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Hallo Zusammen, habe gerade mitgekriegt, dass hier über die Piri Reis Karte diskutiert wurde. Dabei habe ich mir jedoch nicht alles genau durchgelesen. Wir hatten die karte vor längerer zeit mal im benben-Forum durchgekaut, hinsichtlich der Küstenlinie. Frank Dörnenburg hat durch ein etwas unkonventionelles Experiment feststelen können, dass die Küstenlinie exakt mit der Ostküste Südamerikas übereinstimmt. Das Problem des ganzen besteht wahrscheinlich darin, dass reis seine Karte aus mehreren Karten zusammenstellt hat und dadurch die Verzerrungen zustande kommen. Klappt man den oberen Bereich der Karte um 90° nach Süden, erhält man den Küstenverlauf bis Mittelamerika. Klappt man den südlichen Bereich der der Karte, welcher angeblich eine Landbrücke zu Antarktis und die eisfreie Antarktis zeigt, um ca. 90° nach Osten, erhält man den Küstenverlauf bis etwa Feuerland. Das ist der Küstenbereich den die Expedition Amerigo Vespuccis erkundet hat. Entweder wurde Reis von seinen Informanten hier wissentlich falsch informiert oder sie hatten schlicht selbst keine Ahnung wie die karte zusammen gehört. Es scheint so als hätte Reis für seine Weltkarte verschiedene Teilkarten aus verschiedenen Zeiten verwendet, diese "nur" falsch interpretiert hat. Damit dürfte das Rätsel um die Piri Reis Karte gelöst sein. Sabine |
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akramer am 28.10.2005, 13:30
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Moin Sabine Die Einordnung fremder Technologie ist auch mit deiner Einordnung recht schwer, der "nicht rostende" Dolch aus dem Grab von Tutenchamun entspricht zum Beispiel genau deinen Kriterien, nur, dass er aus Meteoriteneisen hergestellt wurde. Ein eindeutig fremdartiges Metall, aber trotzdem nicht von einer außerirdischen Zivilisation. |
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Ich sagte ja auch zusammen mit Funden aus dem Altertum insito, also beispielsweise eine Titanvase mit mykenischer Keramik in einem mykenischen Grab oder ein x-bliebiger Gegenstand aus einer Legierung die beispielsweise einen relativ hohen Bestandteil von Elementen enthält, die nachweislich auf der Erde in nicht abbaufähigen Mengen vorkommen und deren Herstelung selbst mit heutiger Technologie nicht nachvollzogen werden kann, eine Legierung die zudem noch extrem hitzebeständig oder säurebeständig gegen alle bekannten Säuren wäre (so in der Art) zusammen mit Opfergaben in einem unberührten Tempel. Auf so was stoßén Archäologen noch hin und wieder (unberührte Tempel und Gräber). Sabine |
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akramer am 30.10.2005, 17:21
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Sabine W schrieb:Meteoriteisen war das erste Eisen dass überhaupt von Menschen verwendet wurde, hat also nix mit meinen Kriterien zu tun, jedenfalls nicht in dem Sinne. Denn da sind sowohl herkunft als auch Verarbeitungstechnologien bekannt und nachvolziehbar. Sabine Die Frage ist aber, ob man ein womöglich echtes "Fremdartefakt" nicht auch in die Rige der Meteoreisenfunde einordnen würde (oder umgekehrt, schließlich wurde das Tutenchamun-Messer auch schon als PS-Indiz gewertet). |
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akramer hat folgendes geschrieben: Die Frage ist aber, ob man ein womöglich echtes "Fremdartefakt" nicht auch in die Rige der Meteoreisenfunde einordnen würde (oder umgekehrt, schließlich wurde das Tutenchamun-Messer auch schon als PS-Indiz gewertet). Zunächst sei die Frage erlaubt WER hat das Tut-Anch-Amun- Messer als PS-Indiz eingeordnet? akramer hat folgendes geschrieben: Ich denke da zum Beispiel an angebliche Aluminium-Funde aus China. Ist schon nicht ganz einfach, hier die richtigen Schlüsse zu ziehen. Sorry, aber von solchen Funden habe ich noch nichts gehört. Sabine |
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akramer am 31.10.2005, 12:42
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Moin Moin Ich weiß gerade nicht, welcher Autor das Messer als PS-Indiz gewertet hat (was ist nicht ist), steht in irgend einer Anthologie zum Thema. Bei dem Aluminiumfund soll es sich um eine Gürtelschnalle aus einem chinesischen Grab handeln. Unter anderem haben Hausdorf und Krassa darüber berichtet. Die Schnalle soll dort sogar in einem Museum ausgestellt sein. Zu wissenschaftlichen Untersuchungen im allgemeinen, wo du schon die Himmelsscheibe erwähnst, die Interpretationen der Scheibe könnten unterschiedlicher nicht sein. Die einen sagen, es wäre auf ihr gar nichts konkretes dargestellt, andere sprechen von einem Kalender usw. Ein Wissenschaftler meinst sogar, sie wäre eine Fälschung. Wie du siehst, gibt es sogar bei einem so gut untersuchten Stück keine einhellige Meinung. Nach deiner Meinung müssten dann ja auch die Wolframspiralen ein "Fremdartefakt" sein. Na ja, würde der PS zu gute kommen |
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Also kurz zur Sternenscheibe von Nebra, mitlerweile ist der Streit beigelegt, per Gerichtsurteil. Der Wissenschaftler, der behauptete, es sei eine Fälschung, hat die Scheibe nie selbst gesehen und war auch nicht an den Untersuchungen beteiligt. Erkannte lediglich Fotos. Alle an den Untersuchungen beteiligten Wissenschaftler, einschließlich der Kriminaltechniker bestätigen die Echtheit. Nochmal zu den out-of time-/out-of-place-Artefakten: Die omminösen Wolframspulen würden für mich schon aus dem Grund ausscheiden, weil der Fundkontext nicht dtailiert bekannt ist. Sabine |
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akramer am 01.11.2005, 13:31
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Moin Moin Zu den Wolframspiralen habe ich wie gesagt den Untersuchungsbericht aus Russland, in dem Materialanalysen und Funschichten genau besprochen werden, von daher zählt dein Argument in diesem Fall nicht. Sicherlich hast du recht, dass die komplette Grabung bei der Beurteilung eines solchen Artefakts mit berücksichtigt werden muss, doch sind diese Informationen in der Regel ja auch veröffentlicht. |
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akramer hat geschrieben: Zu den Wolframspiralen habe ich wie gesagt den Untersuchungsbericht aus Russland, in dem Materialanalysen und Funschichten genau besprochen werden, von daher zählt dein Argument in diesem Fall nicht. Naja, irgendwie stinkt die Sache. Wenn ihr den Originaluntersuchungsbericht habt, wäre es da nicht besser, den übersetzen zu lassen? Könnt ihr ausschließen, dass dieser Bericht ein Fake ist? In der Sowjetunion kamen solche Berichte generell unter Verschluss und auch heute sind die Russen nicht sonderlich großzügig in der Freigabe von Berichten, zumindest an Privatpersonen. akramer hat geschrieben: Und noch einmal, die Kontroverse um das Helgoländer Kupfer beweist eindeutig, dass es auch Wissenschaftler gibt, die bestimmte Diinge durch bewusste Falschaussagen zu verheimlichen versuchen. Zumindest in diesem Fall ist das nicht zu leugnen Du wilst jetzt aber nicht behaupten, das helgoländer Kupfer sei ein Fremdartefakt. Sabine |
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sorry, Beitrag war doppelt |
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