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Moin Sabine

Die Frage, wie lange sie evtl. hier waren, und was sie hier trieben, ist schwer zu beantworten, genauso wie die Intentionen hierfür. Kannst du dich in die Beweggründe einer fremden Intelligenz reindenken? Ich kann es nicht, höchstens spekulieren. Außerdem erwähnst du wieder nicht die Wolframspiralen. Angenommen, der Untersuchungsbericht ist korrekt, was dann? Wenn jemand irgendwen mit russischen Sprachkenntnissen zur Hand hat, dann können wir dem Institut gerne man ne Anfrage zukommen lassen, die Adresse habe ich ja.


 

Hallo Sabine.

Ja sicher, die haben alles wieder mitgenommen, auch ihren Müll.

Lachend Vor allem, wenn man bedenkt, daß die Aliens nur leichtes Handgepäck mitgebracht und hier erst alles neugebaut haben, wie bisher argumentiert. Da ist es nur zu logisch, daß sie bei der Abreise dann alles einsacken. Klar doch.

Hallo Andre.

Der Begriff bezieht sich mit Sicherheit nicht auf einen Sturm oder ähnliches.

Ja natürlich nicht. Jetzt nicht mehr. Siehe das ominöse Sanskrit lexikon.

Bedeutet Minister Diener? Auch nicht. Wohl aber heißt Minister "Diener" und kommt daher, daß der Ministerposten aus einem Dieneramt am Hofe eines Herrschers hervorgegangen ist. So funzen Herleitungen nun mal. Und so kommt es nun mal auch, daß ein Cherub sich aus einer windgepeitschten Gewitterwolke herleitet (diesmal ohne namentliche Verwandtschaft).

Lese zb. mal die Zusammenfassung von Ramayana  von Claudia Schmölders, da werden diese Wagen als reale Fahrzeuge geschildert. Ich kenne sogar ein indisches Märchen, in dem so ein Himmelswagen nachgebaut wird.

Ich versteh nicht so recht, was Du damit zum Ausdruck bringen willst. Was soll das belegen?

Tut mir leid, ein Monsum glänzt nicht, ist kein sonnenähnliches Gebilde und in das All kann man damit auch nicht reisen.

Ein Minister ist ja auch kein Diener mehr. Daß Begriffe sich von ihrer eigentlichen Herleitung abkoppeln und verselbständigen, ist doch nur normal. In animistischen Kulturen glaubte man alles mögliche lebendig, "beseelt". Gewässer z.B. Spätere Zeiten aber machten aus den Seelen der Gewässer dann eigenständige Gestalten, griechische Quellnymphen etwa, die dann auch aus dem Gewässer rauskommen und danebenstehen konnten und gar nicht wie eine "Quelle" aussahen. Das ändert aber nichts daran, daß diese Quellnymphe in der ursprünglichen Vorstellung mal die Quelle selbst war, die man halt für lebendig hielt. Im germanischen Gewitter zieht Thor/Donar mit nem rumpelnden Ziegenkarren durch die Wolken. Von dort schleudert er seine grell leuchtenden Donnerkeile auf die Erde und schlägt laut hörbar mit seinem Thorshammer gegen die Räder. Diese Beschreibung Thors/Donars ist das Gewitter, obwohl Thor, Ziegenkarren, Keil und Hammer nicht wie ein Gewitter aussieht.

Ich habe nirgends behauptet, dass es einfach wäre, bei den indischen Mythen eine schnelle Analyse durchzuziehen und dann einfach so zu entscheiden, das war real und das nicht. Ich habe lediglich die Möglichkeit in den Raum gestellt.

Nö. Du hast nur vorgestern die Vimanas folgendermaßen in die hiesige Debatte eingeführt: "Um mal wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurück zu kommen:
Können alte Überlieferungen einen "Indizienbeweis" darstellen? Ich habe ja neulich für das mysteria-Lexikon www.paleo-seti.de  einen Bericht über vimânas geschrieben. Könnte man hier ernsthaft fündig werden? Was würde eine ernsthafte Annahme rechtfertigen?
" Und wenn ich mich dazu äußere - negativ wohlgemerkt - und auch Deinem "ähnlich könnte es im Mahabharata doch auch sein, oder? das methodische Handycap aufzeige, dann mußt Du Dich nicht rechtfertigen, daß Du ja nichts behauptet hättest und nur eine Möglichkeit in den Raum stellst. Vielmehr solltest Du mal darüber nachdenken, ob a) ne alternative Erklärung nicht stimmiger sein könne (Dein "zu Behaupten, das wäre ein Sturm finde ich schon recht merkwürdig" is argumentativ 'n Bisken schwach auffer Brust), und b) die von Dir angesprochene Möglichkeit "Authentisches unter Fiktivem" sich überhaupt herausarbeiten lasse. Dies, Andre, wollte ich Dir nämlich sagen, schließlich hast Du ne Debatte eröffnet, und wir sind in einem Diskussionsforum. Bitte lies meine Postings als Sachbeiträge und nicht als Beteiligung an einem Wer-sagt-wem-was-nach-Contest.

Pertti


 
Pertti schrieb:

Siehe das ominöse Sanskrit lexikon.

Was ist daran ominös? Ist doch ein "bisken schwach" das Argument, es sei ominös, oder?
By the way, du rutschst wieder ein wenig in sich lustig machen über anderer Leute Äußerungen ab.

Moredread schrieb:

Das mit dem Generator stammt nicht von mir, sondern von dir, Thomas:

Zitat:
In dem du einen Hochleistungsgenerator baust und denen erklärst und hingibst, und der dann nach 20, 40 ,100 Jahren spätestens den Geist aufgibt? Oder doch eher mit etwas was das Völkchen selber reproduzieren kann und somit nicht (zumindest weniger schnell) verloren geht?

Du hast mich ja vor die Wahl gestellt. Ich würde so vorgehen, wie beschrieben - mit Zitronensaft-Batterien kommst du nicht weit (Wäre das anders - meinst du, die Industrie würde heute noch die supergiftigen Batterien vertreiben?). Was nützt dir Strom, wenn du kein Metall als Leiter hast und nicht weist, wie du es so fein verarbeiten kannst wie möglich? Was nutzt mir Strom, der bei der Herstellung so aufwändig ist (und derart viel Gift produziert) das er einfach ineffektiv ist? All diese Dinge müsste man aufspüren können - bis jetzt wurde aber nichts davon gefunden: Kein riesiges Reich mit elektrischen Leitungen, keine mit modernen (oder wenigstens unkonventionellen) Methoden abgebauten Erzbergwerke, nix, nada...

Also, du würdest um einem Eingeborenenvölkchen Licht zu geben eine ganze Industrie aufbauen, hab ich so richtig verstanden, ja? Wenn ja, ist das so als wenn du jemanden ins Nachbardorf fliegst anstatt ihm zu zeigen, wie er dort zu Fuß hinkommt (meiner Meinung nach).
Und außerdem mußt du ihm dazu erst noch Fliegen lehren und zwei Flugplätze bauen, Lotsen ausbilden ... Und das nur um ins Nachbardorf zu gelangen.

Pertti schrieb:

Bedeutet Minister Diener? Auch nicht. Wohl aber heißt Minister "Diener" und kommt daher, daß der Ministerposten aus einem Dieneramt am Hofe eines Herrschers hervorgegangen ist. So funzen Herleitungen nun mal. Und so kommt es nun mal auch, daß ein Cherub sich aus einer windgepeitschten Gewitterwolke herleitet (diesmal ohne namentliche Verwandtschaft).

Also, bei dem Minister weißt du das, weil du genau weißt woher das kam, also den historischen Zusammenhang genau kennst.

1) Woher hast du diese Sicherheit bei den Cherub/ beim Gewitter- Thor?
Natürlich kann ich mir das so gut vorstellen, aber du präsentierst das mit Thor als Fakt, und wenn hier wer als Tatsache behauptet, dann kenne ich jemand der als Erster nach Beweisen "fragt".
2) Der Minister war aber auch nicht eine geistige Verwandlung, er war physisch real.

@Sabine
Klar kann man sich bemühen, die Aussagen von akramer misszuverstehen, wie wärs wenn du mal versucht ihn zu verstehen? Ich nehme mal an, er hat weder von Müll noch von den Bauten geredet. Sondern von den Materialien/Ausrüstungsgegenständen, die Besucher mitgebracht haben (von Laserentfernungsmesser bis zur Atombombe).

Was für einen Müll haben die Besucher denn produziert? Organische Abfälle? Behauene Steine? Oder Plastiktüten und CFK-Faserverbundmaterialien?
Haben die die Fabriken und Roboter gleich mit m Gepäck gehabt, die das alles produzieren?
Schon mal irgendwo abseits der Zivilisation gewesen? Und nicht nur für einen halben Tag, sondern für 1-2 Wochen? Da kannst du dir sicher für ein paar Tage ein Haufen Dosenzeug mitnehmen, aber wenn du dich da häuslich niederlassen müßtes, kannst du das gleich vergessen. Du mußt dich mit den Gegebenheiten vor Ort arangieren, also Holz und Steine anstatt Stahlbeton (mangels Betonmischer und Stahl) für deine Behausung benutzen.
Und leben mußt du von den Lebensmitteln die es dort gibt.

Was meinst du wie die Nasa ihren Marsaufenthalt plant? Die sind heilfroh, wenn dort Wasser als Eis vorhanden ist, denn dann müssen sie es nicht mitnehmen!! Wie viel besser wäre es, wenn es da sogar essbare Früchte und Tiere gäbe? Dann müßten die anstatt Vorräten nur Analysegeräte (die sind ja alleine wegen den Forschungsaufgaben eh dabei) und eine Küche mitbringen.

Für einen lägeren/langen Zeitraum mit dem Ziel die angetroffenen Eingeborenen in techologie zu Unterweisen, ihre Entwicklung zu beeinflussen. Dann müssten sich auf beiden Seiten Reste der Hinterlassenschaft finden. Eben auch Reste ihrer Unterkünfte. Die werden ja kaum über Jahre oder Jahrzehnte in Zelten gehaust haben. Zeit hatten die nicht im Überfluss, also werden sie kaum Stein-oder Kupfermeissel eingestzt haben, sondern ihre Technologie. Da gibts aber auch keine Spuren.

Naja, das siehst du so...

Pertti schrieb:

Ja, leider bin ich überhaupt nicht fündig geworden. Dachte, dort wären die Mahabharata-Texte in Übersetzung zusammengestellt worden, auf die sich die Aeroplane-Interpretation bezöge. Aber nein, das ist die zusammenfassende Interpretation.

Tja, mein Sanskrit  ist nicht so gut, das ich mal eben die Palmblattbib übersetzen kann. Lustig ist nur, das man das 1923 aus den Texten ableiten konnte, da war Luftfahrt ja sozusagen noch in den Windeln, geschweige denn an Raumfahrt zu denken.

Petti schrieb:

Wo bleiben die Texte und bildlichen Darstellungen, die Vimanas als flügelschwingende Schwäne mit Sänften drauf wiedergeben? Und wie würde dann das in eine technische Interpretation integriert?

Da war erst was beim OneDay Meeting dazu, nämlich mit genau einer technischen Deutung dieses Schwans! Den Vortrag habe ich aber leider nicht zur Hand.

Pertti schrieb:

Ich würde eher so vorgehen, die Vimanabeschreibungen auf dem Hintergrund der Kultur und Mythologie der Erzählzeit zu begreifen zu suchen. Wenn dann dabei "Fremdkörper" auffallen, wirds erst spannend, ob da mehr ist als damalige Phantasie.

Also, du beziehst die Mythologie da ein, und willst dann sagen, manches davon ist nicht Phantasie. Mit Phantasie läßt sich doch alles erklären, oder? Man hat sich doch auch U-Boote vorgestellt, ohne das man diese schon gebaut hatte, oder Raketen...
Wie möchtest du jetzt den Unterschied zwischen Phantasie und real erlebten erkennen?
Ja selbst wenn da stehen würde, es blubbert beim Beginn des Auftauchens und wenn man zu weit mit dem U-Boot taucht, wird man von Neptun zerrissen, könnte ich dies der Phantasie zuschreiben. Man dachte damals eben es müßte ein Geräusch machen, wenn man aus der Tiefe hochkommen will und blubbern und Wasser ist doch naheliegend. Das zerquetschen läßt sich damit erklären, das die Menschen Angst vor der Tiefe hatten und gedacht haben, irgendwelche Ungeheuer und nicht der Druck des Wassers würden sie dann zerquetschen, oder?
Ich denke es läßt sich alles mit Phantasie erklären, wenn man es will, so wie du uns vorwirfst, das man alles eben technisch deuten kann, wenn man es möchte. Und was nun? Wie willst du eine echte Technologie erkennen, wenn du eine technologische Deutung erstmal ausschließt? Eine Antwort dazu würde mich doch sehr interessieren.

mfg

Thomas Mc Kie


 

Hallo Andre.

Der Begriff bezieht sich mit Sicherheit nicht auf einen Sturm oder ähnliches.

Ja natürlich nicht. Jetzt nicht mehr. Siehe das ominöse Sanskrit lexikon.

Versteh ich nicht!

Pertti schrieb:

Bedeutet Minister Diener? Auch nicht. Wohl aber heißt Minister "Diener" und kommt daher, daß der Ministerposten aus einem Dieneramt am Hofe eines Herrschers hervorgegangen ist. So funzen Herleitungen nun mal. Und so kommt es nun mal auch, daß ein Cherub sich aus einer windgepeitschten Gewitterwolke herleitet (diesmal ohne namentliche Verwandtschaft).

Lese zb. mal die Zusammenfassung von Ramayana  von Claudia Schmölders, da werden diese Wagen als reale Fahrzeuge geschildert. Ich kenne sogar ein indisches Märchen, in dem so ein Himmelswagen nachgebaut wird.

Ich versteh nicht so recht, was Du damit zum Ausdruck bringen willst. Was soll das belegen?

Tut mir leid, ein Monsum glänzt nicht, ist kein sonnenähnliches Gebilde und in das All kann man damit auch nicht reisen.

Ein Minister ist ja auch kein Diener mehr. Daß Begriffe sich von ihrer eigentlichen Herleitung abkoppeln und verselbständigen, ist doch nur normal. In animistischen Kulturen glaubte man alles mögliche lebendig, "beseelt". Gewässer z.B. Spätere Zeiten aber machten aus den Seelen der Gewässer dann eigenständige Gestalten, griechische Quellnymphen etwa, die dann auch aus dem Gewässer rauskommen und danebenstehen konnten und gar nicht wie eine "Quelle" aussahen. Das ändert aber nichts daran, daß diese Quellnymphe in der ursprünglichen Vorstellung mal die Quelle selbst war, die man halt für lebendig hielt. Im germanischen Gewitter zieht Thor/Donar mit nem rumpelnden Ziegenkarren durch die Wolken. Von dort schleudert er seine grell leuchtenden Donnerkeile auf die Erde und schlägt laut hörbar mit seinem Thorshammer gegen die Räder. Diese Beschreibung Thors/Donars ist das Gewitter, obwohl Thor, Ziegenkarren, Keil und Hammer nicht wie ein Gewitter aussieht.

Ich habe nirgends behauptet, dass es einfach wäre, bei den indischen Mythen eine schnelle Analyse durchzuziehen und dann einfach so zu entscheiden, das war real und das nicht. Ich habe lediglich die Möglichkeit in den Raum gestellt.

Nö. Du hast nur vorgestern die Vimanas folgendermaßen in die hiesige Debatte eingeführt: "Um mal wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurück zu kommen:
Können alte Überlieferungen einen "Indizienbeweis" darstellen? Ich habe ja neulich für das mysteria-Lexikon www.paleo-seti.de  einen Bericht über vimânas geschrieben. Könnte man hier ernsthaft fündig werden? Was würde eine ernsthafte Annahme rechtfertigen?
" Und wenn ich mich dazu äußere - negativ wohlgemerkt - und auch Deinem "ähnlich könnte es im Mahabharata doch auch sein, oder? das methodische Handycap aufzeige, dann mußt Du Dich nicht rechtfertigen, daß Du ja nichts behauptet hättest und nur eine Möglichkeit in den Raum stellst. Vielmehr solltest Du mal darüber nachdenken, ob a) ne alternative Erklärung nicht stimmiger sein könne (Dein "zu Behaupten, das wäre ein Sturm finde ich schon recht merkwürdig" is argumentativ 'n Bisken schwach auffer Brust), und b) die von Dir angesprochene Möglichkeit "Authentisches unter Fiktivem" sich überhaupt herausarbeiten lasse. Dies, Andre, wollte ich Dir nämlich sagen, schließlich hast Du ne Debatte eröffnet, und wir sind in einem Diskussionsforum. Bitte lies meine Postings als Sachbeiträge und nicht als Beteiligung an einem Wer-sagt-wem-was-nach-Contest.

Pertti

OK, du fragst mich auf der einen Seite, wie man denn bitteschön entscheiden soll, was real und was fiktiv ist, und machst auf der anderen Seite das selbe, indem du das ganze mit einem Monsum in Verbindung bringst? Stimmt, da gibt es auch Wind etc. Wie willst du aber entscvheiden was daran real ist? Wäre doch auch möglich, dass alles fiktiv ist.
Auch deine etwas beleidigt klingenden Äußerungen zum Schluss verstehe ich nicht. Natürlich ist das ein Diskussionsforum, ich diskutiere doch auch die ganze Zeit, suche Quellen raus und so weiter. Ich habe auch ganz bestimmt nichts gegen kritische Anmerkungen (davon lebt schließlich eine Diskussion Zwinkern ), also wo ist das Problem? Ich hatte am Anfang mal die theoretische Frage gestellt, ob Mythologie ein Beweis sein kann und die Vimânas als Beispiel angeführt.
Zum einen hast du auf diese prinzipielle Frage nicht geantwortet, sondern nur versucht, dass Beispiel mnit den Vimânas direkt zu bearbeiten. OK, das ist aucxh in Ordnung. Ich hatte darauf hin nur angemerkt, dass es nicht leicht ist, hier schnell zu analysieren und darauf hingewisen, dass ich das auch nirgends behauptet habe. Warum bist du also beleidigt?


 

Hallo Thomas.

Was ist daran ominös? Ist doch ein "bisken schwach" das Argument, es sei ominös, oder?

Argument??? Was meinst Du mit "Argument". Meines Wissens hab ich da nix als Argument eingesetzt. Dein "Bisken schwach" ists eher selber.

Also ich find das Lexikon mit diesem Eintrag halt ominös und hab das kundgetan. Klingt wie ein Lexikon herausgegeben von einem Swami Brahputadingsbums, aber nicht wie eins aus nem Wörterbuch- oder Lexikonverlag. Inhaltlich hab ichs aber so stehen gelassen, als ob es ne korrekte Wiedergabe der mit "Vimana" transportierten Begrifflichkeiten wäre.

Also, du würdest um einem Eingeborenenvölkchen Licht zu geben eine ganze Industrie aufbauen, hab ich so richtig verstanden, ja?

Ich weiß ja nicht, was Mordread antworten würde, aber ich würd ihnen eher Feuerstein und Fackel geben. Das kriegen die Knaben dann selber hin. Vielleicht würd ich noch ein paar Bastsorten ausprobieren, aus der besten einen Docht machen und in ne Steinmulde legen. Irgendein Pflanzenöl rüber und angezündet. Oder Bienenwachs drumgepappt. Das ist Licht, das die Typens dann auch selber machen können.

Wenn ja, ist das so als wenn du jemanden ins Nachbardorf fliegst anstatt ihm zu zeigen, wie er dort zu Fuß hinkommt (meiner Meinung nach).

Genau deswegen würd ich nem Steinzeitler auch keine Elektrizität geben. Fackel, Docht und Kerze ist steinzeitgemäß "zu Fuß".

1) Woher hast du diese Sicherheit bei den Cherub/ beim Gewitter- Thor?
Natürlich kann ich mir das so gut vorstellen, aber du präsentierst das mit Thor als Fakt, und wenn hier wer als Tatsache behauptet, dann kenne ich jemand der als Erster nach Beweisen "fragt".

Was auch immer Du mir mit den Anführungszeichen sagen willst...

Bei Thor isses doch recht deutlich. Er heißt auch noch "Donner", und dieses Wort bezieht sich sprachgeschichtlich auf das Geräusch eines Blitzes. Und die Donnerkeile galten bis in die Neuzeit als Überbleibsel von Blitzeinschlägen.

2) Der Minister war aber auch nicht eine geistige Verwandlung, er war physisch real.

Ja und? Zeus  Pater ("Vater Zeus ") bei den Griechen, Ziu Vatar bei den Germanen, Ju-piter bei den Römern, alle drei sind der (ursprünglich) oberste Gott, der Gott des Himmels, der Göttervater. Etymologisch hängen sie alle drei zusammen. Und gehen sogar auf die urindogermanische Glaubensvorstellung zurück, immerhin gibt es auch im Indischen den Dyausch Pitar. Dabei meint Dyausch den morgendlichen Himmel. Ist Dir das jetzt geistig verwandelt genug?

Was für einen Müll haben die Besucher denn produziert? Organische Abfälle? Behauene Steine? Oder Plastiktüten und CFK-Faserverbundmaterialien?

Maschinen für Erzförderung, Gefährte für Land, Wasser, Boden. Ich denke, die haben extra nichts mitgebracht.

Zumindest werden sie ihre lasergesägten Massivsteinhhäuser hiergelassen haben, sonst würden PSler ja nicht auf die Idee kommen, irgendein Gebäude in Puma Punku dafür zu halten.

Wie viel besser wäre es, wenn es da sogar essbare Früchte und Tiere gäbe?

Eiwei, davon würd ich als Alien die Finger lassen. Jedenfalls so lange, bis ich rausbekommen habe, ob mein Stoffwechsel jene organischen Grundbausteine a) überlebe und b) in körpereigene Grundbausteine umzuwandeln vermag. Ich würd ja auch nicht in eine klassische Nichtmilchwirtschaft (Ostasiaten z.B.) gehen und denen ne Kuh zum Melken geben. Die hätten damit arge Probleme. Versuch mal in Taiwan, Milchprodukte zu kaufen...

Tja, mein Sanskrit  ist nicht so gut, das ich mal eben die Palmblattbib übersetzen kann. Lustig ist nur, das man das 1923 aus den Texten ableiten konnte, da war Luftfahrt ja sozusagen noch in den Windeln, geschweige denn an Raumfahrt zu denken.

Och, nu mach mal die Leute damals nicht so runter. Jules Verne lebte noch früher, und auch der konnte sich Fluggefährte ausdenken. Aus wilhelminischer Zeit gibt es nette Bilder von einer Zukunft (z.B.des Jahres 2000), in der sich sogar Häuser und Straßen in der Luft befinden, aufgehängt an Zeppelinen und Ballons. Und Fahrräder waren mit Ballons und Propellern ausgestattet.

Klar waren Menschen 1923 in der Lage, sich ein mythisches Vimana bildlich vorzustellen, und zwar entsprechend der (gedachten) technologischen Möglichkeiten ihrer Zeit. Wenn Maler der Klassik irgendeine biblische Szene gemalt haben, dann haben sie der Maria auch Klamotten ihrer eigenen Zeit verpaßt und in ein Gebäude ihrer eigenen Stadt gesetzt. Soldatenuniform, Schuhwerk, alles Mögliche haben die Künstler aus ihrer eigenen Zeit entlehnt.

Da war erst was beim OneDay Meeting dazu, nämlich mit genau einer technischen Deutung dieses Schwans!

War irgendwie nicht anders zu erwarten...

Also, du beziehst die Mythologie da ein, und willst dann sagen, manches davon ist nicht Phantasie. Mit Phantasie läßt sich doch alles erklären, oder?

Hab ich je so argumentiert? Wenn ich gesagt habe, etwas läßt sich aus der Vorstellungswelt des kulturellen Kontextes erklären, dann habe ich auch entsprechende konkrete Vorgaben zu benennen vermocht. Ich hab nicht einfach nur gesagt, die Menschen damals hatten halt viel Phantasie, darum haben sie sich ein Göttergefährt ausgedacht. Sondern ich habe die Jerusalemer Kesselwagen ins Gespräch gebracht, Gefährte mit vier Rädern, mit Cheruben, Löwen und Rindern an den vier Seiten, mit ner Wölbung oben drauf und mit dem Problem der Lenkbarkeit. Und ich habe erwähnt, daß der ehemalige Jerusalemer Priester Hesekiel damit vertraut war. Das, Thomas, ist ne ganz konkrete Herleitung. Nicht nur ein allgemeines, pauschales "He, mit Phantasie ist schließlich alles drin".

Diese Art der Argumentation überlaß ich anderen, die noch in einem Schwan ein technologisches Gefährt sehen oder die erklären wollen, wieso das Werfen von Kohlenglut über ne Stadt technologisch anmutet.

Wie möchtest du jetzt den Unterschied zwischen Phantasie und real erlebten erkennen?

Wie wärs mit "Pfeil im Kopf"?

Wie willst du eine echte Technologie erkennen, wenn du eine technologische Deutung erstmal ausschließt?

Danke für das Vorurteil. Ich schließe nun aber nicht "erstmal" aus.

Gib mir einen Text oder Gemälde, in dem etwas "technologisch Anmutendes" vorkommt, und gib mir die zeitgeschichtlichen Hintergründe dazu, den kulturellen Kontext. Wenn das Untersuchungsobjekt sich nicht aus dem Kontext herleiten läßt, dann ist es ein "Fremdkörper".

Pertti


 

Hallo Andre.

Versteh ich nicht!

Was verstehst Du nicht? Daß ich mit Dir übereinstimme, daß die Bezeichnung Vimana alles das meint, was das "Lexikon" da angibt? Oder daß ich das Teil für ominös halte? Zu letzterem siehe mein Vorposting zu Thomas.

OK, du fragst mich auf der einen Seite, wie man denn bitteschön entscheiden soll, was real und was fiktiv ist, und machst auf der anderen Seite das selbe, indem du das ganze mit einem Monsum in Verbindung bringst?

Ich wills mal so sagen. Ne Menge Leute interpretieren Texte nach externen Kriterien, andere dagegen nach textimmanenten bzw. kontextuellen (kultureller Hintergrund) Kriterien. Ich mühe mich um letzteres.

Ein Beispiel für externe, an den Text herangetragene Kriterien: die diversen Atlantis-Lokalisierungen. Einer sagt, Atlantis ist Helgoland. Das mit dem schlammigen, unbefahrbaren Meer paßt ungefähr dazu (jedenfalls zur deutschen Nordseeküste). Andere Sachen dagegen passen nicht dazu (z.B. die Größenangaben, die Elefanten und Ölfruchttragenden Bäume, die zwei Ernten pro Jahr). Ein anderer lokalisiert Atlantis woanders, da passen dann wieder andere Passagen, aber nicht das mit dem unbefahrbaren Meer. Egal, wo Atlantis festgemacht wird, irgendeine Angabe des Textes paßt irgendwie dazu, und irgendwas paßt nicht. Jeder Lokalisiermeister erklärt nun die für seine Verortung passenden Passagen für authentisch und die anderen für sekundär hinzugekommen. Das Kriterium für diese Entscheidung? "Was paßt ist echt".

Bei Ufosekiel ist das ja nicht anders. "Gott? Hat Hesekiel nur für gehalten. Unheilsbotschaft wegen mangelndem Glauben? Haben Spätere hinzugeschrieben." Eine Untersuchung soll zu einem Ergebnis führen, und nicht, die Untersuchung wird vom erwünschten Ergebnis diktiert. Das ist nun mal der falsche Weg, da läßt man nicht den Text selbst "sprechen".

Dagegen versuche ich, den Text selbst sprechen zu lassen. Ebenso die Zeit und Vorstellungswelt des Textes (also den Kon-Text). Gewiß bemühe ich auch bewährte Vergleiche der Religionsphänomenologie, wenn ich sage, daß Göttergefährte oft Regenwolken sind. Aber die Etymologie der Bezeichnung "Vimana" paßt dazu halt auch wie die Faust aufs Auge.

Vor allem hantiere ich gar nicht auf der Ebene "was ist authentisch, was hinzugekommen". Ich behandle den Text zunächst einmal als Literatur, und zwar redaktionell gesehen als einheitliche Literatur. Die Tretmine, der jeder Atlantissucher und Vimana-PSler ausgesetzt ist, laß ich damit gleich außen vor.

Wäre doch auch möglich, dass alles fiktiv ist.

Eben.

Zum einen hast du auf diese prinzipielle Frage nicht geantwortet, sondern nur versucht, dass Beispiel mnit den Vimânas direkt zu bearbeiten.

Du hast die konkrete Frage " Könnte man hier ernsthaft fündig werden?" gestellt, und zu der hab ich was geschrieben. Nicht zu der prinzipiellen Frage.

Warum bist du also beleidigt?

Bin ich nicht. Ich finds halt nur komisch und unpassend, nen Sachbeitrag zu ner Unterstellung umzuwidmen.

Pertti


 
Pertti schrieb:

Genau deswegen würd ich nem Steinzeitler auch keine Elektrizität geben. Fackel, Docht und Kerze ist steinzeitgemäß "zu Fuß".

Lustig, da sind die aber irgendwie in Ägypten schon selber drauf gekommen. Und da würdest du denen (denn um deren Batterie dreht es sich ja grade) zeigen wie sie Kerzen herstellen?

Pertti schrieb:

"fragt"
Was auch immer Du mir mit den Anführungszeichen sagen willst...

Das ist eine Anspielung an die Art wie du es sagst. Siehe Akramers Antwort, der das sogar zumindest tendenziell beleidigend empfindet. Und da isser ja nicht der Erste gewesen.

Pertti schrieb:

Bei Thor isses doch recht deutlich. Er heißt auch noch "Donner", und dieses Wort bezieht sich sprachgeschichtlich auf das Geräusch eines Blitzes. Und die Donnerkeile galten bis in die Neuzeit als Überbleibsel von Blitzeinschlägen.

Wo hast du deine sprachgeschichtlichen Erkenntnisse aus dem Germanischen her? Wo sind die Beweise? Das sind Interpretationen!

Pertti schrieb:

2) Der Minister war aber auch nicht eine geistige Verwandlung, er war physisch real.

Ja und? Zeus  Pater ("Vater Zeus ") bei den Griechen, Ziu Vatar bei den Germanen, Ju-piter bei den Römern, alle drei sind der (ursprünglich) oberste Gott, der Gott des Himmels, der Göttervater. Etymologisch hängen sie alle drei zusammen. Und gehen sogar auf die urindogermanische Glaubensvorstellung zurück, immerhin gibt es auch im Indischen den Dyausch Pitar. Dabei meint Dyausch den morgendlichen Himmel. Ist Dir das jetzt geistig verwandelt genug?

Ich sagte Der Minister war aber auch nicht eine geistige Verwandlung, er war physisch real.Also nicht wie bei deiner Herleitung der Götterbeziehungen. Wie gesagt, ich sehe das sogar als plausibel und in sich schlüssig, aber Beweise hast du keine geliefert, wie du sie von uns forderst.

Pertti schrieb:

Maschinen für Erzförderung, Gefährte für Land, Wasser, Boden. Ich denke, die haben extra nichts mitgebracht.

Wieso brauchen wir heute Maschinen für die Erzförderung? Weil wir alles oberirdisch schon abgebaut haben. Du kannst Metalle sogar aus Wiesen fördern, mit ganz leichten Methoden. Und wenn man ein paar willige Arbeiter hat, ist das ein leichtes (vielleicht war früheram Nil gar keine Wüste, ist alles für die Eisenförderung... Lachend Oder durch die Verseuchung mit dem toxischen Material ... Lachend )

Pertti schrieb:

Wie viel besser wäre es, wenn es da sogar essbare Früchte und Tiere gäbe?

Eiwei, davon würd ich als Alien die Finger lassen. Jedenfalls so lange, bis ich rausbekommen habe, ob mein Stoffwechsel jene organischen Grundbausteine a) überlebe und b) in körpereigene Grundbausteine umzuwandeln vermag. Ich würd ja auch nicht in eine klassische Nichtmilchwirtschaft (Ostasiaten z.B.) gehen und denen ne Kuh zum Melken geben. Die hätten damit arge Probleme. Versuch mal in Taiwan, Milchprodukte zu kaufen...

Lustig, die Analysegeräte mal eben außer acht gelassen, ja? Hab ich extra hingeschrieben. Sicher würd ich auch nicht einfach per trail and error das Essen erforschen... manmanman

Pertti schrieb:

Jules Verne lebte noch früher, und auch der konnte sich Fluggefährte ausdenken. Aus wilhelminischer Zeit gibt es nette Bilder von einer Zukunft (z.B.des Jahres 2000), in der sich sogar Häuser und Straßen in der Luft befinden, aufgehängt an Zeppelinen und Ballons. Und Fahrräder waren mit Ballons und Propellern ausgestattet.

Na eben!! Gehe doch bitte auf mein konkretes Beispiel ein:

Wie möchtest du jetzt den Unterschied zwischen Phantasie und real erlebten erkennen?
Ja selbst wenn da stehen würde, es blubbert beim Beginn des Auftauchens und wenn man zu weit mit dem U-Boot taucht, wird man von Neptun zerrissen, könnte ich dies der Phantasie zuschreiben. Man dachte damals eben es müßte ein Geräusch machen, wenn man aus der Tiefe hochkommen will und blubbern und Wasser ist doch naheliegend. Das zerquetschen läßt sich damit erklären, das die Menschen Angst vor der Tiefe hatten und gedacht haben, irgendwelche Ungeheuer und nicht der Druck des Wassers würden sie dann zerquetschen, oder?
Ich denke es läßt sich alles mit Phantasie erklären, wenn man es will, so wie du uns vorwirfst, das man alles eben technisch deuten kann, wenn man es möchte. Und was nun? Wie willst du eine echte Technologie erkennen, wenn du eine technologische Deutung erstmal ausschließt? Eine Antwort dazu würde mich doch sehr interessieren.

Ich habe es hier nochmal hinkopiert. Wie willst du da unterscheiden, ob es sich um eine Überlieferung echter Erlebnisse/Wissens handelt, oder um ein Fiktion, hä?
Damit kann man ja sogar Tarnkappenbomber heutzutage mit der Vorstellungswelt der alten Griechen erklären.
Immerhin haben sie sich ja Pegasus vorstellen können. Und da ist es (da ja Halbgott) zur Unsichtbarkeit (für Radar) gar nicht so weit. Man kann es immer mit der damaligen Vorstellungswelt erklären, wenn man zur Voraussetzung macht, etwas erst mal nicht technisch interpretieren zu wollen (es somit erstmal ausschließt).

Pertti schrieb:

Diese Art der Argumentation überlaß ich anderen, die noch in einem Schwan ein technologisches Gefährt sehen oder die erklären wollen, wieso das Werfen von Kohlenglut über ne Stadt technologisch anmutet.

Du kennst also den Vortrag zum Schwan, oder erlaubst du dir mal eine Meinungsäußerung ins Blaue?

Wie möchtest du jetzt den Unterschied zwischen Phantasie und real erlebten erkennen?

Wie wärs mit "Pfeil im Kopf"?

Versteht vielleicht wer das?

Pertti schrieb:

Wie willst du eine echte Technologie erkennen, wenn du eine technologische Deutung erstmal ausschließt?

Danke für das Vorurteil. Ich schließe nun aber nicht "erstmal" aus.

Doch hast du selber gesagt. Du deutest es ersteinmal im kulturellen Zusammenhang (was eine Deutung auf höherentwickelte Technik praktisch ausschließt)!

Pertti schrieb:

Gib mir einen Text oder Gemälde, in dem etwas "technologisch Anmutendes" vorkommt, und gib mir die zeitgeschichtlichen Hintergründe dazu, den kulturellen Kontext. Wenn das Untersuchungsobjekt sich nicht aus dem Kontext herleiten läßt, dann ist es ein "Fremdkörper".

Siehe meine Beispiele, man kann alles so herleiten, wenn die Voraussetzung ist, es NICHT technisch (sobald es über den damaligen Stand hinaus geht) zu interpretieren.

mfg

Thomas Mc Kie


 

Hallo Thomas.

Lustig, da sind die aber irgendwie in Ägypten schon selber drauf gekommen. Und da würdest du denen (denn um deren Batterie dreht es sich ja grade) zeigen wie sie Kerzen herstellen?

Wieso muß ich denn denen, die schon Licht haben, Licht bringen? Wenn jemand schon "zu Fuß geht"...

Wo hast du deine sprachgeschichtlichen Erkenntnisse aus dem Germanischen her? Wo sind die Beweise? Das sind Interpretationen!

Was meinst Du wohl, wieso der südgermanische Donar wie das deutsche Donner klingt, althochdeutsch Thonar? Oder der nordgermanische Thor wie das altnordische thorr, "Donner"? Da kannst Du nachschauen, wo Du willst, Donar/Thor der Wettergott wird sprachlich mit dem Donner verbunden. Z.B. hier: de.wikipedia.org .

Ich sagte Der Minister war aber auch nicht eine geistige Verwandlung, er war physisch real.Also nicht wie bei deiner Herleitung der Götterbeziehungen.

Scherzkeks! Warum hast Du denn darauf hingewiesen, daß der Minister nicht eine geistige Verwandlung war? Ich hatte den Minister ins Spiel gebracht, weil Andre meinte, eine Ableitung müßte stets dieselben Eigenschaften haben wie die Herleitung (Monsun glänzt nicht wie ein Vimana). Die Art der "Verwandlung" (ob nun "geistig" oder "real") ist zwar egal, aber da Du das Ministerbeispiel nicht haben wolltest, hab ich halt ein anderes mit ner "geistigen Verwandlung" wie bei Monsunwolke-Vimana gebracht, Gewitter-Thor.

aber Beweise hast du keine geliefert, wie du sie von uns forderst.

Was für Beweise erwartest Du denn bloß? Soll ich Dir den Frühgermanen ausbuddeln und reanimieren, der erstmals auf die Idee kam, die Lichter und Geräusche eines Gewitters zu nem Hammerschwinger im Ziegenkarren zu machen? Oder den ersten Kanaanäer, der den wolkenreitenden und speerschleudernden Jäger Baal im Gewitter sah? Oder den ersten Inder, der Monsunwolken für Göttergefährte hielt?

Wieso brauchen wir heute Maschinen für die Erzförderung? Weil wir alles oberirdisch schon abgebaut haben. Du kannst Metalle sogar aus Wiesen fördern, mit ganz leichten Methoden. Und wenn man ein paar willige Arbeiter hat, ist das ein leichtes

Wieviel Wiesenfläche soll denn für ein Gefährt draufgehen? Es geht nicht um "wir Menschen", sondern um hier gelandete Aliens. Und wenn die sich ihr Equipment hier auf Erden erst zusammenbasteln, etwa Transporter für ihre pumapunkuesken Leichtbauhäuschen, dann werden die auch Erzförderung betreiben, da kannst Du einen drauf lassen. Auf Bergbau oder Tagebau hab ich mich jedenfalls gar nicht festgelegt. Du betreibst nur Geplänkel an scheinbaren Nebenthemen.

Lustig, die Analysegeräte mal eben außer acht gelassen, ja? Hab ich extra hingeschrieben. Sicher würd ich auch nicht einfach per trail and error das Essen erforschen... manmanman

Ach, und Du meinst, bis zum Mittagessen ist die Analyse fertig und die erste Suppe á la terre nouveau aufm Tisch oder was? Das, Thomas, war mein Hinweis, daß sich die Aliens zumindest zunächst für ne Weile selber ernähren müßten und nicht schon am zweiten Tag auf der Wiese nebenan grasen können. Und womöglich ist gleich gar nichts kompatibel.

Ich habe es hier nochmal hinkopiert. Wie willst du da unterscheiden, ob es sich um eine Überlieferung echter Erlebnisse/Wissens handelt, oder um ein Fiktion, hä?

Was soll ich denn dazu sagen, wenn ich nicht wenigstens ein wenig über den kulturellen Kontext Deiner fingierten Storyteller weiß, hä? Kannst Du mir das mal sagen, hä? Solang ich nicht weiß, ob der Neptun Deines erdachten Völkchens in der Tiefe des Meeres wohnt oder ob er unliebsame Besucher lieber zerreißt, zerquetscht oder aufspießt, kann ich gar nichts sagen. Fingierte Beispiele sind blöde...

Wie ich sowas unterscheiden will, das habe ich bei Hesekiel ja nun wirklich sehr konkret durchexerziert, da brauchst Du eh nicht mit noch einem Beispiel ankommen. All Deine technischen Interpretationen konnte ich aus dem Text selbst und/oder dem kulturellen Kontext heraus erklären.

Man kann es immer mit der damaligen Vorstellungswelt erklären, wenn man zur Voraussetzung macht, etwas erst mal nicht technisch interpretieren zu wollen (es somit erstmal ausschließt).

Nein, das stimmt nicht. Man kann durchaus auf diesem Wege Fremdkörper in einem Text finden. Die Apokalyptik zum Beispiel ist ein Fremdkörper in der israelitischen und jüdischen Vorstellungswelt. (Kann ich Dir auch gerne mal näher erklären, wenn Du willst.) Sie muß ebenso wie der Gut-Böse-Dualismus von außen in die Glaubenswelt eingedrungen sein. Da dies ungefähr in der Perserzeit erfolgte und die persische Religiosität (Ahura Mazda, Zoroastrismus) sowas kennt, geht man von dieser Herkunft aus.

Nicht daß Du wieder mit Verwandlung, real und geistig ankommst, es ist irrelevant, ob der zu entdeckende Fremdkörper ein Objekt oder ein ganzes Denksystem ist.

Du kennst also den Vortrag zum Schwan, oder erlaubst du dir mal eine Meinungsäußerung ins Blaue?

Letzteres. Frei nach "So langsamst kenn ick die Brieder!"

Versteht vielleicht wer das?

Wenn in einer Erzählung erzählt wird, wie einer sich nen Pfeil durch den Kopf schießen läßt, damit er beim Reden im Liegen hochblicken kann, dann erkenn ich da durchaus, ob es sich da um was Reales oder was Fiktives handelt. Entsprechend kann ich die Erzählung nicht mehr z.B. "Tatsachenbericht" nennen. Will nun jemand sagen "Ja, aber das könnte doch ein Mix sein", dann ist derjenige am Zug aufzuzeigen, wo die Brüche zwischen real und fiktiv in der Erzählung verlaufen, und woran er das festmacht.

Doch hast du selber gesagt. Du deutest es ersteinmal im kulturellen Zusammenhang (was eine Deutung auf höherentwickelte Technik praktisch ausschließt)!

Wer spricht denn hier von "deuten"? Setz da man ganz schnell in Gedanken "prüfen" ein, dann kommts hin.

Siehe meine Beispiele, man kann alles so herleiten, wenn die Voraussetzung ist, es NICHT technisch (sobald es über den damaligen Stand hinaus geht) zu interpretieren.

Nö. Wahlloses Ausdenken, wie etwas auf Teufel komm raus nicht-technisch erklärt werden könnte, ist nicht meine Methode. Habs erklärt, wie ich vorgehe (Siehe Kesselwagen-Göttergefährt). Und werde das nicht nochmals tun. Wenn Du mir nochmals nachsagst, mit meiner Vorgehensweise würde ich alles nichttechnisch erklären können, dann fasse ich das als Beleidigung auf.

Pertti


 

Hallo Pertti,

Zitat:
Ja sicher, die haben alles wieder mitgenommen, auch ihren Müll.

Vor allem, wenn man bedenkt, daß die Aliens nur leichtes Handgepäck mitgebracht und hier erst alles neugebaut haben, wie bisher argumentiert. Da ist es nur zu logisch, daß sie bei der Abreise dann alles einsacken. Klar doch.

Genau so habe ich das gemeint. Der von Dir zitierte Satz war ironisch gemeint.

Hallo akramer,

jawohl, ich lasse die Wolframspulen unberücksichtigt, denn außer in der PS-Literarur und da speziell bei Hausdorf (wenn ich nicht irre), tauchen die Dinger nirgends auf.

Ich kenne da einen Anhang, der als Untersuchungsbericht der Spiralenverkauft wird, aber keinen geologischen Fundbericht. Die Dinger können auch durch Erosion in tiefere Schichten gelangt sein. In Bezug auf die Wolframspulen wäre es schon interssant zu wissen wo genau die gefunden wurden und in welchem Kontext.

Hallo Thomas,

Zuerst mal die Frage: was wollen die auf der Erde mit Atombomben?
Eine Stein- oder Bronzezeit"zivilisation" unterwerfen?, ihre Streitigkeiten auf der Erde ausfechten? oder was
Angenommen, die waren nur für ein paar Wochen hier, dann mussten sie ihre Nahrungsmittel in irgendwelchen Verpackungen mitbringen und die werden sie wohl kaum mitgenommen haben. In so einem Fall können wir sowohl Spekulation über ihre Anwesenheit und über die Gründe dafür vergessen. Da bleibt nichts nicht mal in den Erinnerungen der Menschheit, weil keine Zeit für eine Interaktion und schon gar nicht für eine Unterweisung in irgendwas bleibt.
Langzeitaufenthalt - da sieht das schon anders aus. Es müssten sich Reste ihrer Wohnstätten und Produktionsanlagen finden, da müsste es Reste von Abbauindustrie geben. Die schon erwähnten Abbauverfahren, die sich grundlegend von denen der Menschen unterscheiden. Da gehen auch mal Maschinen kaputt, werden ausgesondert evtl receycled - nicht wieder mitgenommen. Nahrungsmittel - ich glaube kaum, dass die so ohne weiteres die Fauna und Flora der Erde für ihre Ernährung nutzen konnten.

Die Raumschiffe Enterprise und Voyager nehmen auf ihre Reisen auch nicht tonnenweise Nahrungsmittel mit, die werden dort aus den Grundstoffen repliziert genau wie alle anderen Bedarfsgüter. Die menschliche Phantasie der Gegenwart ist in der Lage sich Technologie auszudenken, die in der Lage ist alles und jedes aus den Elementen des Periodensystems herzustellen, ich denke mal eine Zivilisation die in der Lage ist, Raum und Zeit zu überwinden, experimentiert nicht dem was sie auf einem Planeten findet, die baut auch keine Wohnunterkünfte aus handbehauenen Steinen.

Sollte es denen aber Spaß machen, den vorgefundenen Ureinwohnern entwicklungsmäßig auf die Sprünge zu helfen, werden sie wahrscheinlich dem Wissenstand dieser Ureinwohner entsprechend helfen sich selber zu helfen. Dazu müssten sie sich aber genauestens mit dem Entwicklungsstand, dem intellektuellen Potential und den Fähigleiten ihrer Probanden auseinander setzen, das bedingt langfristige Beobachtung und Untersuchung ohne Kontakt- und Einflussnahme.
Bei einem langfristigen Aufenthalt muss sich irgendwo eine Hinterlassenschaft finden, vorzugsweise in großer Entfernung zum Beobachtungsobjekt.
Um aber erst mal auf die Idee zu kommen die Erde nach solcher Hinterlassenschaft abzusuchen, müsste sich erst mal was finden, das eindeutig nichtirdischen Ursprungs ist, damit eine solche Suche auch gerechtfertigt ist.

Sabine


 
Sabine W schrieb:

Zuerst mal die Frage: was wollen die auf der Erde mit Atombomben?
Eine Stein- oder Bronzezeit"zivilisation" unterwerfen?, ihre Streitigkeiten auf der Erde ausfechten? oder was

Vielleicht einfach zur Sicherheit mitnehmen, mehr nicht. Wird ja nicht auf jedem Planeten eine unterentwickelte Zivilisation zu erwarten sein...

Sabine W schrieb:

Nahrungsmittel - ich glaube kaum, dass die so ohne weiteres die Fauna und Flora der Erde für ihre Ernährung nutzen konnten.

Wieso das denn? Das Gegenargument lieferst du ja sogar selber:

Sabine W schrieb:

Die menschliche Phantasie der Gegenwart ist in der Lage sich Technologie auszudenken, die in der Lage ist alles und jedes aus den Elementen des Periodensystems herzustellen

Wieso denn nicht anstatt alles mitzunehmen vor Ort etwas in was genießbares umwandeln?

Sabine W schrieb:

Sollte es denen aber Spaß machen, den vorgefundenen Ureinwohnern entwicklungsmäßig auf die Sprünge zu helfen, werden sie wahrscheinlich dem Wissenstand dieser Ureinwohner entsprechend helfen sich selber zu helfen. Dazu müssten sie sich aber genauestens mit dem Entwicklungsstand, dem intellektuellen Potential und den Fähigleiten ihrer Probanden auseinander setzen, das bedingt langfristige Beobachtung und Untersuchung ohne Kontakt- und Einflussnahme.

Zustimmung. Aber nach dieser Beobachtungszeit (sagen wir mal 10 Jahre) findet ein Kontakt statt, oder? Und wer sagt dann, das die nicht ihre Basis näher hin verlegen? Müssen die nicht, aber machen könnten sie es doch.

Sabine W schrieb:

Um aber erst mal auf die Idee zu kommen die Erde nach solcher Hinterlassenschaft abzusuchen, müsste sich erst mal was finden, das eindeutig nichtirdischen Ursprungs ist, damit eine solche Suche auch gerechtfertigt ist.

Das ist echt lustig, damit wärst du erst auf die Suche nach Troja gegangen, wenn Troja gefunden worden wäre, ja?

mfg

Thomas Mc Kie