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Henoch

Der Prophet Henoch, dessen Name im Hebräischen "Der Eingeweihte" bedeutet, war einer der zehn biblischen Urväter vor der Sintflut und Vater des Methusalem . Im Alter von 365 Jahren sei er mit einem "feurigen Wagen" in den Himmel gefahren. Das äthiopische Buch Henoch, welches zu den Apokryphen gerechnet wird, wurde einige Jahrhunderte v.Chr. verfasst. Hier berichtet Henoch von 200 Gottessöhnen, die vom Himmel auf die Erde herabstiegen und den Menschenkinder die "himmlischen Geheimnisse der Urzeit" offenbarten.

Die Gottessöhne nahmen sich Menschentöchter zur Frau, welche ihnen "3000 Elle n lange Riesen" gebärten. Da viel Gottlosigkeit und Unzucht herrschte, entschloss der "Gott der Götter" die Sintflut auszusenden, damit die von den Engeln verdorbene Erde geheilt werde. Henoch, der eine Bittschrift für die "gefallenen Engel" einreichen soll, wird in den Himmel hinein getragen zu seltsamen Häusern aus Kristall, wo "keine Lebensluft vorhanden" war. Seine Bitte wird jedoch abgeschlagen und die "Wächter des großen Himmels" dazu verbannt, nie mehr zum Himmel aufsteigen können.

Des weiteren werden Henochs Reisen in verschiedene Welten beschrieben, die von Engeln begleitet werden. Unter anderem sieht er einen Ort "wo Himmel und Erde zu Ende sind", offene "Himmelstore" sowie die "Wohnungen der Gerechten" und die "Lagerstätten der Heiligen" am Ende der Himmel.

Der Geograph und Historiker Taki ad-Din Ahmad ben 'Ali ben 'Abd al-Kadir ben Muhammad al-Makrizi  (1364-1442) schreibt in seinem Werk "Hitat", dass Henoch bei den Völkern unter drei weiteren Namen bekannt sei: als Saurid, Hermes und Idris. Angeblich las Henoch in den Sternen, dass die Sintflut kommen würde, woraufhin er die Pyramiden erbauen ließ. In ihnen sollten Schätze, gelehrte Schriften und alles, was nicht verloren gehen sollte, für die Nachwelt bewahrt werden.