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Abraham-Apokalypse

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Eine Raumstation
© Frank Elstner Productions 

Die Abraham-Apokalypse findet sich auf einer jener Schriftrollen mit Fragmenten von Apokryphen, die am Toten Meer gefunden wurden. Hier berichtet der biblische Stammvater Abraham, wie er als Zwölfjähriger zwei himmlischen Wesen begegnete, die "nicht eines Menschen Atem" waren, weshalb er sehr erschrak und zu Boden fiel. Einer der Himmlischen packte Abraham und stellte ihn wieder auf die Füße. Der Leib dieses menschenähnlichen Wesens "glich einem Saphir, sein Antlitz einem Chrysolithen und seines Hauptes Haar dem Schnee und über dem Haupte war etwas, wie ein Diadem aus Regenbogen".

Die beiden Fremden stellen sich als Gesandte des "Höchsten" vor, von dem sie die Aufgabe erhalten hätten, einen Menschen hinaufzubringen. Abraham beschreibt das weitere Geschehen wie folgt:

Da gab es Rauch, wie Rauch aus einem Ofen, sie trugen mich bis an der Feuerflammen Grenze, dann stiegen wir hinauf, so wie mit vielen Winden zum Himmel, der da an dem Firmament befestigt war. Ich sehe in der Luft, in jener Höhe, in die wir steigen, etwas wie ein mächtiges Licht. Nicht zu beschreiben. Und in der Mitte etwas wie Feuer und wie wir näher kommen, große Gestalten, die sich Worte zurufen, die ich nicht verstehe. [...] Ich aber wünschte, auf die Erde niederwärts zu fallen. Der hohe Ort, worauf wir standen, mal stand er aufrecht, dann aber drehte er sich abwärts. Mal sah ich die Erde unten, dann wieder ist das Weltall oben. Dann wieder umgekehrt, die Erde oben und das Weltall unten.

Doch wohin wurde Abraham gebracht? Seine Beschreibung gleicht zumindest der eines hypothetischen Besuchers einer größeren Raumstation, welche durch Eigenrotation künstliche Schwerkraft erzeugt (so wie sie z.B. in Form eines Riesenrades von der NASA  einmal konzipiert wurde). Aus einem Fenster am Rande blickend würde die Erde mal oben, mal unten zu sehen sein, obwohl sich natürlich nur die Raumstation dreht...