Statistik

250.733Besucher gesamt
88Besucher heute
83Besucher gestern
1.012Besucherrekord
5Im Moment online
473Maximal online
1.753.657Seitenaufrufe
23.08.2009Zählerstart am
 

RSS Feeds

Startseite

Wissenswertes

Termine

MoDiMiDoFrSaSo
      01
02030405060708
09101112131415
16171819202122
23242526272829
30      

 

Rechtliches

Forum switch to English language keinen Seitencache mehr benutzen Infospalte auf der rechten Seite ausblenden auf das dynamische Seitenlayout wechseln keine Wikipediabegriffe automatisch verlinken keine Begriffe automatisch verlinken 

Moin Moin

Eine Überlegung wäre ja vielleicht noch Eisen Meteorgestein. Das kommt auch in einer solchen Reinheit vor. Allerdings wüsste ich nicht, wo die so viel davon herbekommen haben sollten.


 
Holger Isenberg hat noch keinen Avatar hochgeladen

Meteoreisen enthält aber immer viel Nickel (ca. 10%) und das zu Entfernen wäre damals nicht sinnvoll gewesen, wahrscheinlich sogar unmöglich. Nicht sinnvoll, weil Nickel z.B. das Durchbrechen verhindert hätte.


 
Pertti hat noch keinen Avatar hochgeladen

Hallo Leutz.

Die Eisensäule von Delhi rostet, wenn auch nur an wenigen Stellen. Klassischerweise wird dafür weniger die Zusammensetzung als vielmehr die geringe Luftfeuchtigkeit und die geringe Schadstoffbelastung der Luft verantwortlich gemacht.
www.datacomm.ch 

Es wird auch behauptet, daß eine Materialprobe entnommen und nach England zur Untersuchung verbracht wurde. Hier soll die Probe dann recht schnell korrodiert sein, eben wegen der höheren Luftfeuchte und Schadstoffbelastung. Ob das mit der rostenden Probe nur ne Legende ist oder nicht, konnte ich nicht herausfinden.
www.hausarbeiten.de 

Am interessantesten finde ich die Untersuchung durch R. Balasubramaniam vom indischen
Institut für Technologie in Kanpur. Bei der Herstellung von Schmiedestahl verwendeten ihm zufolge die Inder Holzkohle, und erhielten so einen Phosphoranteil im Eisen. Dieser führt in den ersten drei Jahren zu einer - von Balasubramaniam auch gefundenen - geringfügigen Korrosionsschicht aus Eisen, Sauerstoff und Wasserstoff. Nach ca. einem Zwanzigstel-Millimeter Dicke endet dieser Korrosionsprozeß. Die so entstandene Schicht ist nicht nur für die Bronzefärbung der Säule verantwortlich, sie verhindert zugleich auch ein weiteres Rosten. Balasubramaniam zufolge setzten die indischen Metallurgen die Holzkohle absichtlich hinzu, um eben diesen Effekt zu erzeugen.
www.allmystery.de 

Pertti


 
Pertti hat noch keinen Avatar hochgeladen

Moin Moin

Das mit der geringen Luftfeuchtigkeit hatte schon luc Bürgin geschrieben. Allerdings komme ich mit diesem Argument nicht so richtig klar. In der Regenzeit herrscht dort och eine Luftfeuchtigkeit von fast 100%. Deshalb bieten die Reiseveranstalter n den Sommermonaten auch keine eisen nach Indien an.


 
Holger Isenberg hat noch keinen Avatar hochgeladen

Jetzt wäre noch zu klären, ob es damals schon Hammerwerke in Indien gab.


 
Pertti hat noch keinen Avatar hochgeladen

Hallo Holger.

Ich denke mal, Hammerwerke sind nicht vonnöten. Einen niedrigen Kohlenstoffanteil bekommst Du nicht nur durchs intensive Hämmern, sondern auch durch reichliche Sauerstoffzufuhr bei der Eisenherstellung und heißen Bearbeitung.

Andererseits: Kannst Du mir den C-Anteil der Delhi-Säule sagen? Ich bekomme die SZ ja nicht, weiß also nicht, ob bzw. was da für C als Anteil angegeben wird. Sollte der C-Anteil dagegen nur aus der Rostbeständigkeit gefolgert sein, so hätte der sich ohnehin erledigt, wenn eben andere korrosionshindernde Mechanismen benannt werden können. (Aber wie gesagt, Hammerwerke sind ohnehin nicht die einzige Methode, den C-Gehalt in Schmiedeeisen niedrig zu halten.)

Danke,

Pertti


 
Pertti hat noch keinen Avatar hochgeladen
Pertti schrieb:

Ich bekomme die SZ ja nicht,
Pertti

Schlagen Bist du von nem anderen Alien Stern? Lachend
Im Ernst, wieso nicht, zu teuer?

mfg

Thomas Mc Kie


 
Pertti hat noch keinen Avatar hochgeladen

Moin Moin

Der Kohlenstoffanteil der Säule von Dehli soll lait Bätz 0,08% betragen. Bei der Dhâr-Säule sind es sogar nur 0,02%.
Dafür hat die Dhâr-Säile mit 0,28% Phosporanteil einen fast doppelt so hohen Wert wie die Säule in Dehli.

Du kannst die Infos übrigens auch in dem Buch von Bätz nachlesen: Indische Geisterstätte, ISBN3-9808206-5-3
Ich fand das Buch sehr gut, ist im Grunde auch kein PS-Buch. Berichtet über die Geschichte Indiens. Franz Bätz war es sogar gelungen, auf eigene Faust in das Industal zu gelangen.


 
Pertti hat noch keinen Avatar hochgeladen

Hallo Andre.

Der Kohlenstoffanteil der Säule von Dehli soll lait Bätz 0,08% betragen. Bei der Dhâr-Säule sind es sogar nur 0,02%.
Dafür hat die Dhâr-Säile mit 0,28% Phosporanteil einen fast doppelt so hohen Wert wie die Säule in Dehli.

Also ich hab da was anderes gefunden www.ias.ac.in :
Nondestructive evaluation of the Delhi iron pillar
Baldev Raj, P. Kalyanasundaram, T. Jayakumar*, C. Babu Rao, B. Venkataraman, U. Kamachi Mudali, A. Joseph, Anish Kumar and K. V. Rajkumar
Metallurgy and Materials Group, Indira Gandhi Centre for Atomic Research, Kalpakkam 603 102, India

"The composition of the wrought iron used in the pillar shows such a wide fluctuation as C (0.03–0.28 ), Si (0.004–0.056), and P (0.114–0.48 ) (ref. 2). Composition of other elements also shows considerable variations and the slag phase is irregular in distribution."

Hallo Thomas.

Bist du von nem anderen Stern? Im Ernst, wieso nicht, zu teuer?

In der Tat muß ich meine Cents regelmäßig zweimal umdrehen, bevor ich sie ausgebe. Daher kaufe ich mir Zeitschriften nicht per Abo, sondern ich schaue in einem Laden erst mal ins Inhaltsverzeichnis, ob sich die Anschaffung lohnt. Nicht mal die SdW kauf ich jedes Mal. Und in der AAS bin ich nun mal nicht.

Pertti


 
Pertti hat noch keinen Avatar hochgeladen

Moin Pertti

Da haben wir wieder das Problem mit den Ergebnissen angeblicher Untersuchungen - woher jetzt wissen, welche Angaben korrekt sind?
Das erschwert eine Klärung solcher Fragen doch ungemein.