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Grabplatte von Palenque

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Pacal
© Jugend-AAS

Der Archäologe Dr. Alberto Ruz Lhuillier entdeckte 1949 auf der obersten Plattform des "Tempels der Inschriften" in Palenque den Zugang zu einer lange Treppe, die tief ins Innere der Pyramide führt. Zum Schrecken des Archäologen war diese jedoch bis oben hin mit Schutt und Steinbrocken aufgefüllt. Niemand konnte hinein. Irgendwer schien etwas verstecken und unzugänglich machen zu wollen. Dr. Ruz liess sich nicht beirren: zweieinhalb Jahre dauerten die Freilegungsarbeiten, welche die Archäologen drei Meter unter die Pyramide führten.

Schliesslich kam eine dreieckige Steintür zum Vorschein. Dahinter entdeckte Lhuillier einen Raum, in dem von der Decke "ganze Vorhänge von Stalaktiten  hingen, als ob es dicke, tropfende Kerzen wären." Lhuillier liess alle Tropfsteine wegschlagen und die Aufmerksamkeit der Ausgräber wurde auf eine mächtige Steinplatte gelenkt: 3,80 m lang und 2,20 m breit. Dieser Monolith  wiegt schätzungsweise neun Tonnen! Obschon die Platte und die unterirdische Krypta offiziell auf Anfang des 7. Jhd. n. Chr. datiert werden, sind Zweifel an der Datierung angebracht. Die "Vorhänge von dicken Stalaktiten" lassen auf ein sehr hohes Alter der Krypta schliessen. Leider ist nicht ein einziger dieser Tropfsteine aufgehoben worden, sonst hätte man ausser den Daten auf der Platte einen zweiten Anhaltspunkt für das Alter der Krypta.

Über das, was auf der "Grabplatte von Palenque" zu sehen ist, scheiden sich die Geister! Da liest man von einem "Maya-Jüngling", der auf einem Opferaltar sitze oder in den "geöffneten Rachen eines mythologischen Urmonsters" falle oder vom "Maisgott, aus dessen Bauch das neue Leben in Form eines stilisierten Maiskolbens wächst". Ausserdem wird viel mit Phrasen und Symbolik argumentiert. So erfährt man vom "abgebrochenen Rattenschwanz", einem "Lebenskreuz" oder von einem "Erdungeheuer". Am hinteren Ende befänden sich die "stilisierten Barthaare des Wettergottes". Was man definitiv erkennt, ist ein Mensch, der in der Mitte der Platte in einer sehr merkwürdigen Haltung sitzt. Fast, wie auf einem Motorrad! Erich von Däniken hat die Platte folgendermassen interpretiert:

"Ich erkenne nach wie vor so etwas wie einen Auspuff, aus dem Feuer, Gase oder meinetwegen heisse Luft entströmt. Dann folgt eine Art Schlitten oder Kapsel und mitten darin die menschliche Gestalt. Sie ist vornübergeneigt und bedient mit beiden Händen irgendwelche Geräte (...). Es dürfte alles in allem die prächtigste in Stein gemeisselte Darstellung eines fliegenden Lehrmeisters sein, die mir je unter die Augen gekommen ist."