Forum switch to English language keinen Seitencache mehr benutzen Infospalte auf der rechten Seite ausblenden auf das dynamische Seitenlayout wechseln keine Wikipediabegriffe automatisch verlinken keine Begriffe automatisch verlinken
rmendler am 02.12.2006, 12:25
|
|
Hallo Jungs und Mädels, Klar ist das eigentlich eine Annahme, die gegen das Einwirken außerirdischer Besucher spricht, aber zumindest spricht das für das Vorhandensein eines enormen antiken Wissens und somit für eine frühere technologisch höher entwickelte Kultur. Ciao René |
|
Thomas Mc Kie am 03.12.2006, 02:27
|
|
Wie schon oft gehört, auch der Wassergehalt und die Röntgenuntersuchungen (Streuung wegen Lufteinschlüssen, wenn ich mich recht erinnere) sprechen für diese These. Ja selbst die Schwierigkeiten beim Bau stützen diese Theorie, denn alle anderen Ideen zu Herstellung mit Hilfe von Steinblöcken sind eigentlich unpraktikabel, selbst die ganzen Aufzüge usw. So, nur wann ist man denn nun sicher, was es ist. Das ein Beweis dann auch gegen Erklärungen seitens PS spricht, ist nicht schlimm. Außerdem bleiben noch ein Haufen fragen hinsichtlich der Konstruktionspläne offen, und Computer hatten sie aber nun wirklich nicht. Grüße Thomas Mc Kie |
|
rmendler am 03.12.2006, 09:25
|
|
Hallo Thomas, Ciao René |
|
Ägyptischer Archäologe weist Theorie über Pyramiden-"Beton" zurück Der Chef der ägyptischen Altertümerverwaltung, Sahi Hawass, hat die von einem französischen Wissenschaftsmagazin verbreitete Theorie als "vollkommen idiotisch" bezeichnet, wonach beim Bau der Pyramiden von Gizeh von Menschen hergestellte Geopolymer-Steine verwendet wurden, die aus Kalk und Bindemitteln "wie Beton gegossen" wurden. Es handele sich um in der Natur vorgefundene Kalksteine, sagte Hawass am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Er wies zugleich darauf hin, dass bereits "Hunderte von Chemikern" die Steine untersucht hätten. Die jetzt erneut zu "Reklamezwecken" aufgewärmte Theorie habe er schon vor 20 Jahren gehört - allerdings habe sie ein franzöischer Wissenschaftler damals "überzeugender" vorgetragen, fügte Hawass hinzu, der selbst ein Experte für die Grabmäler von Gizeh ist. Das Magazin "Sciences et Vie" hatte im Aufmacherartikel seiner am Freitag erschienenen Ausgabe unter Berufung auf vier Wissenschaftler geschrieben, die Zusammensetzung der Pyramiden-Steine sei "viel komplexer" als die der Steine aus den Steinbrüchen von Tura und Maadi. Der offiziellen Lesart zufolge stammt von dort der Baustoff für die Pyramiden von Gizeh mit fünf Millionen Einzelsteinen. Hawass sagte, zur Restaurierung der Pyramiden seien seit einem halben Jahrhundert Zementteile verwendet worden. Möglicherweise sei das die Erklärung für die entsprechenden, stets aufs Neue wiederkehrenden Theorien. In dem Magazin-Artikel hatte es geheißen, möglicherweise seien deutlich weniger Arbeiter als bislang vermutet für den Bau der Pyramiden erforderlich gewesen, da lange Transportwege und das Schlagen der Steine entfielen. |
|
Thomas Mc Kie am 04.12.2006, 09:23
|
|
Nur weil das unser Freund Hasswass Anstatt nur "njet" zu sagen, soll er doch bitte auf die Untersuchungen von 100erten von Chemikern beziehen, bei welchen zweifelsfrei nachgewiesen wurde, das es sich nicht um gegossenen Steine sondern um Natursteine handelt. mfg Thomas Mc Kie |
|
Herr Hawass ist doch eh eine Wissenschaft für sich, das wissen wir doch alle...... Gruß Liane |
|
Untersucht wurden allem Anschein nach Steine, an die man von außen rankam. Hier fand jahrhundertelang ungehinderte Verwitterung statt. Der Mörtel, mit dem die Ägypter die Fugen zwischen den Steinen auffüllten, konnte mit diesen Steinen eine Verbindung eingehen, in das poröse Material eindringen. Die chemischen Analysen besagen gar nichts. Immerhin zeigen die Mörtelfüllungen der verschiedensten Form, daß die Steine schon damals beim Pyramidenbau unförmig gewesen sind. Wie denn, wenn sie gegossen wären! Die vorhandenen Bearbeitungsspuren von Meißeln auf den Steinen passen auch nicht zu gegossenen Klötzern, da wären ja wohl eher Verschalungsabdrücke zu erwarten, gibts aber nicht. Schließlich ist es einfacher und zeitsparender, aus dem Felsen größere zusammenhängende Brocken zu schlagen und sie ggf. noch in ungefähre Quaderform zu bringen, als alles zu Schutt und Pulver zu zerkleinern. Die Menge des zu transportierenden Gesteins bleibt gleich, aber nun kommt noch eine Menge Wasser hinzu, die ebenfalls hochgeschleppt werden muß, etwas Binder ebenso (die Verschalungen kann man ja immer wieder verwenden). Auch brauchts so seine Zeit, bis die Gußsteine ausgehärtet sind (braucht man doch wieder haufenweise Verschalungen). Nein, eine Cheops -Kleckerburg wurde nicht gebaut. Pertti |
|
Zu Perttis lustigen Forenspielchen habe ich keine Lust mehr, deshalb hier nur das Angebot an alle, die sich für die Primärquelle interessieren: Auf Anfrage per E-Mail verschicke ich den Artikel von Prof. M.W. Barsoum, "Microstructural Evidence of Reconstituted Limestone Blocks in the Great Pyramid of Egypt", Journal of the American Ceramic Society, Vol89, pp 3788-3796 (2006). |
|