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Das Marsgesicht
© NASA/MSSS
Im Juli 1976 fotografierte die Viking I - Sonde der NASA unter anderem die Cydonia-Region auf dem Mars. Bei der Sichtung einiger Aufnahmen aus dieser Region entdeckte der Systemingenieur Vincent DiPietro auf dem Bild 35A72 eine Formation, die ihn an ein menschliches Gesicht erinnerte. Die Formation hatte einen Durchmesser von 1500 Metern. Eine genauere Bildbetrachtung ergab, dass lediglich 15 km vom "Marsgesicht" entfernt einige pyramidenartige Strukturen auszumachen waren. Diese Entdeckungen boten viel Platz für Spekulationen und in der Folge erschienen eine ganze Reihe von Büchern über die Thematik.
Mit Spannung wurden daher neue, hochauflösendere Aufnahmen des Marsgesichts erwartet. Am 5. April 1998 war es soweit: Mars Global Surveyor hatte die Cydonia Region überflogen und funkte wesentlich detailliertere Bilder zur Erde als die 20 Jahre zuvor aufgenommenen Fotos der Viking-Sonde. Die Enttäuschung im Lager derjenigen, die einen künstlichen Ursprung des Marsgesichts verfochten hatten, war groß: auf den neuen Aufnahmen entpuppten sich Marsgesicht und Pyramiden als natürliche Bergformationen. Im Frühjahr 2001 wurde das Marsgesicht erneut fotografiert, diesmal aus 450 km Entfernung mit einer Bildauflösung von 1,56 Meter pro Pixel. Die Fotos lassen keinen Zweifel: es handelt sich um einen von der Natur geformten Tafelberg .