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Hallo OmenPind. |
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@ Pertti Hi und sorry gleichmal für die Schreibfehler in Deinem Namen. War keine Absicht. Aber Omen Pind... Wie lustig!?! Aber ist ein Geistbegriff wie in "der Geist eines Gesetzes im Unterschied zum Buchstaben" nicht auf die Bibel anwendbar. Hä?? Geist eines Gesetzes??? Kannst Du mir auch die Logik hierzu erläutern?? Oder ist dass auchnur "Science-Fiction" Sorry nochmals wegen des Namens... War wie bereits erwähnt keine Absicht! Hättest mich ja auch darauf hinweisen können, Du Witzbold, Du! Also... MfG Open Mind |
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523 Beiträge |
Hallo Open Mind. "Hä?? Geist eines Gesetzes??? Kannst Du mir auch die Logik hierzu erläutern?? Oder ist dass auchnur "Science-Fiction" " Hast Du noch nie von "Buchstabe - Geist" gehört? Wenn Dir jemand vorschlägt, ihm den Buckel runterzurutschen, machst Du das dann dem Buchstaben nach oder dem Geist seiner Aussage nach? Sich "im Sinne" einer Aussage, einer "Obersten Direktive" usw. zu verhalten nennt man auch im Geist von XY wirken. So jedenfalls meinte es Olaf, und so hat es auch Dhadorm verstanden. Der "Geist von Helsinki" war ab der zweiten Hälfte der Siebziger lange Zeit als Wendung recht gebräuchlich und findet sich auch heute noch im Net. Aber wie gesagt, diese Begriffsfüllung ist für das AT nicht drin. Pertti |
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16 Beiträge |
Hallo Leute, Es geht hier ja scheinbar um die Abstammung von Jesus . Da wäre noch was interessantes ich finde das sehr interessant. Ich finde Erich sollte da noch ein Buch drüer schreiben. Also für mich ist klar die Bibel ist nicht mehr das was sie ursprünglich war. So , hoffe ich hab euch nciht zu viel zugetextet. Liebe Grüße |
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523 Beiträge |
Hallo Cleopatra. Erstmal , ich bin neu hier und kenne mich noch nciht so gut aus ....(also wenn ich was falsch mache bitte nicht sofort so doll meckern) Ich werd mich bemühen... Also , ich hab dieses thread nicht ganz durchgelesen und bitte um Verzeihung falls jetzt etwas doppelt ist..... Naja, so lang war der Thread ja nicht, das hättste locker geschafft. Versuchs doch nächstens. Doppelt war da übrigens zufälligerweise nix. Dazu fällt mir noch was kurioses ein : Die Bibel behauptet Jesus sei der Sohn von Gott und Maria.Die Bibel behauptet auch Joseph ist der Linie Davids entsprungen. Jetzt wird weiter gesagt , dass Jesus auch mit dem Hause David verwandt sei .... wie soll das dennn bitteschön funktionieren ? Jesus war mit Maria verwandt aber nicht mit Joseph ! Und Maria war ja auch nciht mit Joseph oder David oder Abrham verwandt ! Witzigerweise bietet die Bibel sogar zwei verschiedene Stammbäume Jesu. In Matthäus 1,1-17 und Lukas 3,23-38. In beiden führt die Linie über Abraham und David zu Josef. Abweichungen finden sich vom Sohn Davids bis zum Vater Josefs. Eine alte katholische Interpretation macht aus einem der beiden Stammbäume die Ahnenfolge Mariä, obwohl der Text in beiden Fällen Josef als Endpunkt angegeben wird. Na wie auch immer, Du hast in der Tat erkannt, daß hier was nicht "stimmen" kann. Jesus kann nur als Sohn Davids gelten, wenn er in väterlicher Linie auf ihn zurückgeht. Aus diesem Grunde wurden diese beiden Stammbäume überhaupt erst (entwickelt und) überliefert. Als sie dann in die Evangelien aufgenommen wurden, gab es bereits die andere Vorstellung, daß Josef nicht der Vater Jesu gewesen sei. Historisch gesehen dürfte beides nicht stimmen. Jesus und seine Eltern stammen aus Galiläa, wie das NT zu berichten weiß. So weit nördlich siedelten sich die Juden nach ihrer Rückkehr aus dem babylonischen Exil aber nicht an. Hier lebten Reste anderer israelitischen Stämme (wahrscheinlich im Verbund - und in Vermischung - mit später angesiedelter nichtisraelitischer Bevölkerung). Es ist zwar denkbar, daß in den Jahrhunderten seit Babylon einige Juden bis hier auswanderten, aber daß Jesu Ahnen dazugehörten, ist nicht grad wahrscheinlich. Jesus wird ein galiläischer Zimmermannssohn jüdischen Glaubens gewesen sein. Ab wann er auch immer anderen Leuten als "Gottes Sohn" galt oder als "Sohn Davids", die Vorstellung "leiblicher" Sohnschaft hat sich erst daraus entwickelt. Sowohl "Sohn Gottes" als auch "Sohn Davids" sind letztlich Chiffren eines Glaubens, die wiedergeben sollten, worin die Gläubigen das Anliegen Jesu sahen. Die Merowinger-Dynastie sagt sie seien direkte Nachfahren von Jesus und Abraham(bzw.David) ....... HATTE JESUS KINDER ? MIT MARIA MAGDALENA ? WAR JESUS GOTTES SOHN ? ODER WAR DIE KREUZIGUNG FINGIERT UND SIMON STARB AN SEINER STELLE ? WAS WISSEN DIE NAG-HAMMADI CODECS ZU BERICHTEN ? WER ODER WAS WAR DER HEILIGE GRAL WIRKLCIH ? MYTHOS ODER ALLEGORIE ? Es war ungewöhnlich für die damalige Zeit, daß ein Mann ab 20 unverheiratet war, wenn er eine gewisse Lebensgrundlage hatte. Jüdische Interpretatoren verweisen darüber hinaus darauf, daß ein Rabbi in der Spätantike schwerlich den Status Rabbi erreichen konnte, wenn er unverheiratet war. Und Jesus wurde ja Rabbi genannt. Freilich baut diese Logik nur auf Wahrscheinlichkeiten auf. Und vor allem: nach dieser Logik wäre Jesus schon lange vor seiner Wirksamkeit verheiratet gewesen. Maria aus Magdala hätte dann das Nachsehen gehabt... Andererseits erwähnt das NT eine interessante Episode; sie steht in Markus 3,31-35: Daß Jesus was mit Maria aus Magdala - und zwar erst spät - gehabt hat, dafür fehlen die Anhaltspunkte. Spätere Schriften "wissen" Dinge zu berichten, die sowas andeuten. Aber spätere Schriften "wissen" ebenso zu berichten, daß Maria aus der Linie Davids stammt und ihre Eltern nur sie als Kind hatten. In diesem Falle gibt es nämlich auch die Möglichkeit, die Abstammung eines Kindes über die väterliche Linie der Mutter zu ziehen. Nämlich wenn die Eltern dieser Mutter keinen Sohn hatten, der die Erblinie weiterführen konnte. Somit hat das "Protoevangelium des Matthäus" also nachträglich den Widerspruch "Sohn Gottes - Sohn Davids" historisierend aufgelöst. Und gleichzeitig machte das Protoevangelium Jesu Brüder und Schwestern zu den Kindern Josefs aus erster Ehe (Josef war hier ein alter Witwer, der gar keine Kinder mehr zeugen konnte). Das ist nicht uralte authentische Überlieferung, das ist spätere Ausschmückung. Das mit Jesus und der Magdalena ebenso. Die Gralsgeschichte ist eh erst ne mittelalterliche Erfindung, basierend auf ner islamischen Vorlage. Nen historischen Anhalt im Dunstkreis Jesu kanns daher gar nicht geben. Das Gefäß des Blutes Christi ist aus dem letzten Mahl Jesu mit seinen Jüngern vor der Kreuzigung entlehnt. Also für mich ist klar die Bibel ist nicht mehr das was sie ursprünglich war. Das ist jetzt wirklich ne Herausforderung an meine Beherrschung, nicht auf Dir rumzuhacken. Es gibt zahlreiche Bibelhandschriften und Handschriftenfragmente aus früheren Zeiten, mit denen wir den heutigen Bibeltext vergleichen können. Da kann man prima feststellen, ob die Bibel noch "das was sie ursprünglich war" ist oder nicht. Komplette bzw. nahezu komplette Bibeln sowie zahlreiche Handschriftenfragmente gibt es ab dem dritten und vierten Jahrhundert zahlreich. Vor 300 n.Chr. dagegen ist es etwas dünn gesät. Aber dennoch gibt es da ca. 20 Funde, darunter Funde aus der Zeit vor 200 immerhin noch sechs. Das älteste Fragment ist ein Stück Johannesevangelium spätestens aus dem Jahre 125. Für das Alte Testament haben wir aus Qumran eine Schriftrolle des Jesajabuches, deren Text sich sogar im Internet befindet. Stammt aus dem 2.Jh. vor Christus! Alle diese Handschriften zeigen eins: Die Bibel ist das am authentischsten überlieferte antike Schriftwerk, und sie ist das antike Schriftwerk, dessen erhaltene Abschriften zeitlich am dichtesten an dei Zeit der Erstabfassung heranreichen. Eine Abänderung hat es nicht gegeben! Ebenso was den Umfang der Bücher betrifft. Irgendwann im 2.Jh. n.Chr. erklärte ein Marcion einige der Paulusbriefe sowie ein von ihm stark gekürztes Lukas-Evangelium zu verbindlichen Schriften. Marcion wollte damit ein von jüdischen Glaubensvorstellungen gereinigtes Christentum installieren, fand aber keine generelle Anerkennung. Immerhin aber löste er damit eine Debatte aus, welche der vielen Schriften in den christlichen Gemeinden als allgemeinverbindlich zu gelten habe. Bereits um 200 gab es eine Liste, die jene Schriften erfaßte, welche praktisch in allen christlichen Gemeinden innerhalb des Römischen Reiches allgemein anerkannt waren. Von den Schriften des NT fehlten wenige der kleineren Briefe und die Offenbarung (?), übers NT hinaus gab es nur eine Schrift, die Petrusapokalypse. Das war also schon nahezu das heutige NT. In den Dreißiger oder Vierziger Jahren des 4.Jh. n.Chr. war der Kanon dann bereits exakt derselbe wie heute. Weder der Text noch der Umfang des Neuen Testaments wurde von irgendwelchen Kirchenoberen verändert. Das ist eine Erfindung. Und es erschüttert mich jedes Mal aufs neue, mit welcher Selbstverständlichkeit diese unhaltbare Legende wie ne Tatsache präsentiert wird. Pertti |
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Thomas Mc Kie am 31.07.2005, 20:05
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Pertti schrieb:Daß Jesus was mit Maria aus Magdala - und zwar erst spät - gehabt hat, dafür fehlen die Anhaltspunkte. Spätere Schriften "wissen" Dinge zu berichten, die sowas andeuten. Aber spätere Schriften "wissen" ebenso zu berichten, daß Maria aus der Linie Davids stammt und ihre Eltern nur sie als Kind hatten. In diesem Falle gibt es nämlich auch die Möglichkeit, die Abstammung eines Kindes über die väterliche Linie der Mutter zu ziehen. Nämlich wenn die Eltern dieser Mutter keinen Sohn hatten, der die Erblinie weiterführen konnte. Somit hat das "Protoevangelium des Matthäus" also nachträglich den Widerspruch "Sohn Gottes - Sohn Davids" historisierend aufgelöst. Und gleichzeitig machte das Protoevangelium Jesu Brüder und Schwestern zu den Kindern Josefs aus erster Ehe (Josef war hier ein alter Witwer, der gar keine Kinder mehr zeugen konnte). Das ist nicht uralte authentische Überlieferung, das ist spätere Ausschmückung. Das mit Jesus und der Magdalena ebenso. Wow, das war zu hoch für mich, wer ist jetzt wie wo mit wem verwandt? Pertti schrieb:Alle diese Handschriften zeigen eins: Die Bibel ist das am authentischsten überlieferte antike Schriftwerk, und sie ist das antike Schriftwerk, dessen erhaltene Abschriften zeitlich am dichtesten an dei Zeit der Erstabfassung heranreichen. Eine Abänderung hat es nicht gegeben! Weder der Text noch der Umfang des Neuen Testaments wurde von irgendwelchen Kirchenoberen verändert. Das ist eine Erfindung. Und es erschüttert mich jedes Mal aufs neue, mit welcher Selbstverständlichkeit diese unhaltbare Legende wie ne Tatsache präsentiert wird. Hmmmmm, ........ , hmmmmm, ... Also, bei der Übersetzung der Schriften und beim Abschreiben (gab ja noch kein Buchdruck) war schon genug Raum für Anpassungen da. Außerdem spielt es immer eine Rolle, welche Ansichten und welches Wissen jemand hat. Es findet immer eine Interpretation statt. Ich setzte jetzt gar keine böse Absicht voraus, aber du kannst doch sicher nicht belegen, das das NT Wort für Wort dasselbe ist, wie aus der Zeit 400 n Chr. (geht schon alleine deswegen nicht, weil es da unsere Sprache so noch nicht gab!!). Was die Auswahl in den Kanon (oder so) angeht, das macht Überlieferungen/Schriften die darin nicht aufgenommen wurden natürlich nicht gleich unwahr, oder? Und das die Bibel das authentischste ist, was überliefert wurde, das kann man doch nur Behaupten, wenn man solche Untersuchungen auch mit (z.B.) dem Koran gemacht hat. Ansonsten ist das doch eine Meinung von dir, und keine Tatsache. mfg Thomas Mc Kie |
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Hallo Thomas. Das Protevangelium des Matthäus versucht vielerlei Dinge zu erklären bzw. zurechtzurücken. 1) Sohn Gottes vs. Sohn Davids Solche Stories wurden im zweiten bis vierten Jahrhundert zuhauf erfunden. Der sekundäre Charakter läßt sich allgemein ganz schnell erkennen. Die Wunder werden wundersamer, die Gottessohnschaft Jesu immer deutlicher, Widerspruch/Unglaube führt schnell mal zu Strafe, immer mehr Anekdoten kommen hinzu, alles wird detaillierter. Kann man schon innerhalb des Neuen Testaments erkennen. Hier ein Beispiel, die Gefangennahme Jesu in Gethsemane: Auch die Sache mit Maria Magdalena wird von Schrift zu Schrift ausgeschmückt. Das ist das übliche Anwachsen von Stories, historisch ohne Wert. Also, bei der Übersetzung der Schriften und beim Abschreiben (gab ja noch kein Buchdruck) war schon genug Raum für Anpassungen da. Raum schon, aber ob er auch genutzt wurde? Für das Abschreiben von Handschrift zu Handschrift kann ich Dir versichern, daß hier sehr texttreu vorgegangen wurde. Die textlichen Abweichungen der verschiedenen Handschriften finden sich in jeder ordentlichen wissenschaftlichen Bibelausgabe auf hebräisch, griechisch und Latein in einem sogenannten "Apparat" am unteren Ende einer jeden Bibelseite. Hab ich selber zu Hause, und ich arbeite damit. Übersetzungen sind freilich stets Interpretationen, das geht gar nicht anders. In der Geschichte gab es immer wieder bessere und schlechtere Übersetzungen, je nach Kenntnisstand. Daß mal etwas wider besseren Wissens falsch übersetzt wurde, davon ist mir nichts bekannt, ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. aber du kannst doch sicher nicht belegen, das das NT Wort für Wort dasselbe ist, wie aus der Zeit 400 n Chr. Tja, was soll ich sagen, Deutsche Bibeln sind nun mal Übersetzungen jener Texte von vor 400. Meinst Du, die Bibelgesellschaften übersetzen aus nem griechischen Text von 1800? Was die Auswahl in den Kanon (oder so) angeht, das macht Überlieferungen/Schriften die darin nicht aufgenommen wurden natürlich nicht gleich unwahr, oder? Das nicht. Siehe aber oben. Den Kanon hatte ich im übrigen nur angesprochen, weil es Cleopatra "klar" war, daß die Bibel heut nicht mehr das ist, was sie früher mal war. Und früher standen in der Bibel eben nicht die Nag-Hammadi-Texte drinnen oder das Protevangelium des Matthäus oder das Judasevangelium oder irgendeine Story von Jesu Kinderlein mit MM... Das zeigt zum einen die Kanongeschichte, beginnend bei Marcion, und zum anderen die Überlieferung des Textes von Handschrift zu Handschrift. Und das die Bibel das authentischste ist, was überliefert wurde, das kann man doch nur Behaupten, wenn man solche Untersuchungen auch mit (z.B.) dem Koran gemacht hat. Ansonsten ist das doch eine Meinung von dir, und keine Tatsache. Je nun, Mohammeds Hidschrah (Flucht von Mekka nach Medina) fand 622 statt. Klassischerweise zählt das bereits als Frühmittelalter. Ich sprach aber ausdrücklich von antiken Texten. Gemeint als Texte der Antike. Und es ist wahrlich nicht meine Meinung, sondern eine Tatsache. Untersuchungen wurden gemacht - sonst hätte ich das nicht behauptet. Im Gegensatz zu manch anderen sag ich nicht ohne Anlaß, etwas sei "klar" oder berufe mich darauf, daß irgendwo "Raum für" gewesen sei. Wie dicht die älteste Qur'an-Handschrift an das "Original" ranreicht, ist mir nicht bekannt. Im Net finden sich Angaben zwischen 655 und 850 für die älteste Handschrift. Andererseits ist bekannt, daß Kalif Othman die zu seiner Zeit bestehenden unterschiedlichen Textvarianten des Qur'an bis auf eine vernichten ließ. Es gab also einige textliche Abweichungen, groß genug für einen (solch drastischen) Klärungsbedarf der "echten" Variante. Grundsätzliche Darlegungen zum Thema Textrekonstruktion: Bestimmte Aussagen: Pertti |
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Die Gralsgeschichte ist eh erst ne mittelalterliche Erfindung, basierend auf ner islamischen Vorlage. Nen historischen Anhalt im Dunstkreis Jesu kanns daher gar nicht geben. Das Gefäß des Blutes Christi ist aus dem letzten Mahl Jesu mit seinen Jüngern vor der Kreuzigung entlehnt. Schau dir das Gemälde " Das letzte abendmahl" von Leonardo da Vinci dochmal genauer an Wieso kann es dann keinen Bezug zu jesus geben ? Es gibt zahlreiche Bibelhandschriften und Handschriftenfragmente aus früheren Zeiten, mit denen wir den heutigen Bibeltext vergleichen können. Da kann man prima feststellen, ob die Bibel noch "das was sie ursprünglich war" ist oder nicht. Komplette bzw. nahezu komplette Bibeln sowie zahlreiche Handschriftenfragmente gibt es ab dem dritten und vierten Jahrhundert zahlreich. Vor 300 n.Chr. dagegen ist es etwas dünn gesät. Aber dennoch gibt es da ca. 20 Funde, darunter Funde aus der Zeit vor 200 immerhin noch sechs. Das älteste Fragment ist ein Stück Johannesevangelium spätestens aus dem Jahre 125. Was ist mit den Passagen die uns gar nicht gezeigt werden ? Wie auch immer , |
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Hallo Cleopatra. Schau dir das Gemälde " Das letzte abendmahl" von Leonardo da Vinci dochmal genauer an Villeicht befindet sich der Heilige Gral gar nicht auf dem Tisch, sondern ist etwas viel mächtigeres.....villeicht die Person links neben Jesus .... die die aussieht wie eine Frau und der eine drohende Hand unter die Kehle gehalten wird .Und das mysteriöse Messer das weiter links aus der Menge hervorsticht. Schau Dir bitte die Texte im NT zum Letzten Abendmahl an. Du findest sie in Matthäus 26,17-30; Markus 14,12-26; Lukas 22,7-38; Johannes 13,1-30 (/-14,31). Und dazu auch gerne diese Bilder: Jesus sitzt mit seinen 12 Jüngern am Tisch (Mt26,20; Mk14,17-18 ) . Zähle auf Da Vincis Bild die Personen um Jesus , und Du kommst auf 12. Auf Da Vincis Bild sind nur Jesus und die zwölf Jünger (=Apostel) abgebildet, nicht aber Maria Magdalena. Laut Johannesevangelium liegt ein Jünger an der Seite Jesu, welchen Jesus besonders lieb hat (Jh13,23; damals lag man am Tisch und saß nicht). Dieser Jünger ist Johannes (Jh21,20-24). Als Jesus vom Verräter sprach, "tuschelt" Petrus mit diesem Lieblingsjünger, um herauszufinden, wer der Verräter sei (Jh13,24). Schau Dir Da Vincis Bild an, und Du siehst nur einen Jünger zur Seite Jesu, der von einem anderen Jünger angesprochen wird. Die Person links von Jesus ist Johannes. Petrus beugt sich zu Johannes und legt ihm die Hand auf die Schulter, um ihn anzusprechen. Das ist keine bedrohliche Geste am Hals. Johannes fragt schließlich Jesus , wer der Verräter sei und erhält zur Antwort: "Der ist es, dem ich den Bissen, wenn ich ihn eingetaucht habe, geben werde" (Jh13,25-26).Matthäus schreibt: "Der mit mir die Hand in die Schüssel eintaucht, der wird mich überliefern" (Mt26,21). Bei Markus liest sich das so: "Einer von euch wird mich überliefern, der welcher mit mir ißt Einer von den Zwölfen, der mit mir (das Brot) in die Schüssel eintaucht" (Mk14,18.20). Nach Lukas sagt Jesus "Doch siehe, die Hand dessen, der mich überliefert, ist mit mir auf dem Tisch" (Lk22,21). Sie Dir Da Vincis Bild an. Zwei Personen greifen nach etwas auf dem Tisch. Die eine ist Jesus , die andere sitzt zwischen Petrus und Johannes. Das ist Judas, der nach dem selben greift wie Jesus . Johannes wird auf Bildern gerne als schöner Jüngling mit langem Haar dargestellt, Petrus dagegen als alter Mann. Und Judas oft als wild und unzivilisiert, von dunkler Hautfarbe. Genau diese Gestalten findest Du in den dreien links von Jesus wieder. Sie benehmen sich auch genauso wie in der Abendmahlsepisode "Bezeichnung des Verräters" in den Evangelien beschrieben. Diese zusammengehörige Szene hat Davinci auch als zusammengehörig bildlich dargestellt. Alle vier Beteiligten sitzen zusammen. Es gibt nicht den geringsten Zweifel, daß die Person direkt links von Jesus der Apostel Johannes ist. Nur wer keine Ahnung von den Abendmahlstexten und der christlichen Darstellungsweise der biblischen Gestalten, der kommt auf diesen Unsinn, Da Vinci hätte hier den "Gral von Magdala" gemalt. Abschließend noch zu dem "Messer" hinter Judas' Rücken: Nach Lukas fordert Jesus seine Jünger nach dem Abendmahl auf, sich Schwerter zu kaufen (Lk22,36). Worauf die Jünger sagen: "Herr, siehe, hier sind zwei Schwerter" (Lk22,38 ). Wie wir alle wissen, wird später ein Jünger jemandem mit einem Schwert ein Ohr abschlagen. Nach Johannes ist dies Petrus. Und nun schau Dir Da Vincis Bild an: Das ominöse "Messer" befindet sich in der rechten Hand von Petrus. Wieso kann es dann keinen Bezug zu jesus geben ? Das Dumme ist nur, daß im Islam weder Maria Magdalena noch ein "Gefäß" des Blutes Jesu eine Rolle spielt. aber es sollte einen schon wundern wie auch die Prieuré de sion , die die Templer ins Leben rufte, ansoviel Macht und Geld gelangt ist Die Templer betrieben ein erfolgreiches "Kredit"geschäft. Geld bedeutete auch damals Macht, weswegen schließlich andere die Templer beseitigen und deren Macht (=Geld) übernehmen wollten. Was ist mit den Passagen die uns gar nicht gezeigt werden ? Wer zeigt uns was nicht? Ich weiß nicht auf was du dich genau berufst , aber die Texte des neuen Testaments sind im wesentlichen Produkte aus dem 4.Jhd.n.chr und wurden durch einige Hände konkret , basierend auf politischen Ambitionen , verändert. Da weiß wiederum ich nicht, worauf Du Dich da genau berufst. Worauf ich mich berufe, habe ich allerdings benannt. Auf die Handschriftenfunde, ganz speziell auch auf die vor dem vierten Jahrhundert. Es sind im Folgenden: Zweites Jahrhundert: um 200: Zweites bis drittes Jahrhundert: Drittes Jahrhundert: um 300: Pertti |
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Noch ganz vergessen: die Texte des neuen Testaments wurden durch einige Hände konkret , basierend auf politischen Ambitionen , verändert Dies habe ich bereits gesagt, daß wir dank der (im Vorposting genannten) Handschriften aus der Zeit vor dem 4.Jh. wissen, daß die Texte des Neuen Testaments nicht nur älter sind, sondern auch nicht verändert wurden. Bis jetzt hast Du das nur aus Deiner Unkenntnis heraus als Tatsache präsentiert - was ja schon verantwortungslos genug ist. Das nächste Mal wird es eine Lüge (nämlich wider besseren Wissens) sein. Pertti |

