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161 Beiträge |
Pertti schrieb:Wiederentdeckt und bewiesen hätte er das, wenn er an den Pyramidensteinen selbst den Aufweis des Gegossenseins erbracht hätte. Hat er. Übrigens gibt es ein modernes Äquivalent zur antiken Megalithbauweise: Coral Castle in Florida. Obwohl es erst 80 Jahre alt ist, konnte bisher noch niemand beweisen, wie der Erbauer es alleine konstruiert hatte. Das Rätsel wurde aber nun gelöst: |
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523 Beiträge |
Hallo Holger. Hat er. Ein wesentlich anderer Quarzgehalt der Pyramidenbausteine als der Gehalt der umliegenden Steinbrüche würde ja nur bedeuten, daß die Steine von woanders herstammen würden. Indem man aber das Steinbruchmaterial zermatscht und dann in Form gießt, verändert sich jedoch nicht der Quarzgehalt. Oder verdunstet Quarz? Na und Luftblasen sind so ne Sache. Weiß nicht, was da gemeint sein soll. Nach Emmentaler sehen die Steine ja nun wirklich nicht aus. Andererseits sollte es bekannt sein, daß Kalkgestein dazu neigt, durch eindringende Feuchtigkeit stellenweise ausgewaschen zu werden. Extremfall wäre Verkarstung. Tertiäre Kalke neigen übrigens besonders gern zum Auswaschen. Wenn also gelegentlich kleine Hohlräume im Kalkstein der Pyramidenbausteine vorkämen, fände ich das nicht sonderlich überraschend. Und schon gar nicht als Beleg für Gußstein. Ich kanns nur wiederholen: Tolle Beweise, die Davidovits da erbracht hat... Pertti P.S.: Die Argumente, die auf Franks Site genannt werden, ignorierst Du weiterhin. Solange die aber nicht entkräftet werden, gibts keinen Anlaß, auch nur ein weiteres Wort in dieser Angelegenheit zu verlieren. Und genau das werde ich ab jetzt auch tun. |
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161 Beiträge |
Pertti schrieb:Hoher Wassergehalt belegt ja wohl kein Gegossensein. Das tut er. Beton zeichnet sich durch das gebundene Wasser aus. Genau das wurde wissenschaftlich nachgewiesen. Dieses Wasser verdunstet niemals, weil es molekular an den Stein gebunden ist. Ein wesentlich anderer Quarzgehalt der Pyramidenbausteine als der Gehalt der umliegenden Steinbrüche würde ja nur bedeuten, daß die Steine von woanders herstammen würden. Genau. Aber es wurden die Steinbrüche verglichen, die von den Äg.logen als Ursprung der Pyramidensteine genannt werden. Vermutlich wurde also Quartz(sand) zur Betonmischung hinzugefügt. Indem man aber das Steinbruchmaterial zermatscht und dann in Form gießt, verändert sich jedoch nicht der Quarzgehalt. Doch, weil ca. 10% Binde- und Härtermaterial hinzukommen. Na und Luftblasen sind so ne Sache. Weiß nicht, was da gemeint sein soll. Kleinste Luftblasen, wie sie beim Gießen entstehen und eingeschlossen werden. Dabei kommt es auch auf die Form der Luftblasen an, und die entdeckten deuten auf den Gießprozeß hin. Tolle Beweise, die Davidovits da erbracht hat... Ja, tatsächlich bemerkenswert. Hier die übersetzte Zusammenfassung seines Papers von 1984: "X-Ray Analysis and X-Ray Diffraction of Casing Stones from the Pryramids of Egypt, and the Limestone of the Associated Quarries (1984)" Es wird die Hypothese behandelt, daß der Kalkstein, Hauptbestandteil der großen Pyramiden des alten Reichs, künstlich hergestellt wurde. Proben der sechs traditionell zugeordneten Steinbrüchen Turah und Mokattam wurden durch Röntgenanalyse und Röntgen-Diffraktionsanalyse genauer betrachtet. Die Ergebnisse werden mit den Pyramidenverkleidungssteinen von Cheops , Teti und Seneferu verglichen. Die Steinbruchproben bestehen aus reinem Kalkstein mit 96-99% Kalzit, 0,5-2,5% Quarz und Spuren von Dolomit, Gips und Eisen-Aluminium-Silikat. Andererseits bestehen die Cheops - und Teti-Kalkverkleidungssteine aus: Kalzit 85-90% und wesentlichen Teilen von speziellen Mineralien wie Opal CT, Hydroxy-Apatit, einem Silizium-Aluminat, das nicht in den Steinbrüchen vorkommt. Die Pyramidenverkleidungssteine sind von geringer Dichte und enthalten unzählige eingeschlossene Luftblasen, anders als die Proben aus den Steinbrüchen, die eine gleichmäßige Dichte aufweisen. Falls die Verkleidungssteine natürlicher Kalkstein wären, müssten Steinbrüche gefunden werden, die bisher nicht den Pyramiden zugeordnet werden, aber wo? Die Röntgen-Diffraktionsanalyse eines roten Verkleidungssteins zeigt den ersten Beweis des komplizierten Geopolymersystems was in Ägypten vor 4700 Jahren üblich war. |