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rmendler am 08.06.2007, 17:08
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Daniel Hetsch schrieb:
Und als die Anomalie verschwand, verschwanden auch die Dinosaurier und die Megalithkulturen. Wie gesagt, das ist eine Theorie. Nicht, dass ich sie glaube! Aber ich hatte mich nur daran erinnert, als ich mich in den Thread hier reingeklickt hatte. Dazu gibt es auch irgendwo eine Website, aber ich weiß die URL leider nicht mehr. Und auch ein Buch - aber Titel und Autor hab' ich leider auch nicht dabei. Naja, so eine Anomalie ist einfach nur Blödsinn - besonders, weil es sich um den Regelfall und nicht um eine Ausnahme handeln müßte. Schließlich liegen zwischen den Megalithbauten und den Dinos 65 Millionen Jahre (und die existierten ja auch ca. 150 Millionen Jahre). |
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Ich sage ja, dass ich nicht daran glaube; ich hatte es halt nur mal gelesen. |
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Hallo Leutz. Zu dem Buch sag ich jetzt erst mal nix. Kann ich aber noch nachreichen, was zu der zusammenfassenden Vorstellung aus dem Eingangspost zu sagen wäre. Mittlerweile sind aber einige weitere Sachen hier angesprochen worden, die, weil aktueller vorgetragen, mir wichtiger erscheinen. Thomas Schreck schrieb:Ist es nicht komisch das in der Bibel von den Dinosaurieren überhaupt nicht die Rede ist, und habt ihr schon mal den Papst oder irgendjemand religösen darüber sprechen gehört? Was ist für Dich daran das Komische? Kreationisten meinen gelegentlich übrigens, daß Dinos in der Bibel erwähnt werden. Behemot und Leviathan (Hiob40): Thomas Schreck schrieb:Ich denken auch nicht, das die Dinos einfach so da waren, und vielleicht ist es spekulativ, doch ich denke, dass die Dinosauriere Versuche waren um zu sehen ist die Erde überhaupt bewohnbar. Es ist auf jedenfall seltsam, dass vor millionen Jahren rießige Eidechsen auf der Erde waren, wo der Mensch sich jetzt verewigt. Eine Versuchsreihe wäre nach wenigen Jahren oder Jahrzehnten abgeschlossen und hätte dafür vielleicht ne Handvoll verschiedener Grundtypen gebraucht. Dinosaurier und andere große wie kleine Lebensformen vor, während wie nach den Dinos lebten aber hunderte von Millionen Jahren lang auf der Erde, in Unmengen an Spezies und z.T. nur minimalen Variationen. Mit einem Test läßt sich der Fossilbefund nicht erklären. Christian Hart schrieb:Also für mich ist das einzig rätselhafte an den Dinosauriern, wieso sie unter ihrem eigenen Körpergewicht nicht zusammengebrochen sind (kenne mich mit Dinos allerdings zuwenig aus). Dazu gibt es eine sehr umstrittene Idee, nämlich die der "wachsenden Erde" durch Umwandlung von Neutrinos im Erdkern zu Masse . Gab dazu letztens irgendwann auf arte einen schönen TV-Beitrag zu. Schau Dir mal das Skelett einer Katze an, dann das Skelett einer Großkatze, eines Puma z.B. Du wirst feststellen, daß die Knochen der Beine im Vergleich zur Körpergröße beim Puma dicker sind als bei der Katze. Ein Tier, welches größer und damit schwerer ist, kann nicht einfach dieselben Proportionen haben wie ein kleineres. Ein Zwanzigmetermensch, einfach nur als vergrößerter Zweimetermensch, würde sich beim einfachen Rumstehen die Beine brechen. Ein Viermetermensch beim Hüpfen. Ein Dreimetermensch beim Hinfallen. Die Dicke der körpertragenden Extremitätenknochen verrät etwas über das Gewicht der betreffenden Tiere. Stimmt nicht ganz so einfach; wir müssen uns auch noch die Knochenstruktur ansehen, da diese ebenfalls zur Stabilität beitragen kann. So können Theropoden und Vögel dank andersgearteter Knochenstruktur dünnere Beinknochen haben als Angehörige anderer Ordnungen bei vergleichbarem Körpergewicht. Und ein Tier, welches durchs Leben hüpft, braucht stärkere Beinknochen als ein gleichschweres Nichthüpfer-Tier. Dennoch kann diese Regel mit ihren Sonderbedingungen recht gut angewandt werden. Na und da vergleiche doch mal die Beinstärke von Giraffe und Brachiosaurus , gerne auch gleich noch die Stärke der Halsknochen. Sind zwar unterschiedliche Größenklassen, aber genau das sagen eben auch ihre Knochen. Wenn Du es genauer wissen willst, dann such Dir zwei Tiere heraus, eins aus der Gegenwart, eins aus der Erdgeschichte, die ungefähr die gleiche Größe und ungefähr den gleichen Körperbau haben; die zur gleichen Zeit lebend ungefähr gleich viel gewogen haben müßten. Und die am besten noch der selben Tiergruppe angehören; damit die Knochenstruktur so ähnlich wie möglich sei. Therapsiden und Säuger etwa. Und dann schau Dir an, ob die Knochen des früheren Tieres weniger Gewicht zu tragen hatten. Dann siehst Du, daß da nichts dran ist. Christian Hart schrieb:Und wieso gibt es z.B. nur auf der Erde Plattentektonik? Spuren früherer Plattentektonik hat man auf dem Mars bereits entdeckt. Christian Hart schrieb:Wieso begann das Leben im Wasser? Weil dieses Medium u.a. Schutz vor tödlicher Strahlung bot vielleicht? Christian Hart schrieb:Die Idee der wachsenden Erde hat was, meiner Meinung nach (die Theorie geht z.B. davon aus, dass die kleinere Erde früher nur von Wasser bedeckt war und durch das Anwachsen die Kruste gebrochen und diese Teile das Meer durchstossen und so die Ozeane gebildet haben, also erst später Land entstand, daher Entwicklung zwangsläufig im Meer). Das setzt freilich voraus, daß im Erdinneren nur solche Elemente entstehen, die nicht zur Erzeugung von Wasser führen. So nach dem Motto: Wasser haben wir heut genauso viel wie vor ner Milliarden Jahre, aber Gestein wird seither immer mehr. Wasser aber entweicht wie Atmosphäre ständig ins All und wird wie Atmosphäre ständig durch das sogenannte Ausgasen vom Erdinnern an die Oberfläche abgegeben. Bei einer wachsenden Erde hätte früher Wasser also nur genauso zu 71% die Erde bedecken können wie heute. Was zu einer kompletten Wasserbedeckung der Erde hätte führen können, wäre, wenn die Erdoberfläche relativ ausgeglichen hoch wäre. So war denn auch die Annahme vor Wegener (hab den Namen des deutschen Forschers vergessen, der das vorschlug), bei ner kleineren Erde hätten die heutigen Kontinente in ihrer heutigen Größe quasi die gesamte Erdoberfläche bedeckt. Da hätte dann alles unter Wasser gelegen. Als dann aber die Erde wuchs, wuchsen die Kontinente in ihrer Ausdehnung nicht mit. So entstanden zwischen ihnen große Becken, in denen das Wasser zusammenlaufen konnte; und die Kontinente wurden frei. Festland. Dem steht entgegen, daß die Kontinentalplatten einschließlich der unterseeischen Schelfe auch im Erdaltertum und selbst in präkambrischen Ären überwiegend terrestrisch waren, in durchaus heute vergleichbaren Relationen. Will sagen, der Anteil von Festland und Meer an der Erdoberfläche hat sich seit zwei Milliarden Jahren nicht geändert, er hat nur geschwankt. Und da befinden wir uns heute nicht mal im Land-Maximum; und das Meermaximum war in der verdammt jungen Kreidezeit. Pertti |
rmendler am 10.06.2007, 10:30
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Hallo Pertti, mal so als Frage: was ist denn schwerer? Ein Kilo Wasser oder ein Kilo Gestein? Nee, Scherz: was hat die höhere Dichte, worauf ich hinaus will ist, als Pangäa noch ein riesiger zusammenhängender Kontinent war, war dann nicht die Erde ziemlich "unausgewuchtet". Ist mir in der Formulierung mal wieder etwas verunglückt. |
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die paar Meter Wasser oder Kontinente, na und ? Unser Planet ist zwölftausend Kilometer im Durchmesser, eine gigantische Masse. Demgegenüber sind die Meere drei Kilometer im Durchschnitt tief, und auch die Kontinente nur ein bis zwei Kilometer. Ausnahmen wie der Marianengraben im Meer und der Mount Everest an Land fallen nicht ins Gewicht. Der Riesenklumpen, den die Erde insgesamt darstellt, wiegt millionenfach schwerer, als unsere paar kleinen Kontinente und Ozeänchen. Immer im Komplett-Maßstab. Denke ich mir so. Da gibt's dann auch keine Unwucht, das dreht sich einfach so. |
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Die Lösung ist sogar noch einfacher als Daniels richtige Beobachtung. Die Erde ist in geologischen Maßstäben betrachtet flüssig. Die Erdkruste "schwimmt" auf dem äußeren Erdmantel. Da die kontinentale Kruste leichter ist als die ozeanische, ragt sie weiter über die Flüssigkeitsgrenze hinaus. So, wie ein Eisberg übers Wasser ragt, weil er leichter als das Wasser ist, eine geringere Dichte hat. Mißt man aber den Druck in einer Tiefe X, so erhält man dasselbe Ergebnis, wenn man unterhalb eines Eisberges mißt und wenn man unter freier Wasseroberfläche mißt. Oder unter nem Ozeanriesen. So könnte man auch im Erdinnern in jede Richtung zur Erdoberfläche den Druck messen und überall praktisch den selben Druck messen. Überall lagert also die selbe Massemenge auf dem Erdmittelpunkt auf. OK, wegen der geologischen Zeiträume ist das verhältnis ein wenig gestört. Wo gerade durch Subduktion Gebirge entstehen oder "jüngst" entstanden sind, gibt es ein kleines Übergewicht. Wellenberge auf dem Wasser geben ja ebenfalls mehr Druck nach unten als Wellentäler. Die Verteilung der Landmassen über die Erde gibt der Erdkugel in ihrer Rotation also keine Unwucht mit. Das tun nur sich gerade bildende Gebirge. Unterseeische übrigens genauso. Und da Pangäa zwar die kontinentalen Gebirge hatte, Panthalassa dafür aber die unterseeischen, die ja überhaupt erst zu Pangäa geführt haben, gleicht sich das ebenfalls wieder aus. Pertti |
Thomas Mc Kie am 14.06.2007, 03:05
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Und selbst wenn die Erde eine Unwucht hätte, ihr dürft euch das nicht wie ein Motor vorstellen, denn die Erde hat keine Aufhängung! Dann würde die Erde halt um ihren Schwerpunkt rotieren, was sie ja auch heute tut, egal wo dieser dann ist. Bei einem rotierenden Körper stört die Unwucht nur deswegen, weil der irgendwo aufgehängt ist, bzw. weil ein Rad auf einer Lauffläche läuft, ... Grüße Thomas Mc Kie |