem Nieder-Fürstentum Hessen-Kassel als Person dann doch so bedeutend, daß der Schah von Persien neben Gesandtschaften an den Papst und den Kaiser nur noch eine weitere - an den Kasseler Hof -entsandte? Warum machte sich Moritz in den 1590er Jahren sofort nach seinem Regierungsantritt daran, in der unbedeutenden Landstadt Eschwege a. d. Werra das dortige Schloß völlig umzubauen, mit fließendem Wasser über Druckleitungen bis in die obersten Etagen auszustatten, einen vierstöckigen Pavillonbau mit einem „goldenen Saal“ oder „Saal der Wunder“ zu errichten? Warum hat Moritz der Gelehrte die beiden Rosenkreuzer-Manifeste zu Beginn des 17. Jahrhunderts in seiner Hofdruckerei in Kassel herausgeben lassen, nach neueren Forschungen sogar selber verfasst? Was sollte seine „General-Reformation der ganzen weiten Welt“, insbesondere auf dem Gebiet der Wissenschaften. bezwecken? Was hatte Moritz mit seinem politischen Verbündeten, Friedrich V. von der Pfalz, zu tun? Dass die kabbalistischen Anweisungen aus dem Buch der Formung gerade heute wieder praktische Anwendung finden können, wird die Entwicklung eines mikrobiologischen Verfahrens zur genetischen Rekonstruktion menschlicher Organe unter Verwendung von körpereigenen Zellen und der darin enthaltenen Erbinformationen unter Beweis stellen, das am 8. Juni 2000 beim Europäischen Patentamt München unter der Nummer PCT/EP00/05311 zum Patentschutz angemeldet wurde. Das Europäische Patentamt teilte bereits nach kurzer Zeit mit, dass nicht nur das Verfahren der Vorprüfung erfolgreich abgeschlossen worden sei, sondern auch ein internationaler Recherchebericht vorliegt, der Auskunft über etwaige konkurrierende Anmeldungen gibt. Die Patenterteilung steht demnach kurz bevor. Inzwischen haben Dieter Vogl und Nicolas Benzin verschiedene Vorträge zu dieser Thematik gehalten und eine dreibändige Buchpublikation ist in Vorbereitung. Freitag, den 6. Juni 2003 Ab 20:00 Uhr Treffen in geselliger Runde zusammen mit Mitgliedern der Giordano-Bruno-Gesellschaft e.V. im Restaurant Stadthalle, Wiesenstraße 9, 37269 Eschwege. Samstag, den 7. Juni 2003 9:00 Uhr – 19:00 Uhr Seminartag in den Clubräumen der Stadthalle, Wiesenstraße 9, 37269 Eschwege. Ca. 20:00 Uhr Sonntag, den 8. Juni 2003 (Pfingstsonntag) 9:00 Uhr Von der Tourist-Information aus zusammen mit dem Stadtführer durch die historische Alt-Stadt von Eschwege. Wir haben die Tourist-Information gebeten, für uns eine spezielle Führung zu den Themenbereichen Juden in Eschwege, Wollweber und Tuchhändler sowie natürlich Moritz der Gelehrte und sein Landgrafenschloß vorbereiten zu lassen. Ca. 10:30 Uhr Für unsere Gruppe, ausnahmsweise auch einmal am Vormittag des Pfingstsonntags, öffnen sich die Pforten eines der bedeutendsten Zinnfigurenkabinette in Deutschland mit Darstellungen historischer Ereignisse. In dem Gebäude der „Kemenate“, selbst ein geschichtsträchtiger Ort, haben wir unter fachkundiger Erläuterung eines Historikers eine Stunde Zeit, die Ausstellungen eingehend zu besichtigen. Ca. 12:00 Uhr In einem nahegelegenen Restaurant haben wir nun Gelegenheit, die Eindrücke des Vormittags auf uns wirken zu lassen und miteinander das Mittagessen einzunehmen. 13:45 Uhr Wir machen uns nun auf in Richtung „Vor dem Berge“, wo unter der Hausnummer 14 ein Museum mit u.a. einer Ausstellung zu dem vermutlich ältesten Fotoatelier Deutschlands auf uns wartet, nebst einer Jahrhunderte alten vollständigen Apothekeneinrichtung. Leistungen: (kurzfristige Programmänderung vorbehalten) Unkostenbeitrag für Mitglieder der Jugend A.A.S. 15,- EUR, andere Teilnehmer 30,- EUR. - Organisation sowie Anmietung und Bezahlung der Clubräume in der Stadthalle in Eschwege inkl. Benutzung der dort bereitgestellten Technik (Rednerpult, Leinwand, Dia-Projektor, Overhead-Projektor) Weitere Informationen über Anmeldung, Anreise, Unterkunftsmöglichkeiten und das genaue Tagungsprogramm sind ab 20. März erhältlich bei Nicolas Benzin, Postfach 1921, D – 61409 Oberursel/Ts., Telefax (069) 7071569, e-mail Urmatrix@web.de |