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Hallo Lars.

Lars Kiesel schrieb:

Aber woher hatten sie dieses Wissen? Ein NASA  Ingenier sagte einmal(so in etwa), dass die Natur nur das Noetigste den Lebewesen mitgibt, also nur das, was sie auch brauchen zum ueberleben! Aber wozu brauchte der Mensch gaaanz, ganz frueher Mathematik, meine diese Berechnungen mit dem goldenen Schnitt und so. Zum Ueberleben nicht. Erst jetzt in der Neuzeit benoetigen wir Mathematik, zB um neue Terretorien zu erkundigen (den Mond)...

Zwar ist es richtig, daß "die Natur" etwas "geizig" ist. Sachen, die nicht mehr gebraucht werden, werden über lang abgeschafft, nur Sachen, die gebraucht werden, werden über lang optimiert. Aber beim Verteilen der Sachen ist die Natur nicht geizig. Das Meiste ist gleich unnütz und wird alsbald von der Natur wieder weggenommen, weil es nicht gebraucht wird (s.o.). Vor allem aber verteilt die Natur immer wieder Gaben, die mehr als nur einem Zweck dienen können. Die Schwimmblase etwa. Jahrmillionenlang war das 'n prima "Höhenruder" für Fische. Bis einige Fische gemerkt haben "Hey, mein Tümpel trocknet gerade aus, meine Kiemen geben keinen Sauerstoff mehr her. Aber mit der Luftblase krieg ich den Sauerstoff aus diesem trockenen Irgendwas über mir ja ebenfalls!" Machen heute noch einige Fische so. Und einige sind dann ganz auf das Landleben umgestiegen (und den meisten hat die Natur darauf die Kiemen weggenommen). Oder die Federn. Eigentlich haben die Dinos die Federn für was anderes bekommen, wahrscheinlich für den Temperaturhaushalt. Aber irgendein kleiner Baumkletterer hat dann irgendwann mal spitz gekriegt "Hey, damit kann ich viel weiter springen, und wenn ich so mache, sogar noch viel weiter und sogar die Richtung mittendrin ändern!"

Und so hat die Gattung Mensch irgendwann ne zusätzliche Kelle voll Grips bekommen, um für wasauchimmer besser gewappnet zu sein. Aber ohne daß das "von der Natur geplant" war, hat halt irgendwann ein früherer Artgenosse gemerkt "Hey, ich kann ja Pi bis zur siebten Stelle hinterm Komma bestimmen!"

Lars Kiesel schrieb:

Was ich auch interessant finde, ist, ob die Aegypter absichtlich die grosse Pyramide nach den vier Himmelsrichtungen gebaut haben. Dadurch ist ja dieser 'Pyramideneffekt" erst moeglich!!! Und wenn noch in einer (oder auch mehrerer) Schriften steht, dass die Pyramide gebaut wurde wegen der Flut...waere "logisch', denn dann waeren Lebensmittel laenger haltbar gewesen und so weiter!

??? In der Pyramide kannst Du schwerlich irgendwelche Vorräte lagern. Erstens sind die Lagerräume 'n Bißken knapp, und zweitens wurden die Zugänge so zugemacht, daß ein Wiederöffnen nicht vorgesehen war.

Pertti


 
Pertti schrieb:

Ich finde ein Artefakt, z.B. ein Gebäude. Das datiere ich z.B. stratigraphisch. Dann stelle ich fest, daß dieses Gebäude durchaus in die Zeit und Kultur hineinpaßt, zu welcher ich es zuordnen konnte. Alles paßt. Nun aber suche ich nach einem Beweis, daß das Gebäude auch tatsächlich von den damaligen Menschen gebaut wurde. Und wenn ich nichts dergleichen finde, dann halte ich es für eine gleichberechtigte These anzunehmen, daß hier Aliens am Werk waren?

hallo Pertti,

nein, dann natürlich nicht. Ich meinte nur für den fall, dass man es eben nicht sicher weiss. Das Offensichtliche leugnen wird natürlich auch die Paläoseti nicht. Nur manchmal sind halt die Fakten nicht so offensichtlich. Und dann finde ich, muss man weiterforschen. Wenn man dabei die Aliens vom Start weg abstreitet, dann braucht es eigentlich garkeine PS mehr. - Nun, so denken ja viele Menschen. Bloss wenn es die Aliens eben "doch" waren ? Das Universum ist so riesengross, wer weiss was da alles drin lebt.


 
Pertti schrieb:

Wenn die Aufgabe gestellt wird "Zeige mathematisch auf, daß es unendlich viele Primzahlen gibt - oder nicht", dann ist ein "Ich gehe davon aus, daß es unendlich viele sind, denn es wurde ja noch nicht gezegt, daß das Gegenteil der Fall ist" eben kein Aufweis. Das ist per definitionem kein mathematischer Schluß.

Mal nebenbei, ist das bewiesen? Es liegt nahe, dass es immer wieder Primzahlen gibt, aber einen mathematischen Beweis dafür gibt es meines Wissens nicht, da man ja sonst auch alle Primzahlen bestimmen könnte, oder? Und gerade Primzahlen sind zwar ziemlich leicht zu definieren, aber zu überprüfen ist das (je größer die Primzahl) doch wieder ein ziemlicher Rechenaufwand. Da die Zahlen ja auch uendlich groß werden können, ist es doch prinzipiell unmöglich in einer unendlichen Menge einer Teilmenge darin (die nicht einer mathematische Zuodnung wie z.B. eine Reihe folgt) zu finden, deren Inhalt wiederum unendlich ist.

Wissenschaftliche Grüße

Thomas Mc Kie


 

Hallo Daniel.

Daniel Hetsch schrieb:

Pertti schrieb:

Ich finde ein Artefakt, z.B. ein Gebäude. Das datiere ich z.B. stratigraphisch. Dann stelle ich fest, daß dieses Gebäude durchaus in die Zeit und Kultur hineinpaßt, zu welcher ich es zuordnen konnte. Alles paßt. Nun aber suche ich nach einem Beweis, daß das Gebäude auch tatsächlich von den damaligen Menschen gebaut wurde. Und wenn ich nichts dergleichen finde, dann halte ich es für eine gleichberechtigte These anzunehmen, daß hier Aliens am Werk waren?

hallo Pertti,

nein, dann natürlich nicht. Ich meinte nur für den fall, dass man es eben nicht sicher weiss.

Habs oben extra fett markiert. Genau für diesen Fall bestreite ich die von Dir geforderte gleiche Berechtigung. Occams Messer spricht dagegen.

Daniel Hetsch schrieb:

Das Offensichtliche leugnen wird natürlich auch die Paläoseti nicht.

Als die Ausstellung "Unsolved Mysteries" hier in Berlin war, da wurde auch ein Modell der Dendera-Aubergine ausgestellt. Als Hinweis auf Elektrisches Licht im Altertum. Nun ist die Dendera-Aubergine längst vom Tisch; aus den Begleittexten der Reliefs kann man entnehmen, worum es sich handelt. Bzw. worum eben nicht. Das hat die Macher der Ausstellung wie des Kataloges nicht gehindert, dies weiterhin als Indiz aufzuführen. Ist das mit der Aufklärung nur noch nicht bis zu ihnen vorgedrungen? Doch! Im Katalogtext wie auf der Tafel in der Ausstellung wird eigens darauf verwiesen, daß es andere Interpretationen gibt, und Versatzstücke der Dendera-Texte werden sogar angesprochen, um damit zu zeigen, daß es sich um ein echtes Objekt und nicht nur einen Mythos handelt. Man versucht es also noch immer wider besseren Wissens hinzubiegen und scheut nicht davor zurück, dafür zu übersehen, daß die physikalische Realität des im Hieroglyphen text angesprochenen Nachbaus eines Mythos keine außerirdische Glühbirne ergibt.

Schön wäre es ja, wenn in der PS das Offensichtliche nicht mehr geleugnet würde. Dafür gibts ja z.B. dieses Forum. Aber das ist ein Ziel, kein Zustand.

Daniel Hetsch schrieb:

Nur manchmal sind halt die Fakten nicht so offensichtlich. Und dann finde ich, muss man weiterforschen. Wenn man dabei die Aliens vom Start weg abstreitet, dann braucht es eigentlich garkeine PS mehr. - Nun, so denken ja viele Menschen. Bloss wenn es die Aliens eben "doch" waren ? Das Universum ist so riesengross, wer weiss was da alles drin lebt.

Wer fordert denn, Aliens aus den Überlegungen vom Anfang an rauszuhalten? Ich sage es doch ausdrücklich, daß ein ordentlicher PSler noch bei jedem Kronkorkenfund an Alien-made denken darf (wenn nicht gar soll). Nur ist ein "könnte ja vielleicht sein" und ein "wir wissens nicht" kein "Ergebnis".

Pertti


 
Pertti schrieb:

Daniel Hetsch schrieb:

Das Offensichtliche leugnen wird natürlich auch die Paläoseti nicht.

Als die Ausstellung "Unsolved Mysteries" hier in Berlin war, da wurde auch ein Modell der Dendera-Aubergine ausgestellt. Als Hinweis auf Elektrisches Licht im Altertum. Nun ist die Dendera-Aubergine längst vom Tisch; aus den Begleittexten der Reliefs kann man entnehmen, worum es sich handelt. Bzw. worum eben nicht. Das hat die Macher der Ausstellung wie des Kataloges nicht gehindert, dies weiterhin als Indiz aufzuführen. Ist das mit der Aufklärung nur noch nicht bis zu ihnen vorgedrungen? Doch! Im Katalogtext wie auf der Tafel in der Ausstellung wird eigens darauf verwiesen, daß es andere Interpretationen gibt, und Versatzstücke der Dendera-Texte werden sogar angesprochen, um damit zu zeigen, daß es sich um ein echtes Objekt und nicht nur einen Mythos handelt. Man versucht es also noch immer wider besseren Wissens hinzubiegen und scheut nicht davor zurück, dafür zu übersehen, daß die physikalische Realität des im Hieroglyphen text angesprochenen Nachbaus eines Mythos keine außerirdische Glühbirne ergibt.

Gibt es dazu schon einen Thread hier?
Was hat man rausgefunden?

Viele Grüße

Thomas Mc Kie


 

Hallo Thomas.

Thomas Mc Kie schrieb:

Mal nebenbei, ist das bewiesen? Es liegt nahe, dass es immer wieder Primzahlen gibt, aber einen mathematischen Beweis dafür gibt es meines Wissens nicht, da man ja sonst auch alle Primzahlen bestimmen könnte, oder? Und gerade Primzahlen sind zwar ziemlich leicht zu definieren, aber zu überprüfen ist das (je größer die Primzahl) doch wieder ein ziemlicher Rechenaufwand. Da die Zahlen ja auch uendlich groß werden können, ist es doch prinzipiell unmöglich in einer unendlichen Menge einer Teilmenge darin (die nicht einer mathematische Zuodnung wie z.B. eine Reihe folgt) zu finden, deren Inhalt wiederum unendlich ist.

Ja, das ist bewiesen, schon in der Antike .

Stell Dir vor, es gebe eine begrenzte Zahl von Primzahlen. Nun multipliziere sämtliche Primzahlen zusammen, und Du erhältst ein Produkt. Addiere eine Eins hinzu. Wäre dies keine Primzahl, so müßte dies ein Produkt sein. Ein Produkt aus einigen der Teiler der vorhergehenden Zahl. Das aber ist unmöglich. Denn wir wissen ja, daß zwei durch X teilbare Zahlen immer um X oder ein Mehrfaches von X versetzt in der Zahlenleiste stehen können. Bei X=5 wären es also immer vier Zahlen dazwischen. 5, 10, 15 usw. Zwei Zahlen können nur dann direkt nebeneinander stehen und beide keine Primzahl sein, wenn sie keinen gemeinsamen Teiler haben. 14: 2x7; 15: 3x5; 16:2x2x2x2. Oder 242: 2x11x11; 243: 3x3x3x3x3; 244: 2x2x61; 245: 5x7x7; 246: 2x3x41.

Wenn Du sämtliche Primzahlen von Zwei bis N zusammenmultiplizierst, dann muß die nächste Zahl in der Zahlenleiste direkt hinter dem Produkt entweder selbst eine Primzahl sein oder das Produkt aus wenigstens zwei über '2...N' hinausgehenden Primzahlen sein.

Pertti


 
Thomas Mc Kie schrieb:

Gibt es dazu schon einen Thread hier?
Was hat man rausgefunden?

Da verweise ich mal auf Franks HP, speziell die Sites zu Dendera  (nach dem Lesen unten dann weiter-, aber auch zurückblättern).

Pertti


 

Zuerst einmal, ich bin froh das ich Mathe schon mit dem Vordiplom abgehakt habe!!

Pertti schrieb:

Nun multipliziere sämtliche Primzahlen zusammen, und Du erhältst ein Produkt. Addiere eine Eins hinzu. Wäre dies keine Primzahl, so müßte dies ein Produkt sein. Ein Produkt aus einigen der Teiler der vorhergehenden Zahl. Das aber ist unmöglich.

Ich wollte dir zuerst widersprechen, aber im Vergleich zu wikipedia habe ich das dann kapiert (du sagst dasselbe aus, aber gefunkt hat es erst mit der Formulierung dort)

Wikipedia schrieb:

Euklid verwendet einen Widerspruchsbeweis, um die Aussage des Satzes zu beweisen. Angenommen, es gäbe nur endlich viele Primzahlen p_1, ..., p_n. Es sei m die kleinste Zahl, die von allen diesen Zahlen geteilt wird. Ist dann m + 1 eine Primzahl, dann ist sie nach Konstruktion größer als p_1, ..., p_n und somit eine weitere Primzahl im Widerspruch zur Annahme. Ansonsten sei q ein Primteiler von m + 1. Wäre q eine der Primzahlen p_1, ..., p_n, so würde q sowohl m als auch m + 1 teilen. Dann muss q aber auch die Differenz, also 1, teilen, was absurd ist. Also ist q eine weitere Primzahl, was wiederum unserer Annahme widerspricht. Die Annahme, es gäbe nur endlich viele Primzahlen, ist also falsch.

Idee

mathematische Grüße

Thomas Mc Kie


 

Geschockt dazu sage ich mal was Unwissenschaftliches. Also bitte mich nicht drauf festnageln, ist nur mein subjektives Gefühl...

Es kann garnicht unendlich viele Primzahlen geben, weil das Universum selbst endlich ist! Genauer gesagt, deshalb kann es überhaupt nichts unendliches innerhalb des Universums geben (Gott als Schöpfer natürlich ausgenommen). Wie soll denn das Unendliche in das Endliche hineinpassen ?! Wissenschaftler haben das für Sterne übrigens schon bewiesen; aber ich denke, dass es für alles andere in gleicher Weise so ist. Das sagt mir einfach die Logik, ich glaube es stimmt. Für mich sind "unendliche" Sachen nur ein Konstrukt, eine geistige Notlösung, weil man die wirkliche Lösung nicht kennt. Wahrscheinlich ist das Universum viel komplizierter, als wir uns vorstellen können. Wenn der Mensch PI hätte erfinden sollen, hätte es garantiert nie geklappt. Wer kommt schon auf eine so komplizierte Zahl ?

_____
und an Pertti:

Wenn das in dieser Mysteries-Ausstellung falsch dargestellt wurde, dann sind die Betreiber verantwortlich, aber doch nicht die Paläoseti. Es gibt ja keinen "Präsidenten" der das festlegen würde. Die PS ist ein breites Spektrum von Meinungen, und da gibt es halt diese und jene. Wissenschaftlich gesehen, müsste man natürlich irgendwann Nägel mit Köpfen machen. Aber vielleicht sind wir einfach noch nicht soweit. Wie alt ist denn die Paläoseti ? 40 Jahre ? Die Schulwissenschaft gibt es seit 200 Jahren, vielleicht sogar schon 300 Jahre (Descartes ? der hat glaube ich, zur Zeit des 30jährigen Krieges gelebt); also nur Geduld. Die PS wird es auch noch lernen, ich denke das ist eine Frage der Zeit.


 

Danke für den Link, ich habe dort jetzt auch schon einiges gelesen.

ich antworte mal in PS auf dem Prüfstand in einem neuen Thread.