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akramer am 29.04.2006, 20:43
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Moin Moin Sag mal, was sind eurer Meinung nach eigentlich die interessantesten oder erfolgversprechensten Indizien der PS? Meine Top 3 sind: 1. Die Goldflieger: Hier müsste neben technischen Aspekten aber vor allem noch die kulturhistorische Frage geklärt werden, also ob die Dinger aus aus den Kulturen aus denen sie stammen heraus erklärt werden könnten. 2. Die Vimana-Frage: Auch hier müssten die indischen Texte einmal aus religionsgeschichtlicher Sicht untersucht werden, und umfangreiche Analysen der Texte vorgenommen werden. 3. Die Ural-Spiralen: Hier müsste vor allem mal eine Anfrage an das russische Institut gestartet werden, ob die Geschichte wahr ist, und ob es da neue Erkenntnisse gibt. Wie sieht es bei euch aus? |
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rmendler am 06.05.2006, 12:30
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Hallo André, Ciao René |
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523 Beiträge |
Hallo René. Zu den Uralspiralen hab ich noch nie was Inhaltliches gesagt. Und auch zu den Nazca-Linien halte ich mich eher bedeckt. Und wenn ich scharf nachdenke, fällt mir vielleicht noch ne dritte Sache ein. Aber zu Sachen wie den Steinscheiben oder den Uralspiralen gibts halt keine wirklichen Infos. Nur das, was im Net von X nach Y abgeschrieben wird. Keinerlei Fundumstände, keine greifbaren Analysen, nix, was einen überzeugt, daß es das überhaupt so gibt (Spiralen). Na und wenn ich zu den Steinscheiben lese, daß da ne unbekannte Sprache drauf sei, die keiner versteht, und im nächsten Atemzug heißt es, daß darauf steht, daß vor 12.000 Jahren ne Crew abgeschmiert sei (Bonus: "Zwölftausend Jahre bevor jemand diese Nachricht finden wird, sind wir hier notgelandet"), dann trau ich dem ganzen Artikel nicht so weit wie ich nen Stein durch Loslassen werfen kann. Das ist die ganze Crux an vielen Thesen. Aiud-Artefakt, Baian-Kara-Ula-Scheiben, Goldflieger, wir haben schlicht zu wenige Infos. Nicht nur zum kulturellen Kontext (wie bei den Nazca-Linien), sondern auch bezüglich der Infos, die wir hätten haben können (Fundumstände, Schichtung...) Was es zu diversen Objekten gibt, sind Spekulationen. Könnte sein, sieht aus wie usw. Aus diesem Grund kenn ich nur widerlegte Sachen und Sachen, die noch nicht widerlegt sind. Objekte / Thesen, die fundiert sind, um das Zeug zu haben, ein PS-Indiz zu sein, gar ein potentieller Beleg, kenne ich nicht. Mit mehr Faktenmaterial könnten einige Themen dazu gehören. Pertti |
akramer am 06.05.2006, 13:09
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Moin Pertti Jop,Damit bestätigst du auch meine Einschätzung. Es gibt auf jeden Fall noch interessante mögliche Indizien, nur das die nötigen Infos diesbezüglich noch fehlen. |
Tatjana Ingold am 07.05.2006, 16:40
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Ich finde es ist gerade die Vielzahl der Indizien, durch die sich eben ein Indizienbeweis führen lässt. Von den Schauplätzen, die ich bislang auf meinen Reisen sehen konnte hat mich Nazca und Puma Punku unter Paläo-SETI-Geschichtspunkten am meisten beeindruckt. Dann denke ich, dass es gerade die alten Schriften sind (u.a. aus dem indischen Raum, aber nicht nur von da), die ganz klar für die Paläo-SETI-Hypothese sprechen. Es gibt so viele alte Texte, die (unabhängig vom Kulturkreis) davon erzählen, dass "Götter" (in Schiffen / Barken / fliegenden Häusern / Vimanas / fliegenden Eiern....) vom Himmel gekommen sind. Wer würde sich anmassen zu behaupten, dass die Berichterstatter aller alten Kulturen "gelogen" hätten? Und dann noch unabhängig voneinander in den Worten und Vergleichen ihrer Kultur dasselbe Szenario der herniedersteigenden Götter berichten... Gruss |
akramer am 07.05.2006, 18:35
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Moin Tatjana Tatjana Ingold schrieb:Ich finde es ist gerade die Vielzahl der Indizien, durch die sich eben ein Indizienbeweis führen lässt. Gruss Das Problem ist ja leider nur, dass viele von der PS aufgeführten Thesen sich am Ende nicht halten lassen. Das Problem ist leider auch, dass vieles von dem was vorgebracht wurde nur oberflächlich behandelt wurde. Als Beispiel die alten Schriften: Ich halte es durchaus für legitim, sich bei der Analyse alter Schriften im PS-Sinn, auf Zivilisationskontakte, Cargokulte etc zu beziehen, aber das darf kein Allheilmittel sein um sich die Sache zu erleichtern. Vergleicht man einmal, was in der PS über Cargokulte zum Beispiel häufig geschrieben wurde, mit der tatsächlichen Literatur zum Thema, dass hier oftmals geschlampt wurde, hinzu kommt, dass die PS in der Regel die Texte unabhängig vom kulturellen Kontext aus dem sie stammen deutet, dadurch wird leider vieles verfälscht, und die Chance auf echte Treffer erschwert |
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Hallo Tatjana. Tatjana Ingold schrieb:Ich finde es ist gerade die Vielzahl der Indizien, durch die sich eben ein Indizienbeweis führen lässt. Nein, ein Indizienbeweis ist nicht eine Ansammlung von soundsoviel Indizien, sondern eine zusammenhängende Kette von Indizien. Dazu ist es vonnöten, daß die Indizien sich auf ein und den selben Fall beziehen. Etwa bei einem Mordfall. Der Angeklagte wurde am Tatort gesehen -> Indiz. Er hatte ein Motiv -> Indiz. Bei ihm wurden persönliche Dinge des Opfers gefunden -> Indiz. Usw. usf. Das ist ne Indizienkette, weil sie sich alle auf den selben Täter und das selbe Opfer beziehen. Wenn dagegen in zehn verschiedenen Mordprozessen je ein Indiz vorkommt, dann ist das keine Indizienkette. Das "einigende Band Mord" reicht nicht. Würden all die "Indizien", von denen Du sprichst, auf ein und denselben vormaligen Besuch verweisen, ja dann müßte man mal sehen, ob die Anzahl der glaubhaften Indizien ne Kette ergeben. Ist aber nicht der Fall. Und im übrigen wage ich zu bezweifeln, daß Du so viele Indizien benennen könntest. Tatjana Ingold schrieb:Wer würde sich anmassen zu behaupten, dass die Berichterstatter aller alten Kulturen "gelogen" hätten? Hat einer gelogen, können alle gelogen haben. Tatjana Ingold schrieb:Und dann noch unabhängig voneinander in den Worten und Vergleichen ihrer Kultur dasselbe Szenario der herniedersteigenden Götter berichten... C.G. Jung würde das Stichwort "Archetypen" in die Runde werfen. Wenns denn überhaupt vonnöten ist. Für die meisten Kulturen spielt der Sternenhimmel, die Sonne und der Regen eine ziemlich wichtige Rolle in Zeit und Lebensgrundlage. Wen wunderts, daß sie ihre Götter im Himmel suchen? Und wen wunderts, wenn sie ihre Götter beim Auf die Erde kommen dann als vom Himmel kommend denken? Und wen wunderts, wenn sie sich dazu Gefährte ausdenken? Ich denke mal, solche allgemeinen Behauptungen wie "es gibt viele Indizien", "kann doch nicht alles gelogen sein", "wiederkehrende Motive" usw. taugen nichts als Ersatz eines PS-Belegs oder eines wirklich guten Indizes. Eine fachlich fundierte Interpretation eines konkreten Untersuchungsobjekts sollte der Weg sein, sei es nun zu Puma Punku oder Mahabharata oder sonstwozu. Pertti |
Thomas Mc Kie am 08.05.2006, 15:34
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Wie auch akramer gesagt hat, zu dem was du in diesem Thread gesagt hast, da muß man dir einfach Recht geben. (mich würde noch Nr. 3 interessieren) mfg Thomas Mc Kie |
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Thomas Mc Kie schrieb:
Thomas Mc Kie schrieb:(mich würde noch Nr. 3 interessieren) Mich auch. Pertti |
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akramer schrieb:In meinen Augen sind Fall eins und drei noch interessant. Aber beide haben Mankos. Wir beiden haben uns ja schon ganz ordentlich mit der Goldfliegerfrage befasst. Im Grunde genommen sieht es so aus: Es ist unzweifelbar, das die Goldartefakte existieren. Es ist ebenso unzweifelbar, das einige von ihnen bestimmte Flugeigenschaften aufweisen. Auf der anderen Hand hat sich eine - in meinen Augen wichtige - PS Behauptung nicht halten können, nämlich, das die Indianer ausschliesslich naturgetreue Goldstatuen erschaffen hätten. Tatsächlich haben sie auch jede Menge Plastiken, Mischwesen etc.. Sollte es sich bei einem der Goldflieger (du weißt welchen ich meine, ich bin ernsthaft zu faul, jetzt das Foto von diesem rauszusuchen) also tatsächlich um einen stilisierten, fliegenden Fisch handeln ist es wenig verwunderlich, wenn der noch Flugeigenschaften aufweist. Im Grunde genommen versinkt das ganze dadurch in Bedeutungslosigkeit. Aber es ist das am besten belegte Artefakt, das die PS hat. Und da sollte man dann auch weiterforschen. Bei den Uralspiralen ist das so eine Krux. Du hast ja Dokumente, nur fehlt uns ein Übersetzer. Perfekt wäre es, wenn dieser Übersetzer auch Ahnung von der Materie hätte. Oder wenn wir gleich zwei Leute zur Hand hätten. Ich würde vorschlagen, das wir einfach mal aktiv was machen. Wir könnten uns eines Dienstes wie z.B. dem hier bedienen. Kostet zwar Geld, aber wenn ich die Preise richtig verstehe, doch höchstens so knapp 5 Euro, oder? Wenn wir dann eine gute Übersetzung haben, können wir mal versuchen das Institut zu kontaktieren um rauszufinden, wie die Probe dahingelangt ist. Ich habe aber die arge Befürchtung, das die Antwort lautet "von Privatperson eingeschickt" - sofern wir diese Info überhaupt kriegen. Aber egal, die paar Euro wärens doch wert, oder? Notfalls beteilige ich mich ciao JM |