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Olaf am 26.08.2002, 11:08
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Und genau deshalb sollten wir bei dem Modell von mehreren Paralleluniversen/Universen bleiben. Bei denen jedes mal automatisch eine neue Entsteht sobald jemand eine Zeitreise unternimmt. In der neuen Welt kann er dann verändern was er will es hat da ja noch nicht statt gefunden. Und bei der Theorie gibt es keine Übertragung des Paradoxon, egal was Imhotep sagt |
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523 Beiträge |
Hallo Olaf. Da hast Du ja "nur" das Problem, daß da gleich ein ganzes Universum entsteht. Energetisch ne Meisterleistung. Praktikabilität? Gegen Null! Wie kommt der Zeitreisende zurück? Kann Zeitreise also in sein eigenes Universum reisen, ohne ne Spiegelwelt zu gründen und da hin zu fliegen? Wenn ja, wieso muß sein Reiseziel dann unbedingt ne Kopie sein? Oder steuert der Zeitreisende bei seinem Rückflug auch ne frisch geschaffene Parallelwelt an? Das würde freilich bedeuten, daß für die Zurückgebliebenen der Ursprungswelt der Zeitreisende nur verschwindet, aber nie wiederkehrt. Auch mit dem Parallelwelt-Zeitreisen bleiben die Paradoxa unaufgelöst. Bleibt Zeitreise eine Unmöglichkeit. Pertti |
Olaf am 26.08.2002, 11:45
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Da hast Du ja "nur" das Problem, daß da gleich ein ganzes Universum entsteht. Energetisch ne Meisterleistung. Praktikabilität? Gegen Null! Woher willst du denn wissen das es nicht möglich ist ? Wie kommt der Zeitreisende zurück? Oder steuert der Zeitreisende bei seinem Rückflug auch ne frisch geschaffene Parallelwelt an? das ist dann sein Problem Kann Zeitreise also in sein eigenes Universum reisen, ohne ne Spiegelwelt zu gründen und da hin zu fliegen? Wenn wir das Paradoxon vermeiden wollen, dann nicht. Das würde freilich bedeuten, daß für die Zurückgebliebenen der Ursprungswelt der Zeitreisende nur verschwindet, aber nie wiederkehrt. Genau das hab ich ja schon in meinen ersten Post erwähnt. Jedenfalls wäre es so wenn der Zeitreisende keinen möglichkeit findet den Heimweg anzutreten. Auch mit dem Parallelwelt-Zeitreisen bleiben die Paradoxa unaufgelöst. Bleibt Zeitreise eine Unmöglichkeit. Du siehst das ganze aber ziemlich eng, wie kannst du dir da so sicher sein? Nur weil wir etwas noch nicht verstehen ist das noch kein Grund zu behaupten das es nicht möglich ist. |
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96 Beiträge |
Der Knackpunkt ist wie die Division durch Null - nicht definiert. @ Olaf: Auch wenn Du die ganze Geschichte auf Paralleluniversen verlagerst, würde es zum gleichen Ergebnis führen nur mit dem Unterschie, dass Du niemals in das Paralleluniversum zurückehren könntest, in dem Du Deine Tat begangen hast, weil du die Existenz Deines Doppelgängers ausgelöscht hättest. Gruß Sabine |
Olaf am 26.08.2002, 12:46
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@ Olaf: Auch wenn Du die ganze Geschichte auf Paralleluniversen verlagerst, würde es zum gleichen Ergebnis führen nur mit dem Unterschie, dass Du niemals in das Paralleluniversum zurückehren könntest, in dem Du Deine Tat begangen hast, weil du die Existenz Deines Doppelgängers ausgelöscht hättest. Ich hab ja nie behauptet das der Zeitreisende auch wieder zurück kann. Es ging ja nur um die möglichkeit in die Vergangenheit zu reisen und dort etwas zu ändern. Mit den verschieden Welten / Zeitlinien, ist dies in gewisser weise möglich, nur hat es keine Auswirkung auf die Welt aus der der reisende kommt. Nehmen wir mal an er kann in die Gegenwart seiner Zeitlinie zurück, dann hätte sich dort aber nichts verändert. Und wenn er nur auf der Zweiten Zeitlinie in die Gegenwart reisen kann, dann hatt es ihn da wohlmöglich nie gegeben(je nachdem was er verändert hat) aber kann er die auswirkungen seines Handelns betrachten. Dein Beispiel mit Napoleon ist aber auch sehr interessant. Der Zeitreisende würde nach dieser Theorie zwar etwas verändern können, aber im Augenblick nach seiner Tat, wird er sich dessen nicht mehr bewusst sein da es die Geschichte ist so wie er sie kennt. Das ist nur ein Haken an der Sache, was wenn durch die Veränderung es im Laufe der Geschichte nie zum Bau der Zeitmaschine kommt? Da hätten wir wieder unser Paradoxon. |
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96 Beiträge |
Im Napoleonbeispiel wäre das nach der Weltlinienthese keine Veränderung der bekanntenGeschichte/Vergangenheit, sondern deren Erfüllung. Der Mann wäre sich nach seiner Rückkehr in die Gegenwart sehr wohl bewusst, dass er Teil der bekannten Geschichte ist. Warum sollte er auch nicht. Daraus wiederum ergibt sich, dass die technische Entwicklung doch den Bau von Zeitmachinen möglich macht. Zu Deiner anderen Theorie mit den Paralleluniversen: In gewisser Weise wäre ein solches Szenario aber ziemlich deprimierend, das der Zeitreisende niemals in der Lage wäre über seine Erlebnisse zu berichten. Er würde niemals die Möglichkeit haben, zu seiner Familie oder zu seinen Freunden zurückzukehren. Da ziehe ich es doch vor, Zeitreisen nur unter ganz bestimmten Bedingungen zuzulassen und ein Regularium zu schaffen, welches eine Interaktion nur in einem sehr eng begrenzten Rahmen zulässt und sich auf das eigene Universum beschränkt. Gruß Sabine |
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hallo, zusammen, ich denke, noch ist keine zeitmaschine "erfunden" worden, allenfalls als "one-way-event", da wir ja noch keine aussagen von chrononauten haben, die in die gegenwart zurückgekommen sind. das würde für "zu- bzw. unfälle" sprechen, wo menschen hier verschwinden, um wann-anders fundstücke zu hinterlassen, die wir heute ausbuddeln und uns tierisch wundern, wo sie herkommen. was allerdings die veränderung der vergangenheit betrifft, gibt es einige sachen, die mich stutzig machen, wie z.b. jonathan swift, der in gullivers reisen die marsmonde beschreibt, oder leonardo da vinci mit seinem hubschraubermodell, haben wir hier zwei chrononauten??? viele grüsse, maggy |
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523 Beiträge |
Hallo Olaf. Du fragst mich, woher ich weiß, daß da was nicht geht. Klug, klug. Aber diese Frage solltest Du Dir vielleicht besser selbst stellen. Woher weißt Du, daß Deine Bei-Zeitreise-neue-Paralelwelt-Schöpfung geht? Etwa deswegen, weil "Wenn wir das Paradoxon vermeiden wollen", dann die Reise nur in eine Parallelwelt führen kann? Sauber gefolgert, muß ich schon sagen! Mit meinem "Geht nicht" bin ich tatsächlich etwas vorgeprescht. Ich hätte schreiben müssen: Solange die Machbarkeit nicht aufgezeigt werden kann, können wir ein "Geht" nicht behaupten und müssen mit dem "Geht nicht" rechnen. Es ist auch nicht das Problem des Zeitreisenden, in welche Welt er zurückkehrt. Sondern es ist das Problem der Zeitreise an sich. Denn gesetzt der Fall, wir nennen unsere Welt mal "Ursprungswelt", und von hier starten innerhalb der nächsten hundert Jahre eine Million Menschen zu ner Zeitreise. Wie viele kehren davon zurück? Null? Würde man da Zeitreise weiter betreiben? Oder: Ein Zeitreisender fliegt in die Vergangenheit, tötet Hitler in Parallelwelt A und kehrt dann "zurück" nach Parallelwelt B. Dort liest er dann im Geschichtsbuch, daß Hitler nicht getötet wurde. Wie jetzt??? Wieso wird bei einer Zeitreise ein Paralleluniversum geschaffen? Und wieso gelangt man da in die beabsichtigte Vergangenheit? Wieso entsteht nicht ein völlig anderes Universum, in dem es z.B. keinen Hitler gegeben hat? Und man landet im dortigen Jahr 3547? Eine Reise in ein Paralleluniversum ist per se KEINE Zeitreise. Selbst wenn Du in eine völlig identische Spiegelwelt kämst, und dort schreibt man das Jahr 1910 - das Jahr, in das Du reisen wolltest - könnte diese Welt nicht einfach nur zeitverzögert zur unsrigen existieren, und Du bist immer noch im Jahr 2002 unserer Zeitrechnung? Nein, hier werden ganze Welten erdacht, nicht weil es einen Hinweis darauf gibt, daß es sie geben könnte, sondern einzig und allein dafür, daß man nicht vor der Unmöglichkeit einer Zeitreise steht. Früher (zuweilen heute noch) hat man den Christen vorgeworfen, sie würden ihren Gott als Lückenbüßer mißbrauchen, ihn gleichsam als Kaninchen aus dem Hut zaubern, sobald die Wissenschaften was nicht erklären können. Hier aber triffts ja mal voll zu. Seien es abgespaltene Paralleluniversen, für die man sich sogar einer energetischen Herleitbarkeit zu schade ist, sei es irgendein mystischer Verhinderungsmechanismus gegen das Großvaterparadoxon, über den man sich nachzudenken weigert. Pertti |
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Hallo Maggy. Was an Da Vincis aeronautischen Modellen unerfindlich sein soll, das kannst Du mir gerne mal erzählen. Und was die Marsmonde betrifft, so mutmaßte bereits Kepler um 1610 solche Trabanten. Im Jahre 1643 behauptete Anton Maria Schyrl, zwei Marsmonde mit bloßem Auge entdeckt zu haben. Wenn um 1720 dann Jonathan Swift zwei Marsmonde erwähnt, was meinst Du, wo der die herhaben könnte? Zu seiner Zeit griff sogar Voltaire auf die Idee zweier Marsmonde zurück. Vgl. home.t-online.de Pertti |
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Hallo Maggy, hier geht es nicht darum ob es Zeitmaschinen gibt oder nicht, sonder darum ob und unter welchen Umständen Zeitreisen möglich sein könnten. Mal ganz abgesehen davon, dass sich nochn niemand einen Kopp gemacht hat wie so ein Ding aussehen könnte und noch weniger über die Energien, die für Zeitreisen notwendig sein sollen, ist es doch recht interessant sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Sogar so namhafte Wissenschaftler wie Einstein oder Hawking haben sich damit beschäftigt. Was allerdings Dein Einwurf mit dem Verschwinden von Menschen aus der Gegenwart, die angeblich irgendwo irgendwas hinterlegen, mit dem Thema zu tun haben soll, kann ich nicht erkennen. Gruß Sabine |