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Moin Roubus

Roubus schrieb:

akramer schrieb:

Moin Roubus
Diese Wärmeabstrahlung könnte verschiedene Ursachen haben, Zumindest heizte sich die Ur-Erde zum Beispiel durch den Zerfall radioaktiver Elemente sowie durch Meteoriteneinschläge auf. (Harald Lesch/Jörn Müller - Big Bang, zweiter Akt S. 157)
Ob das in unserem Fall auch so läuft, weiß ich nicht, wäre aber ne nachvollziehbare Erklärung Zwinkern

...dass das aber Theorie ist, ist dir schon noch klar, oder? - war ja schließlich damals keiner dabei ...naja, abgesehen von diversen Ausserirdischen vielleicht. Zwinkern
Falls diese Theorie stimmt und falls dazu noch diese Ursachen richtig sind, würde es trotzdem eher für Velikovsky  sprechen, denn die Venus müsste ja viel jünger sein, dass sie dann heute immernoch diese Auswirkungen zeigt und die Erde eben nicht. Oder? Augen rollen
Grüsse R.

Natürlich ist das Theorie, aber eben logisch navollziehbare. Weshalb sollte ich denn ein komplizierteres und unwahrscheinlicheres Modell anwenden, wenn sich dieses im Gesamtzusammenhang unserer bisherigen Erkenntnisse sehr gut einfügt Verwirrt
Da die Venus eine geologisch andere Entwicklung als die Erde genommen hat, ist deine Schlussfolgerung alles andere als zwingend. Hinzu kommt, dass ich hier nur eine mögliche Lösung genannt habe. Leider ist meine Literatur zur Venus nicht sonderlich üppig, aber ich werde heute Abend noch mal ein bißchen schauen Zwinkern


 

Moin Holger

Holger Isenberg schrieb:

akramer schrieb:

Gehe mal in einen Fossil-Shop und schau dir so ein Teil mal an, ich habe zumindest noch nichts dergleichen gesehen.

Bei Zillmer ist demnach kein Koprolith abgebildet, oder worauf beziehst Du dich?

Die Wanderung durch die Sedimente habe ich ja nur als Beispiel für eine verrückte Theorie erwähnt. Tatsache ist, daß der Koprolith dort an gleicher Stelle liegt wie während seiner Entstehung und in der direkten Umgebung sich seit dieser Zeit höchstens ein paar mm an Sand und Staub angesammelt haben.

Nein, es ging mir darum, dass Zillmer von Beobachtungen spricht, die man in dieser Form erst einmal nachprüfen sollte, und dieses dann zus#ätzlich mit dem vergleichen sollte, was Geologen tatsächlich dazu sagen. Nur aus Bild der Wissenschaft und Spektrum der Wissenschaft allein kann man sich nun einmal kein fundiertes Wissen über Geologie aneignen, leider ist Zillmer aber dieses Weg des geringsten Widerstandes gegangen.
Das geht auch nicht gegen Zillmer als Menschen, ich konnte ihn 2002 mal kennenlernen und habe da ein bißchen miti hm zusammen am Tisch gesessen, eigentlich ein ganz netter, aber unglaublich von seinen Thesen überzeugt, so hat er mir erzählt er hätte mal einen Vortrag an ner Uni gehalten und darauf hin sämtliche Geologiestudenten samt Profs in Grund und Boden diskutiert...na ja Augen rollen


 
Pertti schrieb:

Was ist denn an dem Koprolithen so besonders?

Man findet heute exakt die gleichen Kieselsteine an der Oberfläche wie sie in den Koprolithen während dessen Entstehung eingedrückt wurden. Unterhalb des Brockens fehlen die Kieselsteine, eben weil sie eingedrückt sind. Außerdem ist so gut wie keine Verwitterung an der Oberfläche des Koproliths zu erkennen. Alles das spricht dafür, daß sich die Oberfläche seit der Entstehung nicht geändert hat. Jegliche Ablagerungen und deren späteres Entfernen durch Erosion hätten die Umliegenden Kieselsteine ebenfalls verändert. Und eine Oberfläche, die sich innerhalb von 65 Millionen Jahren nicht um mehr als ein paar mm ändert gibt es nicht auf der Erde.


 

Hallo Holger.

Man findet heute exakt die gleichen Kieselsteine an der Oberfläche wie sie in den Koprolithen während dessen Entstehung eingedrückt wurden.

Na logisch! Geht doch gar nicht anders. Sand, Kies, Schotter, Lehm, Ton - alles, was oben auf der Erdoberfläche halbwegs lose rumliegt und im weitesten Sinne Erdreich genannt werden kann, ist Verwitterungsprodukt. Wenn ein oberflächennahes Fossil freiwittert, dann verwittert auch das es umgebende Sedimentgestein. Und liegt dann logischerweise gleich neben dem Fossil zuhauf herum. Wie denn sonst?

Außerdem ist so gut wie keine Verwitterung an der Oberfläche des Koproliths zu erkennen.

Das ist bei Fossilien normal. Sieht man auch ganz gut bei halb freigewitterten Fossilien. Hälfte schaut raus, sieht aus wie neu, aber das Gestein drum rum kann oberflächig schon arg mürbe sein. Aber das schrieb ich ja bereits, daß Fossilisationen normalerweise härter sind als das Sedimentgestein drum rum.

Jegliche Ablagerungen und deren späteres Entfernen durch Erosion hätten die Umliegenden Kieselsteine ebenfalls verändert.

???

Pertti


 

Moin Roubus

Roubus schrieb:

Hallo Moredread & Co,

Übrigens, wenn schon Wikipedia, dann diese Korrektur noch: Venus strahl nicht nur Wärme ab, sondern insbesondere mehr, als sie von der Sonne aufnimmt. Das ist ja nochmal ein Unterschied und lässt sich "nur" mit einem Treibhauseffekt schlecht erklären. Zwinkern

Ciao R.

Ts, in dem von mir schon genannten Buch "Big Bang, zweiter Akt" findet sich die Lösung für die Frage. Es ist tatsächlich der Treibhauseffekt, allerdings wesentlich stärker als auf der Erde, da die Atmosphäre der Venus eine so riesige Menge von Kohlendioxid enthält. Die Erde hat zwar eine ähnliche Menge (wenn auch nicht ganz so hohe), hier ist sie aber zu großen Teilen auch im Wasser gebunden. Durch diese Verteilungsunterschiede ergiebt sich der hohe Treibhauseffekt auf der Venus.


 
akramer schrieb:

"Big Bang, zweiter Akt"


 
akramer schrieb:

Es ist tatsächlich der Treibhauseffekt, allerdings wesentlich stärker als auf der Erde, da die Atmosphäre der Venus eine so riesige Menge von Kohlendioxid enthält. Die Erde hat zwar eine ähnliche Menge (wenn auch nicht ganz so hohe), hier ist sie aber zu großen Teilen auch im Wasser gebunden. Durch diese Verteilungsunterschiede ergiebt sich der hohe Treibhauseffekt auf der Venus.

Ich wollte den Venus-Express ja gar nicht posten, aber da hier explizit drauf eingegangen wird:
focus.msn.de 

Aufschluss über Klimawandel

Die wichtigste Frage dabei: Wann und wieso hat sich die Venus zur heißen Hölle mit Treibhauseffekt, hohen Temperaturen und orkanartigen Stürmen entwickelt, obwohl sie der Erde einst sehr ähnlich war. Dadurch erhoffen sich die Wissenschaftler Rückschlüsse auf die Klimaentwicklung auf der Erde.

Also, was ihr da diskutiert, ist immer noch Gegenstand aktueller Forschung. (Natürlich hat man dazu theoretische Überlegungen und Modelle entwickelt, diese werden ja durch solch eine Mission erst auf ihre Plausibilität überprüft.)

mfg

Thomas Mc Kie


 

Einfach nochmal was aktuelles zum Thema Lächeln ´

www.spiegel.de