Statistik

250.729Besucher gesamt
84Besucher heute
83Besucher gestern
1.012Besucherrekord
4Im Moment online
473Maximal online
1.753.516Seitenaufrufe
23.08.2009Zählerstart am
 

RSS Feeds

Startseite

Wissenswertes

Termine

MoDiMiDoFrSaSo
      01
02030405060708
09101112131415
16171819202122
23242526272829
30      

 

Rechtliches

Forum switch to English language keinen Seitencache mehr benutzen Infospalte auf der rechten Seite ausblenden auf das dynamische Seitenlayout wechseln keine Wikipediabegriffe automatisch verlinken keine Begriffe automatisch verlinken 

Ich hab das mit der Unendlichkeit doch erklärt...

Also, die Überlegung, das es nicht unendlich Sterne geben kann, die gab es auch schon zu Sokrates Zeiten (oder früher).
Einfach weil die Nacht dunkel ist. (Wenn man mal die Möglichkeit der Abschattung durch Planeten, Gaswolken, ... wegläßt)
Folgendes Szenario:
Es gibt nur Sonnen (also Sterne) im Weltall
Bei unendlich vielen Sonnen wäre auch an jedem Punkt einer imaginären Kugel mit dem Mittelpunkt Erde (Radius total wurscht) ein Photon senkrecht zur Oberfläche unterwegs.

Ist aber nicht so.

So kam man übrigens darauf, das unser Universum nicht unendlich alt sein kann, denn das Ganze funktioniert genauso mit der Zeit, die das Licht von Stern XYZ zu uns braucht.
Fakt ist somit, am Anfang war das Universum dunkel (undurchsichtig) und irgendwann, nachdem die ersten Sterne aufgeleuchtet sind, hatten wir dann Licht.
Erst ab dann war es dem Licht möglich, rumzusausen. Alle Sterne, die weiter von uns weg entstanden sind, als die Zeit, die das Licht zu uns braucht, können wir nicht sehen.

Sprich, alles was weiter als ca. 15 Milliarden Lichtjahre von uns weg war, können wir nicht sehen!!
Das Hintergrundrauschen im Universum ist deswegen vorhanden, da das Universum ja auch aus einem Punkt entstanden ist. (so die Theorie)
Sprich, wir können den Zustand des ersten Glimmens der vorhandenen Teilchen immer noch sehen, da wir nicht nur in die Ferne, sondern gleichzeitig auch immer in die Vergangenheit schauen!
Deswegen ist dieses Hintergrundrauschen aber auch in alle Richtungen gleich, wir schauen ja in alle Richtungen auf dieselbe Szene.

Macht aber trotzdem einen Knoten ins Gehirn Lächeln

kosmische Grüße

Thomas Mc Kie

Argh, steht ja alles auf der von Pertti geposteten URL

Schau dir dazu unbedingt das Video dazu an (alpha centauri, Prof. Lesch!!)
www.br-online.de 


 

Hallo Thomas.

Thomas Mc Kie schrieb:

Pertti schrieb:

Psychoanalytiker zerren alles und jeden auf ihre Kautsch.

Geschockt Um Himmels Willen, ist das jetzt die richtige Schreibweise für Couch?

rechtschreibende Grüße

Thomas Mc Kie

de.wikipedia.org : "Die offizielle Schreibung des Deutschen änderte sich in den letzten einhundert Jahren in Details fast unmerklich von Wörterbuchausgabe zu Wörterbuchausgabe. (So tauchte z.B. in der 14. Auflage des Dudens, 1954, die integrierte Schreibung Kautsch neben Couch auf, die in der 13. Auflage von 1947 noch nicht aufgeführt war. Sie verschwand in den 80er-Jahren wieder aus den Wörterbüchern - anscheinend weil ihr Gebrauch wieder zurückging;"

Ich hab das so gelernt, daß beides geht. Aber ganz ehrlich, normalerweise schreibe auch ich "Couch". Errötet

Pertti


 

Doch, meine anfängliche Aushebelung des Olbersschen Paradoxons stimmt. War kein Fehler.

Ein Stern, der A Lichtjahre von uns entfernt ist, der schafft es, B Photonen bei uns ankommen zu lassen.

Ein Stern, der C mal A Lichtjahre von uns entfernt ist, von dem kommen nur noch 1/C² Photonen bei uns an. Denn die Photonen, die einen Stern verlassen, verteilen sich über die Oberfläche einer gedachten Kugel mit dem RadiusA bzw. CxA. Veroppelt sich der Radius, vervierfacht (2²) sich die Fläche, auf der die Photonen verteilt sind. Verdreifacht der Radius sich, ist die Fläche neunmal (3²) so groß.

Von einem Stern, der sagen wir mal 100 Millionen Lichtjahre von uns entfernt ist, sehen wir also soundsoviel Photonen am Punkt des Nachthimmels, wo dieser Stern eben steht. Vom Stern an der selben "Stelle, der nun aber 200 Millionen Lichtjahre entfernt ist, sehen wir an der selben Stelle nur noch ein Viertel der Photonenmenge wie vom ersten Stern. Usw. usf.

Die Summe aller Photonen, die uns an einem einzigen Punkt des Nachthimmels erreichen, läßt sich als statistisches Mittel also wie folgt berechnen:

1 + 1/4 + 1/9 + 1/16 + 1/25 + 1/36 + 1/49 + 1/64 + 1/81 + 1/100 ...

Die 1 steht für die Photonenmenge des nahesten Sterns von allen für uns "hintereinanderliegenden" Sternen.

Selbst wenn diese Addition bis in alle Ewigkeit fortgeführt würde, das Ergebnis käme nie an den Wert 2 heran.

Wie gesagt, 1 + 1/2 + 1/4 + 1/8 + 1/16 + 1/32 ... ergibt "in der Unendlichkeit" exakt den Wert 2. Und obige Addition ergibt logischerweise einen kleineren Wert, da die Werte in ihrer Abfolge kleiner sind als in der unteren Rechnung an der selben Position.

Damit ist bewiesen: Wenn das Leuchten unseres Nachthimmels das Ergebnis eines endlichen Universums sein sollte, dann wäre der Nachthimmel bei einem unendlich großen und unendlich alten Universum nicht einmal doppelt so hell wie heute.

Anders ausgedrückt: Unser Nachthimmel könnte auch das Ergebnis eines unendlichen Universums sein, bei einem endlichen wäre er halt nur gut halb so hell wie jetzt.

Pertti


 

Sehr glücklich Dann hätten wir das ja geklärt. Wenn nur alle Rätsel so einfach zu lösen wären. Aber für die PS-Mysteries können wir leider nicht so einfach in der "Encyclopedia Galactica" nachschauen, wie in der Wikipedia...


 

Oh, für einige schon.
Pertti


 

"Encyclopedia Galactica", Pertti ! Die gibt es nicht. Oder wenn es sie gibt, kennen wir sie zumindest nicht. Wir sind (noch) nicht an ein galaktisches Netzwerk angeschlossen, oder hab ich was verpasst ? Zwinkern

(das Wort ist von Isaac Asimov)


 
Daniel Hetsch schrieb:

Wir sind (noch) nicht an ein galaktisches Netzwerk angeschlossen, oder hab ich was verpasst ? Zwinkern

Sprich nur für Dich! Teuflisch böse

Pertti