Paläo-SETI Glossar switch to English language keinen Seitencache mehr benutzen Infospalte auf der rechten Seite ausblenden auf das dynamische Seitenlayout wechseln keine Wikipediabegriffe automatisch verlinken keine Begriffe automatisch verlinken
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ AlleMahabharata

Moderne Atomexplosion
© Wikipedia
Das Mahabharata (Sanskrit : der große Kampf der Nachkommen des Bharata) ist eines der bedeutendsten altindischen Nationalepen, welches vermutlich zwischen dem 4. und 3. Jahrhundert v.Chr. entstanden ist. Im Mittelpunkt steht der Kampf zwischen den zwei Königsgeschlechtern Pandava und Kaurava, bei dem unterschiedliche furchterregende "Götterwaffen" zum Einsatz kamen.
Eine dieser Waffen - so ist in den Teilabschnitten Drona Parva und Mausola Parva zu lesen - versengte mit ihrer Glut die Erde. Bäume, Tiere und Streitwagen gingen in Flammen auf, Töpferwaren zerbrachen ohne Anlass, die Nahrung war in kurzer Zeit giftig. Die Leichen der Gefallenen waren bis zur Unkenntlichkeit verglüht; den Überlebenden fielen Haare und Nägel aus, die Vögel wurden weiß. In der Paläo-SETI-Literatur wird dieses Ereignis oft als Einsatz einer Atomwaffe gedeutet, durch die auch die Zerstörung der altindischen Stadt Parahaspur erklärt werden könnte.
Die Götter, welche den Menschen ihre Waffen zur Verfügung stellten, seien einst mit "himmlischen Wagen" (Vimanas) von den Städten am Firmament zur Erde geflogen. Der Held des Mahabharata - Arjuna - konnte selbst in einem himmlischen Streitwagen die Himmelstadt von Indra, dem Herrn des Himmels, besuchen, "dort oben, wo die Sonne nicht mehr scheint und auch der Mond nicht, wo das Feuer nicht mehr glänzt, sondern alles im eigenen Glanz leuchtet". Im 3. Kapitel Sabhaparvan, einem Bestandteil des Mahabharata, werden die riesigen, um sich selbst drehenden Weltraumstädte näher beschrieben: es habe dort Nahrungsmittel aller Art, Wasser, Häuser, Versammlungshallen, Gartenanlagen und Bäche gegeben.
Im Drona Parva ist sogar von dem Kampf der Götter untereinander am Firmament die Rede, bei dem drei himmlische Städte vernichtet wurden: "Als dann die drei Städte am Firmament zusammentrafen, durchbohrte sie der Gott Mahadeva mit seinem schrecklichen Strahl aus dreifachen Gürteln." Doch nicht nur am Firmament hatten die Götter ihre Städte errichtet. Das Vanaparvan weiß, das 30 Millionen Dämonen (Asuras) Festungen in den Tiefen des Meeres bewohnten.
Der Sanskritgelehrte Prof. Dr. Dileep Kumar Kanijal konnte neben dem Mahabharata 14 weitere altindische Quellen ausmachen, in denen sich Beschreibungen über furchtbare Waffen, verschiedene Fluggeräte und Weltraumschiffe finden. Hierzu gehören das Nationalepos Ramayana und das Rigveda , eine der ältesten Sammlungen aus den heiligen Büchern der indischen Religion.