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Hallo Zusammen,

ich weiß nicht genau, in welches Thema das hier reinpasst. Ich dachte mir am ehesten hier hin, obwohl es nichts mit der JAAS-Webpage, sondern mit der JAAS-Page in der SZ zu tun hat.

In besagter Ausgabe antwortet Walter Jörg Langbein (WJL) auf die Frage, wie er den Film von Mel Gibson "Passion Christi" findet mit:

Der Film gibt die grausame Wirklichkeit wieder, wie Jesus  verhaftet, gefoltert und getötet wurde. Es ist realistisch in der Schilderung, hält sich exakt an die biblischen Texte. Er widerspricht in keinem Punkt der christlichen Lehre. Wenn sich Theologen vom Film distanzieren, distanzieren sie sich von der Zentralen Aussage des Neuen Testaments.

Ich denke, das wäre doch mal eine Aussage die zu diskutieren wäre. Ich für meinen Teil muss ihr auf schärfste widersprechen!

Wenngleich auch schon viel in der Presse zu diesem Film zu lesen war und ich das hier alles keineswegs wiedergeben kann, so sage ich das Folgende dazu:

Was heißt eigentlich "exakt an den Text gehalten"? Wie geht das überhaupt, wenn man ein Buch verfilmt? Ist es nicht immer so, dass es eine Interpretation des Drehbuchautors, bzw. des Regisseur ist? Natürlich kann man hier nun eine sophistische-makabre Diskussion darüber anfangen, ob und wo denn in der Passionsgeschichte zu lesen ist, wieviel Blut aus Jesus ' Rippe gesprudelt ist und wo denn nun exakt festgehalten ist, dass das Blut (in dem Maße) aus den Augen des Mitgekreuzigten heraussprudelte. Wo lesen wir in der Bibel die Detailtreue darstellung, wie das Fleisch mit einer glasbestückten Peitsche von Jesus ' Rippen gerissen wurde?

Es ist immer eine Interpretation des Filmemachers! Aber darauf möchte WJL wohl auch nicht hinaus. Er kritisiert ja nicht an den Kritikern des Filmes, dass diese sagen, der Film widerspreche dem biblischen Text. Er geht ja viel weiter und sagt, dass der Film nicht der christlichen LEHRE widerspricht und viel mehr noch: Er sagt, dass die Theologen, die sich vom Film distanzieren, sich von der zentralen Aussage des Neuen Testaments distanzieren.

Nun besteht das neue Testament nicht nur aus der Passionsgeschichte und denn Rest als "Fussnote" zur selbigen zu machen, ist doch sehr verwegen und bedarf einer Klärung! Was also ist damit gemeint und was ist die zentrale Aussage des neuen Testaments??

Da ich diese Aussage nicht getätigt habe, warte ich auf eine Antwort des Autors.

Die Kritiken am Film richten sich nicht gegen die Passionsgeschichte an sich. Natürlich wurde Jesus  gefoltert. Aber was sollen wir, die wir uns Christen nennen daraus lernen? Genau das bezieht sich auf die zentralen Lehren! Die sehe ich im Film nicht wiedergegeben. Das einzige was dieser Film auslöst ist, abgesehen von der Verwunderung wieviel Blut aus Jemanden raussprudeln kann, Ekel und Hass. Ekel vor der Darstellung dieser ungeheuren Gewalt an einem Menschen, der sich nicht wehren kann. Hass auf die Peiniger, die diese Folterungen ausführen. Im Film erlebt man die Hilflosigkeit, weil man nichts daran ändern kann. Ist Hass die zentrale Aussage des neuen Testaments?? Aber vielleicht habe auch nur ich das so empfunden. Ich wäre dankbar für eine Darstellung der zentralen Aussagen, die in diesem Film aufgegriffen werden.

Soweit erstmal von mir.

MfG Patrick


 

konzentriert sich auf die letzten Stunden Jesu. Die Grausamkeit der Qualen Jesu dürfte der Wirklickeit einer Kreuzigung entsprechen. Natürlich ist die Schilderung dieser letzten Stunden nur ein Teil des Neuen Testaments. Was die letzten Stunden Jesu von der Verhaftung bis zum Tod Jesu anbelangt, so kann man feststellen, dass es da Widersprüche in den Evangelien gibt...in den Abläufen und in den Details. Einig sind sich die Evangelisten weitestgehend in der Schuldfrage: Verantwortlich für den Tod Jesu sind die Juden. So wird das auch im Film dargestellt. In diesem Punkt gibt es also schon eine wichtige Übereinstimmung zwischen Film und Bibel. Der Film betont allerdings die sadistische Grausamkeit der römischen Folterknechte.

Die zentrale Aussage des Neuen Testaments ist, dass Jesus  grausam gepeinigt wurde, dass er gelitten hat und am Kreuz gestorben ist. Diese Leiden nahm Jesus  auf sich als "Lamm Gottes", stellvertretend für die Menschen. Jesus  starb als Lamm Gottes für die Sünden der Welt. Jesu Opfertod wird in Bibel wie im Film dargestellt. Jesu Opfertod ist eine zentrale "Lehre" des Neuen Testaments, wie im Film. Der Film verzichtet aber weitestgehend auf theologische Interpretation.

Es stimmt: Die grausamen Einzelheiten - speziell das viele Blut - sind Ausschmückungen des Filmmachers. Es stimmt auch, dass Jesu Lehren nicht thematisiert wurden....aber das kann man dem Film nicht zum Vorwurf machen, da er sich ja auf die Passionsgeschichte beschränkt.

Eine andere Frage ist, ob wir etwas aus dem Film lernen können...ob wir ehren aus dem Film ziehen können. Ich glaube nicht, dass das beabsichtigt ist. Der Film verdeutlicht aber, wie schlimm der Tod Jesu war. Ob es dazu eines Films bedurft hätte...kann bezweifelt werden.

Die Botschaft des Neuen Testaments ist die Nächstenliebe, nicht der Hass. Der Film erweckt Mitleid mit Jesus  und Zorn auf seine Peiniger. Das aber tut auch das Neue Testament.

Walter


 

Hallo,

zuerst einmal vielen Dank für die schnelle Antwort.

Wenn ich Sie richtig verstehe, so stimmen sie mir zu, dass der Film keineswegs die zentrale Aussage des Neuen Testaments wiedergibt, da sie richtigerweise feststellen, dass:

er sich ja auf die Passionsgeschichte beschränkt

Und ich stimme ferner zu, dass es für die letzten Stunden Jesu keines Films bedurft hätte. Das ist viel zu beschränkt, mindestens von dem Zeitraum her.

Zu behaupten, dass

Die zentrale Aussage des Neuen Testaments ist, dass Jesus  grausam gepeinigt wurde, dass er gelitten hat und am Kreuz gestorben ist.

halte ich gelinde gesagt für eine verwegene Aussage. Mal rein von der Plausibilität. Die Textmenge, die sich mit den Leiden Jesu im Kerker bzw. am Kreuz beschäftigt ist in allen Evangelien nahezu identisch und im Vergleich zum restlichen Neuen Testament nahezu verschwindend. Sie kommt in meiner Bibelausgabe nie über eine Halbe Seite hinaus; macht also knapp 2 Seiten von nahezu 200 des gesamten Neuen Testaments. Das wäre doch schon sehr seltsam wenn die restlichen 99% der Seiten so etwas wie Fussnoten zu diesen Aussagen wären. Halte ich nicht für plausibel und vom Inhalt betrachtet stimmt das auch nicht (s.u.).

Verwundert war ich über die folgende Feststellung von Ihnen:

Was die letzten Stunden Jesu von der Verhaftung bis zum Tod Jesu anbelangt, so kann man feststellen, dass es da Widersprüche in den Evangelien gibt...in den Abläufen und in den Details. Einig sind sich die Evangelisten weitestgehend in der Schuldfrage: Verantwortlich für den Tod Jesu sind die Juden. So wird das auch im Film dargestellt.

Der letzte Satz stimmt zweifelsohne. Das ist ja das Problem! Zu den davor liegenden Sätzen habe ich gleich mal nachgeschaut, ob ich das irgendwie falsch verstanden habe. Tatsächlich, die Evangelien schreiben nicht alles gleich, aber gerade in der Schuldfrage sind sie sich einig (Nur um Missverständnisse zu vermeiden; ich besitze die Bibel, die sich nach der Luther'schen Übersetzung aus dem Jahre 1912 richtet):

Aus dem Matthäus Evangelium Kap. 27 Psalm 20:

Aber die Hohenpriester und die Ältesten überredeten das Volk, dass sie um Barabbas bitten sollten und Jesum umbrächten

Aus dem Markus Evangelium Kap 15 Psalm 11:

Aber die Hohenpriester reizeten das Volk, daß er ihnen viel lieber den Barabbas losgäbe

Im Lukas Evangelium ist die entsprechende Stelle nicht ganz so deutlich Kap. 23 Psalm 23:

Aber sie lagen ihm an mit großem Geschrei und forderten, daß er gekreuzigt würde. Und ihr und der Hohenpriester Geschrei nahm überhand.

Nun kann man sich fragen, von wem das wohl die Hohenpriester gewesen sind. Wohl doch von den Juden und damit ist es eher eine müßige Frage, ob der Tod vom ganzen jüdischen Volk, bzw. nur von den jüdischen Hohenpristern gewollt wurde. Könnte man im ersten Moment meinen und würde ich keinem "Bibelneuling" vorwerfen.

Das einzige Evangelium, was direkt von den Juden spricht, ist das Johannes Evangelium. Dort kommen die Hohenpriester selbst zu Wort, wer ihr König ist:
Kap.19 Psalm 6-15:

Da ihn die Hohenpriester und die Diener sahen, schrieen sie und sprachen: Kreuzige! kreuzige! Pilatus spricht zu ihnen: Nehmt ihn ihn hin und kreuziget ihn; denn ich finde keine Schuld an ihm. Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, un nach dem Gesetze soll er sterben; denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht. Da sprach Pilatus zu ihm: Redest du nicht mit mir? Weißt Du nicht, daß ich Macht habe, dich zu kreuzigen, und Macht habe, dich loszugeben? Jesus  antwortete: Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht wäre von oben herab gegeben; darum, der mich dir überantwortet hat, der hat's größere Sünde. Von da an trachtete Pilatus, wie er ihn losließe. Die Juden aber schrieen und sprachen: Läßt Du diesen los, so bist du des Kaisers Freund nicht; denn wer sich zum Könige machet, der ist wider den Kaiser Sie schrieen aber: Weg, weg mit dem! kreuzige ihn! Spricht Pilatus zu ihnen: Soll ich euren König kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König denn den Kaiser

Stellen wir also zuerstmal fest, dass der Bibeltext hergibt, dass die Hohenpriester das Volk anstachelten und nicht das Volk von sich aus darauf kam. Warum haben die Hohenpriester das wohl gemacht? Zuletzt zitiertes gibt eine Idee davon: Sie unterstanden dem Kaiser. Etwas, was hier auch Jesus  weiß.

Nun kann man ruhig mal über die 2 Seiten Passionsgeschichte hinausgehen und sich vom gesunden Menschenverstand her fragen, warum sollte der Kaiser etwas gegen Jesus  gehabt haben? Ganz einfach: Jesus  vertrat die Ansicht, dass jeder Mensch das lebendige Abbild des Schöpfers ist. Das war natürlich für Rom gefährlich, da dort die Ansicht vorherschte, dass es einen Kaiser von Gottesgnaden gibt und sich daher ihm alle unterzuordnen haben (Vereinfacht gesagt: Es gibt Herren und Sklaven und dieser Unterschied ist Gottgegeben).

Kommt da nun einer daher und erzählt, dass jeder Gottes Ebenbild ist, so ist die Herrschaftsform in ihren Grundfesten erschüttert, weil der Rechtfertigung der Unterwerfung widersprochen wird. Das war gefährlich und das musste gestoppt werden. Daher mussten die Hohenpriester im Sinne des Kaisers handeln und das Volk anstacheln. Dazu organisierten sie sich einen Mob. Jesus  hatte eine große Anhängerschaft hinter sich, wie es an einigen anderen Stellen in den Evangelien zu lesen ist, daher wurde er gefährlich. Es musste ein Exempel statuiert werden, damit sich seine umwälzenden Ideen nicht verbreiteten. Das diese Ideen größere Macht hatten, ist Geschichte.

Nun ist auch der Grund klar, warum eine isolierte Darstellung der Passionsgeschichte zu der massiven Fehldeutung verleitet (oder verleiten soll??), dass die Juden Jesus  umgebracht haben, weshalb wir Zorn oder besser Hass auf sie empfinden sollten. Was ein Unsinn!

Leser Ihres Beitrags sind nach ihrer Ausführung zur zentralen Aussage des neuen Testaments mit Sicherheit verwundert gewesen weiter unten zu lesen:

Die Botschaft des Neuen Testaments ist die Nächstenliebe, nicht der Hass. Der Film erweckt Mitleid mit Jesus  und Zorn auf seine Peiniger. Das aber tut auch das Neue Testament.

Botschaft ist also Nächstenliebe... Kann ich die nun schlüssiger aus Ihrer Ausführung ableiten oder viel eher von dem Menschenbild, dass wir alle Ebenbilder des Schöpfers sind? Es ist doch wohl wesentlich schlüssiger die Begründung für Nächstenliebe darin zu sehen, dass der andere ebenfalls ein solches Abbild ist. Und wenn ein gläubiger Christ Gott liebt und ihm im Nächsten erkennt, dann folgt daraus notwendig Nächstenliebe. Denn wie sollte er die Hand gegen Gott erheben dürfen? Im übrigen deckt sich diese Sichtweise, wie Sie sicher auch wissen, Sie haben es ja studiert, mit dem Matthäus Evangelium Kap.25 Psalm 31-46.

Ist es da angebracht, aus der isolierten Betrachtung der Passionsgeschichte abzuleiten, dass das neue Testament den Zorn auf Jesus ' Peiniger erweckt? Das ist doch wohl in dieser Allgemeinheit eine mehr als verwegene Aussage. Da werden Sie bestimmt mehr Bibelstellen wissen, die das genau widerlegen.

Mit Sicherheit ist das genau der Grund, weswegen sich so viele Theologen von diesem Film distanzieren. Aus einer isolierten Darstellung der Passionsgeschichte mit viel Blut, Gewalt und Entwürdigung, wird abgeleitet, dass a) die Juden an Jesus ' Tod schuld haben, b) dass dies eine zentrale Aussage des Neuen Testaments ist und c) das Neue Testanment den Zorn auf seine Peiniger erwecken will. Das ist einfach nicht wahr, wie ich gezeigt habe. Man kann sich aber nicht des Eindrucks verwehren, dass dies mit diesem Film beabsichtigt war. Daher ist eine klare Distanzierung nicht nur von gläubigen Christen, sondern auch von Theologen mehr als verständlich.

Und nun bin ich sehr gespannt, wie Sie dennoch zu der Aussage gekommen sind, dass dieser Film in keinem Punkt der christlichen Lehre widerspricht. In jedem aus ihm ableitbaren Hauptpunkt tut er das nämlich.

Patrick


 

Hallo Leute,
ich finde die Discosion ganz interesant, abewr in ihr wird bei der ganzen Bibel deuterei verschlept das die Bibel kein Tatsachenbericht sei sonderen eher ein Buch des Glaubens bzw. ich gebrauche das Wort mit absichrt eine Propaganda schrifft die einen Zweck verfolgt. Diser zewck wurde durch die Geschichte merfach verendert. Die Römer wurden zb. die Freunde der´chrisen. Und Rom wurde zu Zentrum des Christentums sodas den Römeren die hauptschuld am Todt Christi abgenomen worde. Dise wurde den Juden die eine gereingere verantwortung haben übergeben.
Das alles solte man nicht auser acht lassen. Wenn man sagt das die Juden am todt Jesu schuld sind ist das einfach eine Antisiymitische ausage.

Weiter will ich sagen das der Film auch mit einer ausageabsicht Produzirt wurde unswar mit der aufzurüteln. Deshalb wurde auch so viel Blut verwendet Ausrufezeichen

Man sollte auch den Produzenten nicht aser acht lassen denn dem werden auch Antisymitische Gedanken nachgesagt.

Darus ergibt sich für mich das der Film eine neue hasswelle auf die Juden ausschiken will
und das Jeder ordentliche Mensch sich von ihm distanziren sollte Ausrufezeichen


 

Die christliche Theologie geht davon aus, dass der Mensch im Paradies zum Sünder wurde. Adam und Eva hatten die freie Wahl, hatten den freien Willen. Sie entschieden sich , plakativ ausgedrückt, gegen Gott und für die Sünde. Daraus resultiert wiederum die sogenannte Erbsünde.

Jesus  wurde dann, so ist das christliche Verständnis, gesandt, um die Sünden der Welt auf sich zu nehmen. Jesus  starb am Kreuz, für die Sünden der Menschheit. So wichtig natürlich die Botschaft Jesu - die Botschaft der Nächstenliebe nämlich - auch ist.....die zentrale, dominante Aussage des Neuen Testaments ist der Tod Jesu für die Menschheit, stellvertretend für die Menschheit. Jesu Leiden und Tod, ich wiederhole mich, ist die zentrale Aussage des Neuen Testaments.

Im Glaubensbekenntnis heißt es: "gelitten unter Pontius Pilatus...gekreuzigt, gestorben und begraben, auferstanden von den Toten..." Historisch gesehen ist anzunehmen, dass Jesus  gekreuzigt wurde, weil ihn die Römer für einen Rebellen hielten. Die Hohenpriester stacheln im Neuen Testament das Volk. (Nebenbei: Es gab immer nur einen Hohen Priester).

Unterstand der Hohenpriester den Römern? Ja. Die Römer waren die Herren im Land. Wir kennen der berühmte Geschichte: Die römische Autorität stellte das Volk im Rahmen der Passa-Amnestie vor die Wahl: Soll Barnabas oder soll Jesus  gekreuzigt werden. Das Volk fordert die Freilassung von Barnabas. Eine solche Amnestie hat es nicht gegeben. Sie ist Fiktion. Sie dient der Unterstützung der These: die Juden sind am Tod Jesu schuld. Die Hohenpriester stachelten das Volk auf, aber das Volk machte keinen Gebrauch von seinem Recht, Jesus  freizusprechen. Da es besagte Amnbestie nie gegeben hat...warum wurde die Episode dann erfunden?

Der Film über die Passion beansprucht meiner Meinung nach nicht für sich, das Neue Testament in seiner Gänze zusammen zu fassen, es ist ein Film über die Leidensgeschichte Jesu.

Walter

PS) Im vergangenen Jahr erschien mein Buch "Lexikon der biblischen Irrtümer". Noch in diesem Sommer wird mein Buch "Lexikon der Irrtümer des Neuen Testaments" veröffentlicht werden. Ich gehe darin natürlich auch auf Jesu Prozess ein, zum Beispiel....


 

Warum wurde Jesus  den Römern gefährlich? Oder: Warum hielten sie ihn vielleicht für gefährlich? Warum wurde Jesus  gekreuzigt? Im ersten Jahrhundert vor Christus wie im ersten Jahrhundert nach Christus gab es immer wieder Bemühungen auf Seiten der Juden, die römischen Besatzungstruppen aus dem Land zu vertreiben....Man wollte keine römische Oberhhoheit, die als sündhaft angesehen wurde.

Für die Römer waren derlei Bemühungen rebellisch. Rebellen wurden gekreuzigt. Ich glaube nicht, dass den Römern die Theoloie Jesu als gefährlich erschien...sondern sie hatten Angst vor einem Aufstand.

Walter


 

Das Neue Testament ist Zeugnis von Glauben, nicht von Tatsachen. Die Evangelien vermitteln, woran Menschen glaubten....sie "sahen" was sie glaubten...

Walter


 

Hier sind offenbar doch einige widersprüchliche Aussagen. Zuerst stellte WJL fest,

Verantwortlich für den Tod Jesu sind die Juden.

Nachdem ich das widerlegte stellen Sie nun fest:

Historisch gesehen ist anzunehmen, dass Jesus  gekreuzigt wurde, weil ihn die Römer für einen Rebellen hielten.

Erster Aussage bezog sich auf die Evangelien; diese auf die Historie. Ich denke, dass wir hier sehen konnten, dass ebenfalls die Evangelien den Schluss nahelegen, dass es nicht die Juden (als ganzes Volk) waren.

Sie sagen weiter:

So wichtig natürlich die Botschaft Jesu - die Botschaft der Nächstenliebe nämlich - auch ist.....die zentrale, dominante Aussage des Neuen Testaments ist der Tod Jesu für die Menschheit, stellvertretend für die Menschheit.

Dafür habe ich bisher noch keine Begründung gelesen (sowas wie Bibelstellen z.B.; von denen es ja, einige geben sollte, wenn diese Aussage so dominant ist) und sie ist wohl auch, wie jack bemerkte eher eine Auslegungssache. In dem besagten Interview sagten Sie doch,

Ich habe mich zu stark vom Glauben entfernt, den ich als Pfarrer hätte vertreten müssen.

Nungut; dann stellt sich natürlich die Frage, wie Sie zu der obigen Aussage kommen. Sagen Sie nun, was die Christen glauben sollen oder nicht?

Zudem haben wir doch festgestellt, dass der Film nichts mit der Aussage "Nächstenliebe" zu tun hat, die Sie doch zumindest für sehr wichtig halten. Mithin wäre also widerlegt, dass es a) DIE Aussage gibt und b) warum man sich nicht nur als Theologe vom Film distanzieren sollte.

MfG Patrick

PS:
Aber mal im Ernst. Wie kommen Sie nun zu der aberwitzigen Aussage, dass es die Abstimmung über die Freilassung nie gegeben hat. Hat man da was nicht existentes dazu übersetzt? Oder war das eine kleine Werbung für Ihr Buch?


 

Hier sind offenbar doch einige widersprüchliche Aussagen. Zuerst stellte WJL fest,

Verantwortlich für den Tod Jesu sind die Juden.

Nachdem ich das widerlegte stellen Sie nun fest:

Historisch gesehen ist anzunehmen, dass Jesus  gekreuzigt wurde, weil ihn die Römer für einen Rebellen hielten.

Erster Aussage bezog sich auf die Evangelien; diese auf die Historie. Ich denke, dass wir hier sehen konnten, dass ebenfalls die Evangelien den Schluss nahelegen, dass es nicht die Juden (als ganzes Volk) waren.

Sie sagen weiter:

So wichtig natürlich die Botschaft Jesu - die Botschaft der Nächstenliebe nämlich - auch ist.....die zentrale, dominante Aussage des Neuen Testaments ist der Tod Jesu für die Menschheit, stellvertretend für die Menschheit.

Dafür habe ich bisher noch keine Begründung gelesen (sowas wie Bibelstellen z.B.; von denen es ja, einige geben sollte, wenn diese Aussage so dominant ist) und sie ist wohl auch, wie jack bemerkte eher eine Auslegungssache. In dem besagten Interview sagten Sie doch,

Ich habe mich zu stark vom Glauben entfernt, den ich als Pfarrer hätte vertreten müssen.

Nungut; dann stellt sich natürlich die Frage, wie Sie zu der obigen Aussage kommen. Sagen Sie nun, was die Christen glauben sollen oder nicht?

Zudem haben wir doch festgestellt, dass der Film nichts mit der Aussage "Nächstenliebe" zu tun hat, die Sie doch zumindest für sehr wichtig halten. Mithin wäre also widerlegt, dass es a) DIE Aussage gibt und b) warum man sich nicht nur als Theologe vom Film distanzieren sollte.

MfG Patrick

PS:
Aber mal im Ernst. Wie kommen Sie nun zu der aberwitzigen Aussage, dass es die Abstimmung über die Freilassung nie gegeben hat. Hat man da was nicht existentes dazu übersetzt? Oder war das eine kleine Werbung für Ihr Buch?


 

Hier sind offenbar doch einige widersprüchliche Aussagen. Zuerst stellte WJL fest,

Verantwortlich für den Tod Jesu sind die Juden.

Nachdem ich das widerlegte stellen Sie nun fest:

Historisch gesehen ist anzunehmen, dass Jesus  gekreuzigt wurde, weil ihn die Römer für einen Rebellen hielten.

Erster Aussage bezog sich auf die Evangelien; diese auf die Historie. Ich denke, dass wir hier sehen konnten, dass ebenfalls die Evangelien den Schluss nahelegen, dass es nicht die Juden (als ganzes Volk) waren.

Sie sagen weiter:

So wichtig natürlich die Botschaft Jesu - die Botschaft der Nächstenliebe nämlich - auch ist.....die zentrale, dominante Aussage des Neuen Testaments ist der Tod Jesu für die Menschheit, stellvertretend für die Menschheit.

Dafür habe ich bisher noch keine Begründung gelesen (sowas wie Bibelstellen z.B.; von denen es ja, einige geben sollte, wenn diese Aussage so dominant ist) und sie ist wohl auch, wie jack bemerkte eher eine Auslegungssache. In dem besagten Interview sagten Sie doch,

Ich habe mich zu stark vom Glauben entfernt, den ich als Pfarrer hätte vertreten müssen.

Nungut; dann stellt sich natürlich die Frage, wie Sie zu der obigen Aussage kommen. Sagen Sie nun, was die Christen glauben sollen oder nicht?

Zudem haben wir doch festgestellt, dass der Film nichts mit der Aussage "Nächstenliebe" zu tun hat, die Sie doch zumindest für sehr wichtig halten. Mithin wäre also widerlegt, dass es a) DIE Aussage gibt und b) warum man sich nicht nur als Theologe vom Film distanzieren sollte.

MfG Patrick

PS:
Aber mal im Ernst. Wie kommen Sie nun zu der aberwitzigen Aussage, dass es die Abstimmung über die Freilassung nie gegeben hat. Hat man da was nicht existentes dazu übersetzt? Oder war das eine kleine Werbung für Ihr Buch?