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Carnac

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Die Menhirkolonnen von Carnac
© Erich von Däniken

Bei Carnac in der südlichen Bretagne (Frankreich) finden sich riesige Menhir kolonnen aus Quarzgestein, die in drei jeweils parallel verlaufenden Alignements (Steinalleen) aufgereiht sind: Bei Kermario stehen 1029 Menhire in Zehnerreihen auf einer Fläche von rund 100 x 1120 Metern verteilt. In Le Ménec sind 1099 Menhire über eine Gesamtlänge von 1065 Metern in Elferkolonnen aufgestellt, 70 davon scheren aus und bilden einen Halbkreis. In Kerlescan stehen auf einer Gesamtlänge von 880 Metern 594 Menhire, von denen 555 Dreizehnerreihen bilden, während 39 einen Halbkreis markieren. Weitere kleinere Alignements finden sich z.B. bei Kerzehro, Lagatjar, Petit-Ménec und Saint-Barbe. Es wird angenommen, dass ursprünglich über 10.000 dieser zwischen 1-12 Meter hohen Menhire über einen Zeitraum von etlichen Jahrzehnten in der Region aufgestellt wurden. Das Alter der Anlagen wird auf etwa 4500 Jahre datiert.

Über die Bedeutung dieser Steinsetzungen ist man sich noch im unklaren. Die Annahme, dass sie eine astronomische Bedeutung hätten oder als Kalender fungierten, konnte mittlerweile ausgeschlossen werden. Dr. Bruno Kremer stellte jedoch fest, dass die Menhirkolonnen, Dolmen und Steinkreise nach festen geometrischen Kenntnissen angelegt wurden. Über große Distanzen im unebenen Gelände lassen sich die einzelnen Steinsetzungen bspw. zu rechtwinkligen Dreiecken mit einem Seitenverhältnis von drei zu vier zu fünf zueinander oder gleichschenkligen Dreiecken mit 60 Grad Winkel verbinden, wobei die Schnittpunkte wiederum in mathematischen Beziehungen zueinander stehen.

"Le grand menhir brisé" bei Locmariaquer ist mit seiner ursprünglichen Höhe von 21 Metern und einem Gewicht von etwa 300 Tonnen der größte Menhir. Dieser gewaltige, mittlerweile umgestürzte und in drei Teile zerbrochene Brocken befindet sich an einer besonderen Stelle, an der sich acht "Visierlinien" überschneiden, die verschiedene Steinsetzungen über mehrere Kilometer und auch über die Bucht von Quiberon miteinander verbinden. Dr. Kremer meint dazu:

In Anbetracht der Vielzahl von Beziehungen und Ausfluchtungen kann eigentlich kein begründeter Zweifel mehr an der raumorganisatorischen Planmäßigkeit der megalithischen Anlagen aufkommen.

Ähnliche geometrische Rätsel finden sich in "Griechenlands Geometrie".