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Ein Kristallschädel
© C. Corleis / Wikipedia
1924 leitete Dr. Thomas Gann zusammen mit F. A. Mitchell-Hedges eine Grabung in der Ruinenstadt Lubaantun in British Honduras (heutiges Belize). Dabei kam es zu einer überraschenden Entdeckung, die Anna, die 17jährige Adoptivtochter von Mitchell-Hedges, machte. Sie fand unter einem Altar einen über 5 kg schweren Totenschädel, gearbeitet aus einem einzigen Bergkristall. Drei Monate später entdeckte sie acht Meter von der Fundstelle entfernt noch den dazugehörigen separaten Unterkiefer.
Die Entdeckung sorgte für Aufregung, denn der Quarzstein konnte nur durch eine ausgefeilte technische Methode hergestellt werden. Er besitzt einen sehr hohen Härtegrad und musste, wie der Forschungsabteilung des Hewlett-Packard-Elektronikkonzerns bestätigte, gegen die Achse geschliffen werden. Bereits millimeterkleine Abweichungen würden zu Absplitterungen führen. Bis heute ist nicht klar, wie der Kristallschädel hergestellt wurde. Der Schädel von Lubaantun ist der perfekteste und der berühmteste aller Kristallschädel. Er befindet sich in Privatbesitz der Familie Mitchell-Hedges.
In jüngerer Vergangenheit tauchte die Behauptung auf, dass die Geschichte von der Entdeckung des Schädels erfunden sei und Mitchel-Hedges den Kristallschädel im Jahre 1943 beim Auktionshaus Sotheby's in London erworben hätte. Seitdem sind die Meinungen über den Schädel gespalten. Da die letzten Untersuchungen am Schädel in den 70er Jahren durchgeführt wurden wären weitere Forschungen mit modernster Technik wünschenswert.