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Als Fortsetzung von forum.jaas.de  weil es ein eigener Themenbereich ist:

Professor Joseph Davidovits hat nach bester wissenschaftlicher Methodik das Konstruktionsverfahren der Großen Pyramid wiederentdeckt und experimentell bewiesen:
geopolymer.org 

Abgesehen von der fugenlosen Bauweise kann man mit der Betontechnik aber auch locker zusammenhängende Konstruktionen erstellen. Dazu wird einer festere trockenere Betonmischung verwendet, die sich nicht perfekt an den Nachbarstein angleicht. Spuren dieser Technik, die Eindrücke der darüberliegenden Steine in die noch nicht vollständig ausgehärtete darunterliegende Schicht kann man auf der obersten Steinlage der Großen Pyramid noch heute erkennen:

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In diesem Zusammenhang ist das Rätsel um eine moderne Megalithanlage wichtig: Coral Castle in Florida, zweimal erbaut zwischen 1923 und 1951 von Ed Leedskalnin, www.coralcastle.com .

Bisher konnte niemand nachweisen, wie Ed z.B. das 9-Tonnen-Tor alleine und ohne Maschinen baute. Durch einen 9t schweren Korallenblock verläuft ein 2,5m langes Bohrloch, so exakt wie von einem Laser geschnitten, in dem ohne Spiel eine alte LKW-Achse als Scharnier lagert! Die Erklärung: Geopolymer-Beton mit Korallenkalk als Grundmaterial! Ed stellte zunächst das Lager mit Achse auf und fügte den Korallenbeton nach und nach in plastischer Masse um die Achse herum hinzu. Als man vor 15 Jahren das nun verrostete Radlager ersetzen musste, ging das nur mit einem Autokran. Das Prinzip die Korallenmegalithen stückweise aus plastischer Betonmasse vor Ort herzustellen ist vermutlich der Grund, daß niemand Ed beim Bauen beobachten konnte, da niemals große Steinblöcke transportiert wurden. Es erklärt auch z.B. die Rätselhafte Geschichte eines LKW-Fahrers der kurz beim "Umzug" von Coral Castle ausgeholfen hatte: Er parkte seinen LKW vor dem alten Castle, schlief ein und wunderte sich als er Stunden später von Ed geweckt wurde und auf der Ladefläche ein Korallenblock stand, den kein Mann alleine tragen konnte.

engl. Artikel: slimebug.home.comcast.net&nbs p;


 

Neues zum Pyramidenbeton vom 10.8.2005! Zusammenfassung von www.france-science.org 

Joel Bertho, Spezialist für Verbundwerkstoffe, Experte für Ägyptologie und Suzanne Raynaud, Geologin am Physiklabor für Tektonik der Universität II von Montpellier haben von der ägyptischen Behörde für Altertümer die offizielle Erlaubnis für weitere Forschungen vor Ort erhalten! Bertho hatte bereits auf einer vorherigen Forschungsreise festgestellt, daß vor Ort in der Mauer gegossenen Steine verwendet wurden, da ansonsten nicht die perfekte Paßform und Anordnung erreicht werden kann.

Original:

"Joel Bertho, a specialist in composite materials and Egyptology expert, along with Suzanne Raynaud, a geologist at the tectonophysics laboratory of Montpellier II University, has finally received the official authorization needed to carry out their research in Egypt.

During a previous trip to examine a particular set of Egyptian pyramids, Bertho ascertained that the stones used to create the structures were cast and molded on the spot. It was the only way to explain the perfect arrangement of the stone blocks and the complexity of their fittings.

Suzanne Raynaud’s findings supported his theory. In samples taken from the large pyramid, she found anomalies which favored Bertho’s artificial stone theory: the seemingly random distribution of tiny fossils, the homogeneous calibration and arrangement of minerals, a fragile presence of structures which would have otherwise being crushed during the formation of true sedimentary rock, etc.

However, the scientist was very careful before she obtained the official authorizations. With Farid Mahmoud Makroum, from department of geology of Mansoura University, and a team of geologists, sedimentologists, paleontologists and mortar specialists, Raynaud and Bertho were able to collect large amounts of data during two field expeditions, in 2002 and 2003, and during a study in 2004, which focused on the natural rock hill on which the pyramids stand.

After receiving the authorization of the Supreme Council of Antiquities last June, they are now on the verge of completing further investigations to determine if, once and for all, the Egyptian masons, who handled the mortar and were among first to use the plaster, knew the manufacturing recipe of lime and the concrete.

Financed partly by CNRS, this study will span over three years."


 

Moin Moin

Ich bin kein Freund von der Beton-These, schon allein deshalb, weil die Abbaustellen für den Kalkstein ja inzwischen längst identifiziert sind. Damit brauchen wir diese These ja eigentlich gar nicht mehr.


 
akramer schrieb:

Ich bin kein Freund von der Beton-These, schon allein deshalb, weil die Abbaustellen für den Kalkstein ja inzwischen längst identifiziert sind.

Laut Betontheorie wurden die bekannten Steinbrüche sehr wohl benutzt um den Rohstoff Kalkstein in kleinen Bruchstücken abzubauen. Der Kalkstein dort ist sehr weich und mit Hilfe von Wasser löst er sich sehr einfach in kleinste Bestandteile auf. Zusätzlich wurden dann ca. 10% Binder und Härter beigemischt.

Davidovits hat dies nachgewiesen, siehe
forum.jaas.de 


 

Moin Holger

Holger Isenberg schrieb:

Neues zum Pyramidenbeton vom 10.8.2005! Zusammenfassung von www.france-science.org 

Joel Bertho, Spezialist für Verbundwerkstoffe, Experte für Ägyptologie und Suzanne Raynaud, Geologin am Physiklabor für Tektonik der Universität II von Montpellier haben von der ägyptischen Behörde für Altertümer die offizielle Erlaubnis für weitere Forschungen vor Ort erhalten! Bertho hatte bereits auf einer vorherigen Forschungsreise festgestellt, daß vor Ort in der Mauer gegossenen Steine verwendet wurden, da ansonsten nicht die perfekte Paßform und Anordnung erreicht werden kann.

Eine solch genaue Bauart gab es aber auch an anderen Stellen der Welt (Inka-Mauern). Das würde ja bedeuten, dass überall Beton gegossen wurde. Das halte ich für relativ unwahrscheinlich.
Außerdem sind uns doch schriftliche Überlieferungen aus dem alten Ägypten erhalten, da steht nirgendwo etwas von Betonguss. Ich müsste nochmal nachschauen, aber ich glaube, Herodot sprach sogar von Steinbrüchen.
Selbst mittelalterliche "Fantasietexte" wie das Pytramidenjkapitel im Hitat sprechen von herkömmlichen Abbau.
Die Frageist doch, welche handfesten Indizien, die sich nicht auf herkömmlicge Weise erklären lassen, sprechen denn für eine Beton-These?


 

Hallo Jungs,
ich persönlich finde die Beton-These interessant. Allerdings frage ich mich, wie es überhaupt zu einer Fragesstellung werden kann -> damit meine ich, wenn man Gesteinsproben untersucht, muß man doch einwandfrei feststellen können, ob es sich um einen gegossenen oder um einen "gewachsenen" Steinblock handelt. Bei Gips verhält sich das Kalziumkarbonat ja so: wenn der frische Gips mit Wasser vermischt wird härtet er aus, und wenn man ihn wieder zu Pulver verreiben würde, und nochmalig mit Wasser vermischt, passiert nichts (außer das man Schlamm bekommt). Zur Betonherstellung benötigt man Zement, das aus den Rohmaterialien Kalkstein, Ton, Sand und Eisenerz hergestellt wird. Wenn es sich bei den Gesteinsblöcken also um Beton handeln soll, müssten diese Bestandteile nachweisbar sein, oder?

Ciao René


 

Moin Moin

Ich habe noch einmal nachgesehen, bei Herodot heißt es zum Pyramidenbau:

"Die einen mussten aus den Steinbrüchen im arabischen Gebirge Steinblöcke bis an den Nil schleifen" (Hrsg. H.W. Hassig) Herodot Historien Buch 2 S.153, Stuttgart 1971

Deshalb sehe ich wenig Anlass zur Beton-These.


 
akramer schrieb:

"Die einen mussten aus den Steinbrüchen im arabischen Gebirge Steinblöcke bis an den Nil schleifen" (Hrsg. H.W. Hassig) Herodot Historien Buch 2 S.153, Stuttgart 1971

Genau zu diesem Absatz hat Frederic Davidovits kürzlich einen Artikel geschrieben (Französisch). Unter Ägypologie, G auf geopolymer.org 

Hier das Kapitel von Herodot in englischer Übersetzung:
www.losttrails.com 

Und wo wir gerade bei Herodot sind, ein Kapitel weiter schreibt er über die 2 ca. 180m hohen Pyramiden, wie sie zur Hälfte im Wasser stehen:
www.losttrails.com 

Die 3. (Menkaure) Pyramide konnten seine Berichterstatter nicht sehen, weil sie vollständig unter der Wasseroberfläche lag. Siehe auch mein Artikel dazu: mars-news.de 


 
rmendler schrieb:

Allerdings frage ich mich, wie es überhaupt zu einer Fragesstellung werden kann -> damit meine ich, wenn man Gesteinsproben untersucht, muß man doch einwandfrei feststellen können, ob es sich um einen gegossenen oder um einen "gewachsenen" Steinblock handelt. Wenn es sich bei den Gesteinsblöcken also um Beton handeln soll, müssten diese Bestandteile nachweisbar sein, oder?

So ist es. Davidovits hat dies nachgewiesen, siehe die Links weiter oben und im anderen Thread.

Natürlich haben Ägyptologen damit ein Problem. 1. Weil Davidovits Chemieprofessor war, 2. mit dem verkaufen von modernem Geopolymer-Beton gut Geld verdient, 3. weil seine Theorie einfach perfekt ist, 4. weil man die allermeisten Ägyptologielehrbücher jetzt nur noch zum lustigen Ausprobieren noch viel lustigerer Pyramiderampentheorien brauchen kann.