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akramer schrieb:

Hat irgendwer vielleicht Lust, das mal zusammenzufassen?

Jups, mach ich.

mfg

Thomas Mc Kie


 

www.ias.ac.in 

In dem englischsprachigen Dokument werden die Ergebnisse diverser Untersuchungen an der Eisensäule von Delhi veröffentlicht und bewertet. Es ist eine schmiedeeiserne Säule (die Autoren kamen zum Schluß, das die Säule in radialer Richtung geschmiedet wurde), die ca. 7,375 m hoch ist und einen Durchmesser von 41,6 cm (unten) und 34 cm (oben) sowie ein geschätztes Gewicht von 6000 kg hat. Es wurden bei der Herstellung der Säule vor weit über 1500 Jahren Techniken verwendet, die in der westlichen Welt zu dieser Zeit unbekannt waren (Feuerschweißen von Schmiedeeisenstücken). Dazu wurden ca. 200 Schmelzöfen mit einer Kapazität von 40 kg benötigt. Die Zusammensetzung der Säule ist extrem inhomogen (nachgewiesen durch Analysen verschiedener Bereiche). Trotzdem ist der Anteil an Kohlenstoff erstaunlich gering. Die Zusammensetzung der Säule sind in der Gesamtheit und in Verbindung mit den atmosphärischen Faktoren korrosionshemmende Faktoren (hoher Phosphoranteil, niedriger Schwefel- und Mangan-Anteil sowie hoher Schlackegehalt). Weiter umhüllt die Säule eine komplexe Schutzschicht von 50 – 600 Mikrometer. Die Inhomogenität in der Mikrostruktur (aufgrund der Schlackeneinschlüsse) speziell an den Korngrenzen sowie strukturelle Fehler (Versetzungslinien und Spannungen im Material) sind ebenfalls Gründe für den Schutz vor interkristalliner Korrosion und hindern damit die Korrosion der Säule im Ganzen. Auf der Oberfläche der Säule bildet sich eine Art glasartiger Schutzfilm aus Eisen-Phosphor-Oxid der sich auch um die Schlackeneinlagerungen herum bildet und so ein Rosten verhindert. Weiter wird aufgeführt, das polierte Bereiche der Säule anfangen zu rosten. Danach bildet sich aber eine stabile Schutzschicht (begünstigt durch Regen-und Trockenzeiten). Deswegen rostet die Säule danach kaum noch.

Am Ende des Artikel steht jedoch, das die rosthemmenden Mechanismen, die die Säule für über 1600 Jahre vor dem Oxidieren schützten, noch nicht völlig verstanden wurden und weiter Untersuchungen zur Erklärung der Mechanismen nötig sind.

So die Zusammenfassung des Artikel, wobei ich einige Schlußfolgerungen merkwürdig finde. Denn Unterschiede in der Zusammensetzung und auch Versetzungen im Material sowie Spannungen begünstigen ein Oxidieren und verhindern dies nicht. Erst mit der Erklärung, das sich eine Schutzschicht um die Einschlüsse bildet, macht diese Erklärung Sinn. Leider bleiben die Mechanismen der Bildung der Schutzschicht ungeklärt. Es deutet jedoch nichts auf ein höheres Wissen hin. Ich vermute das die Menschen sich damals durch Experimente ihr Wissen angeeignet haben. Ich denke das man heutzutage Eisen zwar in dieser Art auch Herstellen könnte, jedoch ist es für technische Anwendungen meiner Meinung nach nicht geeignet, v.a. durch die Inhomogenität, was andere Eigenschaften des Werkstücks (Bruchfestigkeit usw.) verschlechtert und auch kaum berechenbar macht.

Als Beleg für die Paläo-Seti-These sollte diese Säule folglich nicht weiter verwendet werden.

Thomas Mc Kie


 

Hi @ all

Pertti schrieb:

Geise ist ein Rattenfänger - oder er ist unheimlich blöd (sorry für diese direkten Worte, aber bei diesem Mann fällt mir Diplomatie noch schwerer als sonst). Wie auch immer, die verlinkte Seite ist ein schönes Beispiel, wie "Ratten gefangen" worden sind.i

Ich habe die Seite eingefügt, weil es die einzigste ist in der Eisen nicht rostet! Zugegeben hört sich das alles schon ziemlich verrückt an. Wieso sollte sich auch chemisch identisches Eisen vom Mond anders verhalten als das der Erde!?

Zudem hab ich mal mein Tabellenbuch Metall herausgekramt( Stahl: Definition, Einteilung)
www.vietnam-veterans.de 
Qualitäts- und Edelstähle sind je nach Beschaffenheit über eine längere Zeit korrosionsbeständig, jedoch fangen auch diese irgendwann an zu rosten mal abgesehen von "V2A"(Chrom-Nickel-Stahl) und Ähnlichen
unten links findet ihr die sogenannten "nichtrostenden Stähle!!!"(auch "nur" korrosionsbeständig)

In Bezug auf die Säulen gehe ich davon aus, dass sie eine Schutzschicht, ähnlich der einer Brünierung besitzt.


 

Moin Thomas,

Ich entsperre mal den Bereich "Widerlegt" bis morgen, dann kannst du deinen Beitrag da rein setzen Lächeln


 

Ulrich Dopatka - Die große Erich von Däniken Enzyklopädie. Oberhofen am Thunersee 2004

Auch mit der neusten Auflage von Ulrich Dopatkas großen Erich von Däniken Enzyklopädie liegt wieder ein sehr umfangreiches Lexikon zu den verschiedenen Thesen der Paläo-Seti vor. Alphabetisch geordnete Stichwörter mit kurzen Beschreibungen zu fast allen Themen die von der Paläo-Seti bislang aufgegriffen wurden geben dem Leser einen kleinen Überblick. Gut zu Gefallen wissen hier auch die Hinweise auf verwandte Themen, die man dann an anderer Stelle nachschlagen kann.
Ergänzt wird das Lexikon dann durch eine umfangreiche Bibliographie prä-astronautischer Literatur am Ende des Buches, wobei bei der Zusammenstellung der Bücher besonders herausragende Werke fett hervorgehoben sind und dem Interessierten so auf dem ersten Blick auffallen.
Kritisiert werden kann allerdings, dass nicht alle der neueren Hinweise mit in die Neuauflage aufgenommen wurden, so fehlt zum Beispiel ein Beitrag zu der angeblichen "Alienbasis" am Baigong. Auch die Literaturliste hätte gerne um die neuesten Titel ergänzt werden können. Außerdem wünschenswert gewesen wäre ein kleiner Hinweis auf mögliche Quellen bei den einzelnen Beschreibungen zu den Stichwörtern.

Trotzdem bleibt Ulrich Dopatkas Lexikon ein Standartwerk für die Paläo-Seti, weil es jedem, der sich näher mit den einzelnen Themen und Thesen auseinandersetzen möchte einen gutstrukturierten Überblick bietet und dementsprechen in allen Bücherregalen von PS-Interessierten stehen sollte.


 

Moin Moin

Robert Charroux - Das Rätsel der Anden, Wien und Düsseldorf 1978

Robert Charroux war einer der frühen Autoren, die sich mit einer grenzwissenschaftlichen Betrachtung der Vor- und Frühgeschichte der Menschheit befasst haben. In seinem Buch "Das Rätsel der Anden" behandelt er viele Themen, die auch Erich von Däniken zur Untermauerung seiner Thesen verwendet hat.
Besonderen Raum nehmen die berühmten Steine von Ica in Charoux Betrachtungen ein. Hier fällt auch schon ein erster Unterschied zu den Beschreibungen Dänikens auf. Während dieser nämlich die Steine durch nicht ohne zu Hinterfragen in den Korpus seiner Indizien aufnahm, und sogar einen der Fälscher solcher Steine besuchte um ihm bei der Arbeit zuzusehen (Erich von Däniken - Beweise, Düsseödorf und Wien 1977 S. 411-420) sah haroux keinerlei Hinweise auf Fälschungen und bezeichnet den (inzwischen verstorbenen) Besitzer der Steinsammlung Dr. Cabrera stellenweise sogar als seinen Meister. Für Charroux stellen die Steine von Ica unzweifelhaft einen Beweis dafür da, dass hochentwickelte Menschen von Mu oder Atlantis mit Dinosauriern zusammenlebten.
In sein Modell der "Primhistorie" wie er es nennt, finden natürlich auch außerirdische Besucher ihren Platz (zb. S. 181-199).
Charroux berichtet auch von den Linien von Nasca und versucht Verbindungen zu modernen Ufosichtungen in dieser Gegend zu ziehen (S. 256-258).

Aufgrund der zum Teil wirklich unglaublich naiven und unhaltbaren Ansichten Charroux ist dieses Buch höchstens noch für jene interessant, die einen kleinen Einblick in die frühe Phase prä-astronautischer Deutungen haben wollen. Für all die aber, die ein intelligentes Buch zu dieser Thematik suchen das auf brauchbaren Fakten beruht, sei geraten Abstand von diesem Buch zu nehmen, dass für sich höchstens in Anspruch nehmen kann, als erstes über die Ica-Steine berichtet zu haben (die Originalausgabe erschien 1974, also vor Dänikens Beschreibungen der Steine).


 

Moin Moin

Luc Bürgin - Hochtechnologie im Altertum, Rottenburg 2003

In diesem Buch präsentiert der in PS-Kreisen wohlbekannte Autor Luc Bürgin verschiedene alte Texte, die Fragen über mögliche Technologien erlauben sollen, die unsere Vorfahren unmöglich gekannt haben können.
Besonders die Beschreibungen des römischen Autoren Aulus Gellius (etwa 150 n. Chr.) über hölzerne Flugzeuge nach dem Vorbild der Taube (S.16-17) erscheinen hier sehr interessant, werden doch sofort Erinnerungen an die so genannte "Sakkara-Taube) geweckt, die ebenfalls den Eindruck hinterlässt, es hier mit einem Modellsegelflugzeug zutun zu haben.
Doch ob alle Texte die von Bürgin aufgeführt werden nun tatsächlich technische Zusammenhänge darstellen, sollte doch angezweifelt werden. So scheint zum Beispiel der Vergleich zwischen der "Feuerbombe" des französischen Königs Louis XV (1710-1774) mit einer Atombombe (S.98-102) doch sehr konstruiert, da der Text einen solchen Zusammenhang eher schwer vorstellbar erscheinen lässt.
Auch einige Beschreibungen über "Roboter" oder Lampen die ohne Öl brennen sollen, müssen nicht unbedingt "unglaubliche" Ereignisse darstellen. Gerade bei den angeblichen Robotern in Griechenland muss man eher an mechanische Konstruktionen denken, wie man sie auch von Heron von Alexandria kennt.
Positiv wiederum fällt auf, dass Luc Bürgin sich mit spekulativen Interpretationen in Laufe des Buchs eher zurückhält, wenngleich im letzten Kapitel doch einige Zusammenhänge impliziert werden, die zumindest sehr gewagt erscheinen.

Im Großen und Ganzen ist dieses Buch allerdings sehr empfehlenswert, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die meisten hier vorgestellten alten Texte den meisten unbekannt sein sollten und somit neue Querverbindungen gezeigt werden, die in dem ein oder anderen Fall vielleicht neue Denkansätze bringen könnten.
Positiv ist auch, dass der Autor nicht versucht hat, den Umfang des Buchers durch Texte zu erweitern, die schon seit Jahren in der PS bekannt sind, sondern sich auf weitgehend unbekannte Txte konzentrierte.
Man fragt beim lesen des Buches auch, was für interessante Texte der Altvorderen vielleicht noch so in den Bibliotheken versteckt sind, bei denen sich eine Analyse lohnen würde.


 

Moin Moin

Andreas von Retyi - Wir sind nicht Allein, Frankfurt/Berlin 1995

In seiner ersten grenzwissenschaftlichen Publikation versucht der Autor Andreas von Retyi, der zuvor schon einige Bücher über Astronomie veröffentlichte, eine umfassende Darstellung möglicher Außerirdischer Eingriffe auf der Erde, von der Vergangenheit bin in die Gegenwart zu zeichnen.
Er beginnt damit, einige interessante Spekulationen über Außerirdische Zivilisationen, deren möglichen entwicklungsstand und Möglichkeiten für, zur Erde zu gelangen, darzustellen, sowie Gründe dafür zu suchen, weshalb eine solche Zivilisation überhaupt eine aktive Weltraumfahrt betreiben sollte. Dann geht er dazu über, konkreter zu werden. Er beschreibt astronomische Kenntnisse vor Jahrhunderten und gar Jahrtausenden, die fortschrittlicher waren, als wir es unseren Vorfahren bis dato zugetraut haben.
Dann geht er ausführlich auf verschiedene Indizien der Paläo-SETI ein, wobei er besonders die Geschichte der Dogon sehr umfangreich beschreibt und zu dem Schluss kommt, dass diese ihr enormes Wissen vermutlich aus Ägypten haben.
Leider werden auch hier wieder einige längst widerlegte Indizien, wie zum Beispiel die angeblichen Helikopter, Panzer und Uboot-Darstellungen in Abydos genannt, die sich längst als bloser Zufall durch mehrmal überschriebene Hieroglyphen  erwiesen haben. Hier hätte ein wenig mehr Recherche wahrscheinlich geholfen, solche Fehler zu vermeiden.
Auch das Ufophänomen kommt zur Sprache, und hierbei besonders das Thema Area 51 , die der Autor inzwischen mehrmal bereist hat, und sogar die weltbesten Aufnahmen der Basis machen konnte (Speziell zu diesem Thema hat er zwei Bücher geschrieben: "Geheimbasis Area 51 " und "Streng Geheim"). Ebenso geht er auf das Entführungsphänomen und die schrecklichen Cattlemutilations ein. Auch hier kommt von Retyi wieder zu dem Schluss, das wir offensichtlich von einer Außerirdischen Intelligenz direkt observiert werden.
Um das weiter zu untermauern, beschreibt er verschiedene merkwürdige Objekte in unserem Sonnensystem, hinter denen durchaus Basen oder Raumstationen Außerirdischer stecken könnten. Er geht allerdings auch auf irrtümlicher Weise mit solchen "Fremdobjekten" verwechselte Himmelskörper ein, für die inzwischen eine natürliche Erklärung gefunden werden konnte. Man merkt dem Buch an, das Andreas von Retyi Hobbyastronom ist und lange Zeit Chefredakteur der Astronomiezeitschrift "Starobserver" war. Er nennt viele interessante astronomische Fakten, die den meisten bis dahin wahrscheinlich unbekannt gewesen sein sollten, auf eine sehr kompetente Art und Weise.

Alles in allem lässt sich "Wir sind nicht Allein" sehr empfehlen, wenngleich einige Punkt inzwischen nur allzugut bekannt sind und zum Teil auch längst widerlegt, schafft es von Retyi einige sehr interessante Punkte anzusprechen und liefert ein sehr faszettenreiches Buch ab, das zudem auch noch gut geschrieben ist und zum mehrmaligen lesen einlädt (ich selbst habe es inzwischen dreimal gelesen). Besonders die Beschreibungen astronomischer Art sind sehr gut und interessant gelungen.


 

Moin Moin

Christian De Duve - Aus Staub geboren. Leben als kosmische Zwangsläufigkeit, Hamburg 1997

Dieses Buch ist zwar kein PS-Buch, aber Thematisch sehr relevant fr die Prä-Astronautik, weshalb ich es hier vorstellen möchte.
Geschrieben hat es der belgische Medizinnobelpreisträger Christian De Duve, der in diesem Buch den Versuch unternimmt, die gesamte Geschichte des Lebens nachzuzeichnen, beginnend von den ersten, in einer RNA(Ribunucleinsäure)-Welt entstandenen Protozellen, bis zur Entwicklung des modernen Menschen.
Hierbei weist De Duve nach, dass die Entstehung des Lebens weit weniger von unwahrscheinlichen Zufällen abhängig war, als manch ein Kritiker glaubt. Ausführlich geht er in diesem Zusammenhang aus die Argumente der Kreationisten ein und entkräftigt diese überzeugend.
Allerdings ist das Buch nicht leicht zu lesen, gerade auf den ersten 200 Seiten fällt es dem chemisch vielleicht nicht gaz so versierten Leser wahrscheinlich sehr schwer, ihm zu folgen. Ich selbst habe das Buch auch erst beim zweiten Ansatz komplett gelesen. Hier sollte man vielleicht ein chemisches Wörterbuch zum Greifen in der Nähe haben oder vielleicht das ein oder andere Kapitel überspringen.
Er geht konkret auf die einzelnen evolutionären Schritte ein, die zu den Einzellern, Pflanzen, Pilzen, Tieren und schließlich zum Meschen führten.
Faszinierend wird es auch dann, wenn De Duve über den menschlichen Geist spekuliert und die Ansichten verschiedener Philosophen zu diesem Thema diskutiert. Auch warnt er in einem ganzen Kapitel vor den Folgen der menschlichen Entwicklung bezüglich unserer Umwelt. Er führt dem Leser mit erschreckenden Details (die im Grunde aber schon bekannt sind, nur gerne verdrängt werden) die unberechenbaren Folgen von Überbevölkerung, Umweltverschmutzung und Rohstoffausbeutung vor Augen, ohne dabei aber zu resignieren. Die Sache ist noch nicht gelaufen, aber wie müssen umdenken, laut hier seine Parole!
Zum Schluss fragt sich De Duve dann, ob das Leben auf der Erde einmalig oder vielmehr nur eines von vielen in unserem Universum ist. Hierzu schreibt er (S.444): "Wer behauptet, Leben sei ein höcht unwahrscheinliches und vielleicht einmaliges Ereignis, hat sich die chemischen Realitäten, die seiner Entstehung zugrunde liegen, nicht genau genug angesehen."
Seiner Meinung nach wird Leben überall dort entstehen, wo es die Bedingungen erlauben, gemäß des Untertitels seines Buchs, als kosmische Zwangsläufigkeit! Nicht nur das, auch die Entstehung von Intelligenz ist für ihn zwangsläufig, im Zuge des Bestrebens der Evolution, immer komplexere Formen hervor zu bringen.
Sicherlich sind seine Thesen und Überzeugungen nicht unangreifbar, aber trotzallem sicherlich richtungsweisend!
Mein Prädikat für dieses Buch: Sehr Wichtig! Zwinkern
Ein Werk, das jeder Interessierte, auch an der Entstehung des Lebens im allgemeinen, gelesen haben sollte.


 

Moin Moin

Erich von Däniken - Zeichen für die Ewigkeit, München 1999

In diesem Buch widmet sich Erich von Däniken vermutlich seinem Lieblingsthema, den mysteriösen Scharrbildern in der Ebene von Nasca!
Däniken schildert sie Erlebnisse und Entdeckungen seiner neueren Reisen nach Peru, die er wie immer durch hervorragendes farbiges Bildmaterial dokumentiert. Er stellt klar, nicht die Tierdarstellungen, wie der Affe oder der Kolibri sind die eigentlichen Rätsel in der Wüste, sondern die hunderte von Meter langen "Pisten" und die geometrischen Darstellungen. Er gibt einen ausführlichen Überblick über die bestehenden Thesen über Nasca, und weshalb diese Thesen seiner Meinung nach nicht zutreffen können. um Schluss stellt er dann natürlich auch seine These eines prähistorischen Cargokults, iniziiert durch Außerirdische Besucher, vor, und versucht diese als Alternative zu den bestehenden "Ideen" zu Nasca darzustellen.
Einen weiteren großen Teil des Buchs macht ein Bericht über die zweite "geheime" Sammlung von Janvier Cabrera aus, der neben seiner berühmten Sammlung von gravierten Steinen aus hunderte von ungebrannten Tonfiguren sein Eigen nannte, auf denen ähnliche Motive wie auf den Steinen zu sehen waren, merkwürdige fremdartige Wesen, Dinosaurier und Indios mit Fernrohren.
ähnlich wie schon damals bei den Steinen, geht Däniken auch hier skeptisch an die Sache ran und meldet Zweifel an der Echtheit der Figuren an (wobei er sich trotzdem noch ein Hintertürchen offen lässt).

Alles in allen ist dies ein Buch, wie man es von Erich von Däniken kennt, viele sehr schöne Bilder und ein sehr unterhaltsamer Schreibstil lassen das Lesen nicht zur Anstrengung werden. Lediglich die teilweise etwas zu sehr polarisierende Sprache wirkt ab und zu fehl am Platz und einige merwürdige Einschübe von etwas sehr gewagten Thesen (auf Seite 33 heißt es zu einer der Scharrbilder zum Beispiel: "Oder handelt es sich nie und nimmer um Ornamentik? Verbirgt sich hinter den Zickzacklinien vielleicht eine längst vergessene Technologie? Etwas, das wir heute Induktionsschleifen nennen?") trüben das ganze ein wenig. Auch einige kleinere sachliche Fehler fallen negaiv auf, so schreibt Däniken zum Beispiel, Lutz Gentes, der Autor des Buchs "Die Wirklichkeit der Götter" wäre Indologe, was allerdings nicht der Fall ist.
Alles in allem, handelt es sich bei "Zeichen für die Ewigkeit" aber um ein sehr unterhaltsames Buch, dass sehr umfassend über den Stand der Dinge in Nasca berichtet, ob man nun der Cargokult-These zustimmen möchte oder nicht.