Statistik

250.725Besucher gesamt
80Besucher heute
83Besucher gestern
1.012Besucherrekord
5Im Moment online
473Maximal online
1.753.369Seitenaufrufe
23.08.2009Zählerstart am
 

RSS Feeds

Startseite

Wissenswertes

Termine

MoDiMiDoFrSaSo
      01
02030405060708
09101112131415
16171819202122
23242526272829
30      

 

Rechtliches

Forum switch to English language keinen Seitencache mehr benutzen Infospalte auf der rechten Seite ausblenden auf das dynamische Seitenlayout wechseln keine Wikipediabegriffe automatisch verlinken keine Begriffe automatisch verlinken 

Wer von euch war eigentlich noch auf der Ausstellung in Berlin?
Was haltet ihr so von den Exponaten?


 

Hallo André

Ich war zwar nicht in Berlin an der Unsolved Mysteries Ausstellung aber in der Ausstellung im Mystery Park und zuvor in Wien. Klaus Dona und Reinhard habeck haben aber die Ausstellung gegenüber Wien recht abgespeckt Hast Du die Blue Skystones von West Afrika gesehen? Laut Adriano Forgione soll es dort eine atlantische Kolonie gegeben haben. Hast Du ein Photo von den Steinen? Meine sind den ewigen Jagdgründen der Bits und Bytes zum Opfer gefallen, als ich einen totalen Computer Absturtz hatte.
Zum Teil waren da schon recht bizzare Fundstücke ausgestellt worden.


 

Nee, von den Blue-Stones habe ich keine Fotos, dafür aber von dem kleinen Gnom, dem angeblichen Chupakabra (war in Wirklichkeit ein Schaf), den fossilen "Riesenschädel" (?) in Stein, einer Grespy-Platte und einigen Burrows Cafe Platten. Die Fotos habe ich auch mit Erlaubnis von Klaus Dona gemacht. Leider hatte er nicht so viel Zeit, deshalb konnte ich nicht alles fotografieren.


 

Moin Moin

Welche Exponate fandet ihr denn am interessantesten? Ich fand in Berlin die Mumie eines "Gnomes" sehr spannend und den angeblich fossilen Schädel eines Riesen im Gestein. Außerdem war ich sehr vom Texas-Hammer überrascht. Die Fossilien im Gestein beweisen zumindest, dass er nicht irgendwie im 19. Jahrhundert von einem Bergarbeiter fallen gelassen wurde und dann schnell vom Gestein umschlossen wurde.
Also, entweder ist er gefälscht, oder tatsächlich echt. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.


 

Hallo Andre.

Diese drei Beispiele gehören zu meinen Lieblingsbeispielen für die Haltlosigkeit der meisten Exponate dort.

1) Der Gnom.
Dessen Kopf ist ziemlich genau so lang wie der Körper vom Hals bis zum Schritt. Dafür aber weit dicker, voluminöser als der Rumpf. Und betrachtet man den Körper mit Rumpf und Extremitäten (ohne Kopf), so hat er ungefähr die Proportionen wie ein Mensch. Nur sind die Beine etwas zu kurz (Arme sind ca. anderthalb mal länger als die Beine), und die Füße sind zu kurz und zu schmal. - Und nun stelle man sich mal vor, wie solch ein Lebewesen stehen können soll, ohne ständig hinzufallen. Vom Gehen will ich noch nicht einmal sprechen. Beim Menschen liegt der Körperschwerpunkt knapp oberhalb des Beckens (Ausprobieren: man lege sich auf ein Geländer oder eine Brüstung, und zwar so, daß man weder mit den Beinen nochmit dem Oberkörper nach unten abschmiert. Dieses austarierte Wippen geht nur, wenn man mit der Leistengegend aufliegt.) Der kleine Gnom hat einen Körperschwerpunkt weit oberhalb des Beckens. Seine Füße und Zehen können Gleichgewichtsschwankungen, die dank des viel zu hohen Schwerpunktes extrem stark sind, schlicht nicht ausgleichen. Das Wesen wäre ein umgekehrtes Stehaufmännchen - ein Hinfallmännchen.
Fazit: Eindeutig Fake!

2) Der Riesenschädel im Gestein.
Der Schädel ist zunächst anatomisch sehr korrekt, nur halt größer als ein Menschenschädel. Was schon mal albern ist, ist, daß darin ein Hohlraum sit, den man durch Klopfen hören kann (man wurde sogar eingeladen, da zu klopfen und den Hohlraum zu hören). Bei einer Versteinerung eines solchen Schädels wären die Hohlräume durch Auskristallisation eben nicht mehr hohl! Hohlräume gibt es bei Geoden; aber da hört man nix durch Klopfen mit den Fingerknöcheln. - Besonders lustig fand ich bei meinem zweiten Besuch der Ausstellung, daß da irgendein Scherzkeks in der Zwischenzeit ein wenig an der Oberfläche rumgepult hatte. Die schöne glatte und dunkle Oberfläche war an einer Stelle abgekratzt, und drunter trat poröser Sandstein vor (ich konnte Sandstaub wegpusten). Dabei war der Stein selbst, in dem der Schädel steckte, doch ziemlich hart, wie man an der Seite sehen konnte, wo Sägespuren zu erkennen waren. Nun ist es aber so, daß ein Fossil so versteinert, daß es durch Material ersetzt wird, welches noch härter wird als das umgebende Gestein. Und Sandstein ist schon gar kein Füllmaterial. Und auskristallisiertes Material hat auch keine Lackschicht (die man abkratzen kann).
Fazit: Eindeutig Fake.

3) Texashammer.
Da waren keine Fossilien drin. Auf der Rückseite waren halbkugelförmige Ausbuchtungen. Das sind typische Erscheinungen eines sekundär wachsenden Gesteins (aus Ausschwemmungen aus einem Sedimentgestein; vgl. Stalagt/miten, Sinther). Ausblühungen. Schichtungen gab es da auch keine. Der Stein ist denn auch nicht Teil einer größeren Formation (Schichtpaket), sondern hat nach sämtlichen Seiten jenseits der Abschlagfläche einen echten Abschluß. Dieser Stein ist also "im Freien" entstanden und nicht in einer Ablagerung.
Fazit: eindeutig sekundäre Gesteinsumlagerung um den Hammer in einem Hohlraum (Mine) durch Anhaftung zuvor ausgespülten Materials.

kommentar.freenet.de 
f18.parsimony.net 
f18.parsimony.net 
f18.parsimony.net 
Das (und bei Parsimony noch ein bißchen mehr) hatte ich kurz nach Ausstellungsbesuch geschrieben.

Pertti


 

Moin Perrti

Pertti schrieb:

Hallo Andre.

Diese drei Beispiele gehören zu meinen Lieblingsbeispielen für die Haltlosigkeit der meisten Exponate dort.

1) Der Gnom.
Dessen Kopf ist ziemlich genau so lang wie der Körper vom Hals bis zum Schritt. Dafür aber weit dicker, voluminöser als der Rumpf. Und betrachtet man den Körper mit Rumpf und Extremitäten (ohne Kopf), so hat er ungefähr die Proportionen wie ein Mensch. Nur sind die Beine etwas zu kurz (Arme sind ca. anderthalb mal länger als die Beine), und die Füße sind zu kurz und zu schmal. - Und nun stelle man sich mal vor, wie solch ein Lebewesen stehen können soll, ohne ständig hinzufallen. Vom Gehen will ich noch nicht einmal sprechen. Beim Menschen liegt der Körperschwerpunkt knapp oberhalb des Beckens (Ausprobieren: man lege sich auf ein Geländer oder eine Brüstung, und zwar so, daß man weder mit den Beinen nochmit dem Oberkörper nach unten abschmiert. Dieses austarierte Wippen geht nur, wenn man mit der Leistengegend aufliegt.) Der kleine Gnom hat einen Körperschwerpunkt weit oberhalb des Beckens. Seine Füße und Zehen können Gleichgewichtsschwankungen, die dank des viel zu hohen Schwerpunktes extrem stark sind, schlicht nicht ausgleichen. Das Wesen wäre ein umgekehrtes Stehaufmännchen - ein Hinfallmännchen.
Fazit: Eindeutig Fake!

Klaus Dona erzählte mir in Berlin, dass der Gnom von einem Anatomen untersucht wurde, und dieser keinerlei Hinweise auf eine Fälschung erkennen konnte. Er kam zu dem Schluss, dass die Mumie von einem etwa zweijährigen Individuum stammen muss. Dass könnte auch die unpassenden Proportionen erkennen. Kurz nachdem ich das letzte mal da war, sollten DNA Untersuchungen an dem Gnom stattfinden, keine Ahnung was für Ergebnisse rauskamen.

Pertti schrieb:

2) Der Riesenschädel im Gestein.
Der Schädel ist zunächst anatomisch sehr korrekt, nur halt größer als ein Menschenschädel. Was schon mal albern ist, ist, daß darin ein Hohlraum sit, den man durch Klopfen hören kann (man wurde sogar eingeladen, da zu klopfen und den Hohlraum zu hören). Bei einer Versteinerung eines solchen Schädels wären die Hohlräume durch Auskristallisation eben nicht mehr hohl! Hohlräume gibt es bei Geoden; aber da hört man nix durch Klopfen mit den Fingerknöcheln. - Besonders lustig fand ich bei meinem zweiten Besuch der Ausstellung, daß da irgendein Scherzkeks in der Zwischenzeit ein wenig an der Oberfläche rumgepult hatte. Die schöne glatte und dunkle Oberfläche war an einer Stelle abgekratzt, und drunter trat poröser Sandstein vor (ich konnte Sandstaub wegpusten). Dabei war der Stein selbst, in dem der Schädel steckte, doch ziemlich hart, wie man an der Seite sehen konnte, wo Sägespuren zu erkennen waren. Nun ist es aber so, daß ein Fossil so versteinert, daß es durch Material ersetzt wird, welches noch härter wird als das umgebende Gestein. Und Sandstein ist schon gar kein Füllmaterial. Und auskristallisiertes Material hat auch keine Lackschicht (die man abkratzen kann).
Fazit: Eindeutig Fake.

OK, dass unter dem "Schädel" Sandstein ist, wusste ich nicht. Das passiert tatsächlich nicht zu einem echten Fossil.

Pertti schrieb:

3) Texashammer.
Da waren keine Fossilien drin. Auf der Rückseite waren halbkugelförmige Ausbuchtungen. Das sind typische Erscheinungen eines sekundär wachsenden Gesteins (aus Ausschwemmungen aus einem Sedimentgestein; vgl. Stalagt/miten, Sinther). Ausblühungen. Schichtungen gab es da auch keine. Der Stein ist denn auch nicht Teil einer größeren Formation (Schichtpaket), sondern hat nach sämtlichen Seiten jenseits der Abschlagfläche einen echten Abschluß. Dieser Stein ist also "im Freien" entstanden und nicht in einer Ablagerung.
Fazit: eindeutig sekundäre Gesteinsumlagerung um den Hammer in einem Hohlraum (Mine) durch Anhaftung zuvor ausgespülten Materials.

kommentar.freenet.de 
f18.parsimony.net 
f18.parsimony.net 
f18.parsimony.net 
Das (und bei Parsimony noch ein bißchen mehr) hatte ich kurz nach Ausstellungsbesuch geschrieben.

Pertti

De Muschelfossilien waren deutlich im Umgebungsgestein (lose Stücke die ursprünglich zur "Gesamtpackung" gehörten) zu sehen. Dieses Detail verwunderte mich besonders, da ich ursprünglich auch von einer Entstehung in kurzer Zeit ausging.
Auch an dem Hammer sollten Untersuchungen einer Uni stattfinden, aber ebenfalls weiß ich nichts über die Ergebnisse. Würde mich aber stark interessieren Lächeln


 

Hallo Andre.

Klaus Dona erzählte mir in Berlin, dass der Gnom von einem Anatomen untersucht wurde, und dieser keinerlei Hinweise auf eine Fälschung erkennen konnte. Er kam zu dem Schluss, dass die Mumie von einem etwa zweijährigen Individuum stammen muss.

Lachend Jaja, die vielzitierten Wiener Anatomen. Die haben ja auch aus dem fossilisierten Händepaar im Stein gleich rechts neben dem Texashammer (Berliner Ausstellungsaufbau) eine "humanoide Hand und einen rechten humanoiden Fuß" gemacht. Die "Anatomen" sind unfähig wie nur sonst irgendwas. Oder auch Habeck hat alles, was die gesagt haben, gehörig verdreht.

Die Hände jedenfalls sind anatomisch exakt spiegelsymmetrisch, unterscheiden sich anatomisch in keinem Detail. Ja sie lagern sogar so, daß bei einer Einbettung in situ zwei Hände oder Füße nebeneinander zu Liegen gekommen sind. Wie soll da bittschön ne Hand und ein rechter Fuß zu erkennen sein? Und humanoid? Noch jede Amphibienhand oder die meisten Reptilienhände erscheinen "humanoid", wenn die Finger nicht zu lang sind. Wohl aber gibt es bei dem Fossil, welches die "Wiener Anatomen" humanoid genannt haben, anatomische Merkmale, die ein "humanoid" ausschließen.

Da ist zunächst der "Daumen" (könnte wie beim Chirotherium aber auch der kleine Finger sein). Der reicht nicht ganz bis etwa zur Hälfte des nächsten Fingers. Wie bei uns der Daumen neben dem Zeigefinger. Dann aber: Der nächste Finger (Zeige oder Ring) reicht mit seiner Spitze nur bis etwa zur Hälfte des Mittelfingers. Die restlichen Finger dagegen sind in etwa gleich lang bzw. auf gleicher Höhe.

Der "Daumen" mag bei diesem Tier opponierbar gewesen sein, keine Ahnung. Aber er konnte in diesem Fall nur mit dem "Zeigefinger" interagieren, nicht mit den übrigen. Sowas nennt kein Anatom "humanoid" - außer in dem Sinne, in dem noch eine jede fünffingrige Hand irgendwie "humanoid" ist.

Kurz nachdem ich das letzte mal da war, sollten DNA Untersuchungen an dem Gnom stattfinden, keine Ahnung was für Ergebnisse rauskamen.

Ich war am Eröffnungstag da, hab mit Erdogan geschnakt. Da hieß es ebenfalls schon, daß demnächst eine Genanalyse stattfinden solle. Jetzt, nach sieben Monaten, sollte eigentlich ein Ergebnis längst rausgekommen sein. War wohl doch nicht so vorteilhaft...

De Muschelfossilien waren deutlich im Umgebungsgestein (lose Stücke die ursprünglich zur "Gesamtpackung" gehörten) zu sehen.

Na klar doch. Daß in dem Schichtgestein der Mine Fossilien vorkommen, ist unbestritten. Nicht aber in dem kompakten Stein, in dem der Hammer steckt. Auch nicht in den Abschlagresten von diesem Stein.

Auch an dem Hammer sollten Untersuchungen einer Uni stattfinden, aber ebenfalls weiß ich nichts über die Ergebnisse. Würde mich aber stark interessieren

Da wurde die chemische Zusammensetzung des Metalls untersucht. Weder im offiziellen Ausstellungskatalog von 2001 noch im "inoffiziellen Katalog", dem Buch "Im Labyrinth des Unerklärlichen" von Dona & Habeck konnte die Zusammensetzung zu was Sensationellem aufgebauscht werden. Naja, im Buch wird die Feststellung des hohen Eisengehalts mit dem Wörtchen "verblüfft" garniert. Allerdings sind 96,6% stinknormal, auch für einen Eisenhammer des 19.Jh.

Pertti


 
Pertti schrieb:

Hallo Andre.

Klaus Dona erzählte mir in Berlin, dass der Gnom von einem Anatomen untersucht wurde, und dieser keinerlei Hinweise auf eine Fälschung erkennen konnte. Er kam zu dem Schluss, dass die Mumie von einem etwa zweijährigen Individuum stammen muss.

Lachend Jaja, die vielzitierten Wiener Anatomen. Die haben ja auch aus dem fossilisierten Händepaar im Stein gleich rechts neben dem Texashammer (Berliner Ausstellungsaufbau) eine "humanoide Hand und einen rechten humanoiden Fuß" gemacht. Die "Anatomen" sind unfähig wie nur sonst irgendwas. Oder auch Habeck hat alles, was die gesagt haben, gehörig verdreht.

Die Hände jedenfalls sind anatomisch exakt spiegelsymmetrisch, unterscheiden sich anatomisch in keinem Detail. Ja sie lagern sogar so, daß bei einer Einbettung in situ zwei Hände oder Füße nebeneinander zu Liegen gekommen sind. Wie soll da bittschön ne Hand und ein rechter Fuß zu erkennen sein? Und humanoid? Noch jede Amphibienhand oder die meisten Reptilienhände erscheinen "humanoid", wenn die Finger nicht zu lang sind. Wohl aber gibt es bei dem Fossil, welches die "Wiener Anatomen" humanoid genannt haben, anatomische Merkmale, die ein "humanoid" ausschließen.

Da ist zunächst der "Daumen" (könnte wie beim Chirotherium aber auch der kleine Finger sein). Der reicht nicht ganz bis etwa zur Hälfte des nächsten Fingers. Wie bei uns der Daumen neben dem Zeigefinger. Dann aber: Der nächste Finger (Zeige oder Ring) reicht mit seiner Spitze nur bis etwa zur Hälfte des Mittelfingers. Die restlichen Finger dagegen sind in etwa gleich lang bzw. auf gleicher Höhe.

Der "Daumen" mag bei diesem Tier opponierbar gewesen sein, keine Ahnung. Aber er konnte in diesem Fall nur mit dem "Zeigefinger" interagieren, nicht mit den übrigen. Sowas nennt kein Anatom "humanoid" - außer in dem Sinne, in dem noch eine jede fünffingrige Hand irgendwie "humanoid" ist.

Gute Erklärung, hat aber nichts mit dem Gnom zutun Zwinkern
Das soll bei dem nämlich meines Wissens nach auch ein deutscher Anatom gewesen sein.
Und angenommen, er liegt mit seiner Einschätzung richtig (oder sie wurde zumindest richtig wiedergegeben), könnte das keine Erklärung für die Proportionen sein?

Kurz nachdem ich das letzte mal da war, sollten DNA Untersuchungen an dem Gnom stattfinden, keine Ahnung was für Ergebnisse rauskamen.

Ich war am Eröffnungstag da, hab mit Erdogan geschnakt. Da hieß es ebenfalls schon, daß demnächst eine Genanalyse stattfinden solle. Jetzt, nach sieben Monaten, sollte eigentlich ein Ergebnis längst rausgekommen sein. War wohl doch nicht so vorteilhaft...

De Muschelfossilien waren deutlich im Umgebungsgestein (lose Stücke die ursprünglich zur "Gesamtpackung" gehörten) zu sehen.

Pertti schrieb:

Na klar doch. Daß in dem Schichtgestein der Mine Fossilien vorkommen, ist unbestritten. Nicht aber in dem kompakten Stein, in dem der Hammer steckt. Auch nicht in den Abschlagresten von diesem Stein.

Die Fossilien waren aber in dem Gestein drin, der ursprünglich zur Verpackung des Hammers gehört haben soll. Wie gesagt, eine Fälschung möchte ich nicht ausschließen, aber das er erst vor relativ kurzer Zeit entstanden ist, halte ich für unwahrscheinlich.

Auch an dem Hammer sollten Untersuchungen einer Uni stattfinden, aber ebenfalls weiß ich nichts über die Ergebnisse. Würde mich aber stark interessieren

Pertti schrieb:

Da wurde die chemische Zusammensetzung des Metalls untersucht. Weder im offiziellen Ausstellungskatalog von 2001 noch im "inoffiziellen Katalog", dem Buch "Im Labyrinth des Unerklärlichen" von Dona & Habeck konnte die Zusammensetzung zu was Sensationellem aufgebauscht werden. Naja, im Buch wird die Feststellung des hohen Eisengehalts mit dem Wörtchen "verblüfft" garniert. Allerdings sind 96,6% stinknormal, auch für einen Eisenhammer des 19.Jh.

Pertti

Nee, die Untersuchungen von denen ich sprach sollten ebenfalls kurz nach meinem letzten Besuch stzattfinden und und der Datierung helfen.

Für alle, die nich auf der Ausstellung waren, hier habe ich ein paar von den Fotos gepostet:

forum.netteadresse.de 
forum.netteadresse.de 

Hier wurde auch das angebliche Kryptowesen als Schaf identifiziert:

forum.netteadresse.de 


 

Hallo Andre.

Gute Erklärung, hat aber nichts mit dem Gnom zutun
Das soll bei dem nämlich meines Wissens nach auch ein deutscher Anatom gewesen sein.

Faß meine Darlegungen als generelle Warnung auf, etwas ungeprüft zu glauben, wenn es bei "Unsolved Mysteries" behauptet wird.

Und angenommen, er liegt mit seiner Einschätzung richtig (oder sie wurde zumindest richtig wiedergegeben), könnte das keine Erklärung für die Proportionen sein?

Nein. Zweijährige Kinder können laufen, der Gnom nicht.

Die Fossilien waren aber in dem Gestein drin, der ursprünglich zur Verpackung des Hammers gehört haben soll.

Das steht weder im Katalog noch im "Labyrinth". Im übrigen kann der Stein nicht in einer "Verpackung" gewesen sein. Er ist kein Schichtgestein, was nur einen Abschluß oben und unten zuließe und keine deutliche Abgrenzung zu allen erhaltenen Seiten. Ein Blick auf den Stein, und jeder, der weiß, was Schichtgestein ist, weiß, daß der Texas-Hammer in sekundär gewachsenem Material steckt.

Wie gesagt, eine Fälschung möchte ich nicht ausschließen

Wieso Fälschung?

aber das er erst vor relativ kurzer Zeit entstanden ist, halte ich für unwahrscheinlich.

Aufgrund welcher Argumente?

Pertti


 
Pertti schrieb:

Hallo Andre.

Gute Erklärung, hat aber nichts mit dem Gnom zutun
Das soll bei dem nämlich meines Wissens nach auch ein deutscher Anatom gewesen sein.

Faß meine Darlegungen als generelle Warnung auf, etwas ungeprüft zu glauben, wenn es bei "Unsolved Mysteries" behauptet wird.

Und angenommen, er liegt mit seiner Einschätzung richtig (oder sie wurde zumindest richtig wiedergegeben), könnte das keine Erklärung für die Proportionen sein?

Nein. Zweijährige Kinder können laufen, der Gnom nicht.

Die Fossilien waren aber in dem Gestein drin, der ursprünglich zur Verpackung des Hammers gehört haben soll.

Das steht weder im Katalog noch im "Labyrinth". Im übrigen kann der Stein nicht in einer "Verpackung" gewesen sein. Er ist kein Schichtgestein, was nur einen Abschluß oben und unten zuließe und keine deutliche Abgrenzung zu allen erhaltenen Seiten. Ein Blick auf den Stein, und jeder, der weiß, was Schichtgestein ist, weiß, daß der Texas-Hammer in sekundär gewachsenem Material steckt.

Wie gesagt, eine Fälschung möchte ich nicht ausschließen

Wieso Fälschung?

aber das er erst vor relativ kurzer Zeit entstanden ist, halte ich für unwahrscheinlich.

Aufgrund welcher Argumente?

Pertti

Moin Pertti

In verschiedenen Büchern und auch auf den Fotos in der Ausstellung kannst du sehen, dass der Hammer ursprünglich komplett, bis auf ein Stück des Stiels von Stein umgeben war. Aus diesem Gestein beteht das Fossilhaltige Gestein, dass in der Ausstellung zu sehen war. Deshalb schließe ich auch eine schnelle Entstehung aus.
Eine Fälschung wurde schon häufig vermutet, da er aus dem Creation Evidence Museum stammt, in dem bekanntlich ja auch viele der gefälschten Fussabdrücke ausgestellt sind.
Die von dir genannte Materialanalyse stammt auch von Aussage des Museums, und wurde nicht erst in der Ausstellung analysiert.