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Bei Welt der Wunder auf RTL2 habe ich einen interessanten Beitrag zur Osterinsel gesehen:

weltderwunder.rtl2.de 

Einig sind sich die Archäologen heute lediglich darüber, dass die Moai entweder Häuptlinge oder Götter darstellen.

Wie die Kolosse „laufen“ lernten

Beim Anblick der meterhohen und tonnenschweren Kolosse drängen sich auch rein praktische Fragen auf: Wie schafften es die Einwohner der Insel, die Figuren an ihren endgültigen Standort zu bewegen – zum Teil bis zu zehn Kilometer weit - und sie dort aufzurichten? Wie konnten sie sie aus dem Vulkangestein im Steinbruch Rano Raraku herausschneiden?
Der höchste jemals aufgerichtete Moai misst etwa zehn Meter und bringt stattliche 82 Tonnen auf die Waage. Der amerikanische Archäologe W. Mulloy schätzt, dass an einer Figur bis zu drei Steinmetze mit Faustkeilen etwa ein Jahr lang arbeiteten. Transport und Aufrichtung veranschlagt er mit weiteren fünf Monaten. Hilfsmittel hierfür könnten geglättete Baumstämme gewesen sein. Es kommen aber auch vorgefertigte Steinkugeln in Frage, von denen unzählige auf der Insel zu finden sind.
Die Ureinwohner selbst hatten eine andere Erklärung: Sie waren überzeugt, dass die Moai mit Hilfe von magischer Kraft ganz von alleine zu ihrem Platz wanderten.

Naja, unter anderem wurde in dem Bericht erzählt, das die Insel früher über und über mit Bäumen bewachsen war. (so wie im Pazifik üblich). Da die Bewohgner aber das Holz für ihre Transporte der Steinkolosse brauchten, haben sie nach und nach alle Palmen (die übrigens durch Pollenfunde in tiefen Schlammschichten dortiger Seen nachgewiesen wurden) abgeholzt und sich damit ihrer Nahrungsgrundlage beraubt. Die dort existenten Vögel hatten ihren Lebensraum verloren und es war auch kein Holz für Kanubau zwecks Fischfang mehr vorhanden. Somit waren die Hauptnahrungsquellen der Inselbewohner aufgebraucht und es kam zu Kämpfen um die verbliebene Nahrung...

Fand ich ganz interessant

Thomas Mc Kie


 

Moin moin

Ich habe den Beitrag auch gesehen, war ganz ähnlich wie ein anderer Beitrag vor einiger Zeit.

Im großen und ganzen ist die Argumentation ziemlich schlüssig, dass einzige wirkliche Rätsel der Osterinsel ist in meinen Augen die Herstellung der Statuen, dazu gibt es einen interessanten Artikel in: Johannes und Peter Fiebag - Aus den Tiefen des Alls.

Eine andere Frage wäre natürlich noch, wen die Statuen jetzt letztendlich wirklich darstellen sollen (bestimmt keine Astronauten), da die Gesichtszüge nicht unbedingt der Bevölkerung entsprechen.


 
Karras hat noch keinen Avatar hochgeladen

Also das "Wie" klingt nun ganz schlüssig.

Was bleibt ist das "Warum".

So dumm und kurzsichtig Menschen auch gerne handeln, ist die komplett abholzung der Insel + die bearbeitung des Gesteins, doch ein bissel viel für irgendeinen "Aberglauben".

Oder Verwirrt


 
Neophyte hat noch keinen Avatar hochgeladen

Die Statuen sind überaus beeindruckend, keine Frage, aber auch da wurden weder Werkzeuge noch andere Hilfsmittel zum Bau und aufstellen dieser Dinger gefunden, oder?

Wo Leute Arbeiten und zwangsläufig evtl. Leben, da sollte doch Logischerweise was übrigbleiben, und wenn es auch nur ein Dixi-Donnerbalken aus der Epoche ist.

Vielleicht waren die Dinger einfach zur Abschreckung von Feinden da, als Schutz, damit die anderen denken, Riesen würden diese Insel bewohnen Verwirrt


 
Pertti hat noch keinen Avatar hochgeladen

Hallo Neophyte.

aber auch da wurden weder Werkzeuge noch andere Hilfsmittel zum Bau und aufstellen dieser Dinger gefunden, oder?

Eher oder.

de.wikipedia.org :
"Produktionsstätte der Moais war überwiegend der Krater Rano Raraku. Mit Obsidian-Werkzeugen, die man noch heute dort finden kann, wurden sie aus dem weichen, mit Lapilli durchsetzten Vulkan-Tuff gemeißelt. Thor Heyerdahl hat experimentell bewiesen, dass dies mit den archaischen Werkzeugen in relativ kurzer Zeit zu bewältigen war."

Pertti


 
Neophyte hat noch keinen Avatar hochgeladen

Tzzt, hätten die damals schon die Baustellen richtig aufgeräumt, hätte ich mir meinen Beitrag sparen können... Lachend

Bleibt wohl noch die Frage, wen diese Köpfe darstellen sollen... obwohl, als nächstes schreibt jemand, dass dort eine Visitenkarte gefunden wurde Teuflisch böse


 
Holger Isenberg hat noch keinen Avatar hochgeladen
akramer schrieb:

Im großen und ganzen ist die Argumentation ziemlich schlüssig, dass einzige wirkliche Rätsel der Osterinsel ist in meinen Augen die Herstellung der Statuen, dazu gibt es einen interessanten Artikel in: Johannes und Peter Fiebag - Aus den Tiefen des Alls.

Was steht denn dort ungefähr? Zur Herstellung schließe ich mich Perttis Meinung an. Etwas rätselhaft sind allerdings noch die Mauern im "Inka"-Stil.

Aber was wirklich rätselhaft ist: Warum und mit welcher Navigation und welchen Karten sind die ehemaligen Bewohner von Chile oder Peru aus dorthingesegelt? Hängt der Grund eventuell zeitlich mit der Zerstörung von Tiahuanaco und ähnlichen Stätten zusammen?


 
Pertti hat noch keinen Avatar hochgeladen

Hallo Holger.

Aber was wirklich rätselhaft ist: Warum und mit welcher Navigation und welchen Karten sind die ehemaligen Bewohner von Chile oder Peru aus dorthingesegelt?

Nun, die Einwohner der Osterinsel kommen nicht aus Lateinamerika, sondern aus Polynesien. Ob die mutmaßlich untergegangene Bevölkerungsgruppe womöglich ganz oder teilweise aus Lateinamerika stammt, ist immerhin denkbar.

Jedenfalls zeichneten sich die frühen Polynesier dadurch aus, quasi den ganzen südlichen und mittleren Pazifik durchquert zu haben. Mir fallen da die "Seekarten" ein, von denen selbst Meeresströmungen ablesbar sein sollen. Da könnte ich mir gut vorstellen, daß die Osterinsulaner irgendwann auch in Lateinamerika angekommen sind. Und womöglich mehrfach hin und her, womöglich Handel treibend. Auf diesem Wege könnte lateinamerikanische Kultur und Bauweise zur Osterinsel gelangt sein, womöglich eben auch Menschengruppen.

Pertti