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akramer am 10.11.2005, 16:12
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Sabine W schrieb:Pertti hat folgendes geschrieben: Die Zeit würde dem widersprechen. Im Falle Puma Punkus ist ziemlich genau bekannt wann es errichtet worden ist. Auch wenn Dänicken das gerne ignoriert. Das trifft im Übrigen auf alle den Inkas zugeschriebenen Bauwerke zu. Die Inkas waren die letzten in einer ganzen Reihe von Vorläuferkulturen in Südamerika und sie errichteten ihr Imperium erst relativ spät. Wollte man diese bauwerke mit fuktiven Aliens in Verbindung bringen, müssten sich wesentlich mehr Hinweise oder gar Beweise finden lassen, liegen die Änfänge der Inkakultur, doch erst ungefähr 1000 Jahre zurück. Außerdem glaube ich kaum, dass eine technisch hoch entwickelte Zivilisation, polygone Steine aufeinander schichtet und auf jegliches Metall beim Bau verzichtet. Selbst in den Bauwerken selbst müssten sich Materialien finden, die die jeweilige zeitgenössische menschliche Kultur nicht verwendet hat bzw, die ihr unbkannt war. Sabine Moin Sabine |
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Thomas Mc Kie am 10.11.2005, 19:04
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Sabine W schrieb:Die Zeit würde dem widersprechen. Im Falle Puma Punkus ist ziemlich genau bekannt wann es errichtet worden ist. Auch wenn Dänicken das gerne ignoriert. Das trifft im Übrigen auf alle den Inkas zugeschriebenen Bauwerke zu. Die Inkas waren die letzten in einer ganzen Reihe von Vorläuferkulturen in Südamerika und sie errichteten ihr Imperium erst relativ spät. Wollte man diese bauwerke mit fuktiven Aliens in Verbindung bringen, müssten sich wesentlich mehr Hinweise oder gar Beweise finden lassen, liegen die Änfänge der Inkakultur, doch erst ungefähr 1000 Jahre zurück. Außerdem glaube ich kaum, dass eine technisch hoch entwickelte Zivilisation, polygone Steine aufeinander schichtet und auf jegliches Metall beim Bau verzichtet. Selbst in den Bauwerken selbst müssten sich Materialien finden, die die jeweilige zeitgenössische menschliche Kultur nicht verwendet hat bzw, die ihr unbkannt war. Das sieht schon sehr danach aus, als ob diese Blöcke mit irgendeinem Material (vielleicht auch Metall) verbunden waren, oder? Und auch wenn die Datierungen korrekt sind, ich kapiere echt nicht,1.) wozu die Inkas solche Blöcke brauchen und 2.) wie die so exakt mit primitiven Werkzeugen hergestellt wurden. mfg Thomas Mc Kie |
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Zunächst muss ich mich entschuldigen - habe da was verwechselt, darum auch die Zeitangabe ca.1000 Jahre. Natürlich ist Tiwanaku/Puma Punku wesentlich älter. Erstbesiedlung war archäologischen Forschungen zufolge um 500 v.u.Z. Außerdem: eine technisch hochentwickelte Zivilisation verwendet Metallklammern zur Verbindung von teilweise tonnenschweren Steinen. Sie benutzen also eine vergleichsweise einfache und zeitraubende Methode, die statische Berechnugen überflüssig macht, um ihre Unterkünfte, Labors u.ä. zu errichten. Die Ruinen von Tiwanaku/Puma Punku sind in der vorliegenden Form kein Hinweis. Neenee, an ein hypothetisches Basislager oder gar längerfristigen Wohnplatz und seine Reste stelle ich andere Anforderungen. Sabine |
akramer am 11.11.2005, 13:27
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Moin Sabine Der Stil zwischen den Bauten in Thiuanaku und Puma Pumku (soweit ich das von den Fotos her beurteilen kann) ist aber nicht identisch. Außerdem war ich der Meinung, dass die prä-kolumbianischen Völker zuweilen auch Kupfer verwendeten, da werde ich zuhause aber noch mal nachschauen. |
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Hallo Andre. Deine Erwartungen an ein Basislager kann ich teilen. Nur würde ich das Brechen, Bearbeiten und Verbauen von tonnenschweren Steinen nicht gerade als "relativ schnelle Fertigung" bezeichnen. Ein paar Holzlatten, ein paar Streben, und schon kannste Beton gießen; das ist schnell. Puma Punku wurde nicht für ein, zwei Jahre gebaut, sondern "für die Ewigkeit". Das mußt doch auch Du erkennen. Pertti |
akramer am 11.11.2005, 18:23
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Moin Moin Zuerst einmal habe ich wegen der Metallnutzung der Kultur von Thiahuanaco nachgeschlagen. Laut Peter Baumann (Das letzte Geheimnis der Inka, Augsburg 1994 S. 112-113) nutze diese Kultur neben Silber, Gold und Kupfer sogar als erste südamerikanische Kultur Kupferlegierungen. @Pertti: Ok, wie Aufwendig die Steinbearbeitung für eine fremde Zivilisation wäre, würde natürlich von den zur Verfügung stehenden Werkzeugen abhängen. Mit so eine Art Laser-Schneid-Methode wäre das bestimmt ein Klacks. |
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Hallo Andre. Ok, wie Aufwendig die Steinbearbeitung für eine fremde Zivilisation wäre, würde natürlich von den zur Verfügung stehenden Werkzeugen abhängen. Mit so eine Art Laser-Schneid-Methode wäre das bestimmt ein Klacks. Mal abgesehen davon, ob dem tatsächlich so sei - letztlich torpedierst Du gerade Deine eigene Entgegnung an Sabine. Ist Dir eigentlich klar, wie ein laserverursachtes Steineschneiden funzen würde? Strahlen haben ja keine Zacken, sägen also nicht physikalisch gesehen. Also ich bin da nicht wirklich bewandert, aber ich sag mal so ins Blaue hinein, einem Stein, der mit einem Laser zurecht"geschnitten" wurde, müßte man diese Bearbeitungsart ansehen. Sowas wie verglaste Schnittfläche. Genau darum gehts aber: einem Hitechartefakt sieht man es an, Hitechartefakt zu sein. Außerdem möchte ich Puma Punku jetzt nicht wirklich als mögliches Basislager ansehen, schlicht und einfach deshalb, weil ich dafür nicht genügend Daten kenne. Welche Funde wurden dort neben den Blöcken eigentlich gemacht? Wie sehr unterscheidet sich der Baustil evtl. von dem zum Beispiel direkt in Thiahuanaco? Wie sieht eine komplette Rekonstruktion der Anlage aus? Das wären alles Fragen, die zuerst einmal geklärt sein müssten, um hier ernsthaft eine These in Betracht zu ziehen (oder auch nicht). Ich finde, hier hätten wir nur ein gutes Beispiel zum Diskutieren Versteh ich das jetzt richtig? Die These, daß etwas alienverursacht sein könnte, wird nicht aufgrund von echten Beobachtungen aufgestellt, sondern anhalts- und ahnungslos in den Raum gestellt? Also ich bin ja eigentlich immer davon ausgegangen, daß derjenige, der ne These aufstellt, sich mit der Materie befaßt hat und gute Gründe pro bereits kennt. Man lernt doch nie aus. konstruieren Genau das ist es! Du liest die Aliens nicht aus dem Gebäude heraus, Du liest sie hinein. Was an Puma Punku erweckt bei Dir den Eindruck eines Alienbasislagers? Wenn Du ehrlich bist: nichts. Du willst es nur gerne, also denkst Du Dir Erklärungen aus, wieso etwas, das nicht im Mindesten an ein Basislager erinnert, dennoch eins sein könnte. Pertti |
akramer am 12.11.2005, 01:21
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Moin Pertti An einer anderen Stelle hier im Thread hatte ich zu Puma Punku geschrieben Das ist jetzt auch eher hypothetisch betrachtet, aber rein theoretisch wäre das doch möglich oder? Ich sah Puma Punku von Anfang an nur als ein gutes Beispiel an, um die Erfordernisse zu diskutieren, die wir an so ein Basislager stellen würden. Ich hatte auch von Anfang an klar gemacht, dass ch über Puma Punku direkt noch das weiß, was in der PS-Literatur beschrieben wird. |
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Hallo akramer, einen kurzen Abriss über die Forschungsarbeit zu Tiwanaku/Puma Punku findest Du hier: die einzelnen Unterartikel sind auch interessant also durchklicken (ich hoffe, ich habe jetzt nich wieder irgend 'nen Schreibfehler drin) Zu den Materialien eines kurzgristigen Basis-oder Wanderlagers hat ja Pertti, schon was gesagt. Earth2 - recht gutes Beispiel. Da richtet man sich für ein paar Tage ein und zieht weiter, bis man einen Platz gefunden hat, der sich für einen längeren oder langen Aufenthalt eignet. Erst jetzt wird man daran gehen feste Bauwerke zu errichten. Sabine |
akramer am 12.11.2005, 16:58
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Moin Sabine Direkt über Puma Punku konnte ich leider nichts finden (und darum geht es ja direkt). Die untere Adresse stimmt leider auch |