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Moin Holger

Holger Isenberg schrieb:

akramer schrieb:

"Die einen mussten aus den Steinbrüchen im arabischen Gebirge Steinblöcke bis an den Nil schleifen" (Hrsg. H.W. Hassig) Herodot Historien Buch 2 S.153, Stuttgart 1971

Genau zu diesem Absatz hat Frederic Davidovits kürzlich einen Artikel geschrieben (Französisch). Unter Ägypologie, G auf geopolymer.org 

Hier das Kapitel von Herodot in englischer Übersetzung:
www.losttrails.com 

Und wo wir gerade bei Herodot sind, ein Kapitel weiter schreibt er über die 2 ca. 180m hohen Pyramiden, wie sie zur Hälfte im Wasser stehen:
www.losttrails.com 

Die 3. (Menkaure) Pyramide konnten seine Berichterstatter nicht sehen, weil sie vollständig unter der Wasseroberfläche lag. Siehe auch mein Artikel dazu: mars-news.de 

Ich kann leider kein Französisch, deshalb kann ich den Artikel nicht lesen.
Mich würde einfach einmal interessieren, wie denn Herodots Kommentar im Sinne der Beton-These zu deuten wäre. Da sehe ich um Ehrlich zu sein keinen Anlass zu.


 
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akramer schrieb:

Mich würde einfach einmal interessieren, wie denn Herodots Kommentar im Sinne der Beton-These zu deuten wäre.

Es geht den folgenden Absatz wo "courses" vorkommt:
www.losttrails.com 

Soweit mein Französisch ausreicht, habe ich es so verstanden, daß die in dem Abschnitt verwendeten griechischen Begriffe krossai (krovssa) und bomides (bwmivda) für Stufen und Lagen ziemlich ungewöhnlich und selten sind und eventuell nur lautähnlich ägyptischen Wörtern klingen.

Herodot gibt hier auch nur Berichte weiter, wie man an Fehlern sehen kann wie "kein Stein der Pyramiden war kleiner als 30 Fuß".

Falls Du Herodot wirklich wörtlich nimmst, hätte ich gerne eine Erklärung für die 90m tief im Wasser stehenden 180m hohen beiden Pyramiden, die er 1 Kapitel später erwähnt.

Im übrigen geht es hier nicht um Beschreibungen, sondern um Technik und ein tatsächlich praktikables Verfahren mit dem man HEUTE die Pyramiden, Taltempel und Inka-Mauern nachbauen KANN (nicht könnte, eventuell oder möglicherweise!). Und Davidovits hat eben die einzige bisher existierende Technik nicht nur theoretisch beschrieben sondern praktisch im Experiment durchgeführt. Alles andere an Bautheorien ist nur heiße Luft mit der man im Ballon eine ganze Pyramide hochheben könnte!


 
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Moin Holger

Wortwörtlich kann man Herodot sicherlich nicht nehmen, aber wie du ja auch schon erwähntest, hat er seine Informationen nur weitergegeben. Er weilte ja selbst in Ägypten und sprach dort mit Priestern. Hätte es irgendwelche anderen Informationen gegeben, hätte er sie zumindest genannt.
Hinzu kommt, dass ägyptische Darstellungen ja auch den Transport von Kollossalstatuen mittels Schlitten zeigen. Und die Überreste von Rampen wurden auch schon entdeckt.
Ich sehe um ehrlich zu sein wenig Anlaß für die Betonthese.
Vor vielleicht ein oder zwei Jahren lief mal eine Doku über die Pyramiden, in der (ich glaube) Mark Lehner auch mit dem Beton-Prof sprach. Hierbei wurde dieser argumentatriov ganz klar ausgebotet (die machten da auch irgendwelche Experimente in diese Richtungen, ich kriege das ganze nicht mehr zusammen).


 
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Hallo André,

zunächst mal zu Mark Lehner. Meinst Du den Mark Lehner, dessen Studium der Ägyptologie von der Edgar Cayce Gesellschaft für Forschung und Erleuchtung (ARE) finanziert wurde und Autor des Buchs "Das Vermächtnis der Ägypter: nach den Berichten von Edgar Cayce" (1974) ist, über die Atlantiszivilisation vor 12500 Jahren? Vermutlich hat dieser Mark Lehner Antigravitation oder Außerirdische zur Lösung des Bauproblems der Pyramide genannt.

Aber jetzt schnell zurück zu den Natur- und Ingenieurwissenschaften.

Du beziehst Dich wahrscheinlich auf die TV-Sendung von BBC-Nova. Dort wurde ein Experiment gezeigt, wobei versucht wurde mit Kupferwerkzeugen, Holz und Hanfseilen eine kleine 5m hohe Pyramide aus 1m^2 großen Kalksteinblöcken zu bauen. Das Experiment ist leider fehlgeschlagen. Man mußte schließlich moderne Fahrzeuge einsetzen, Stahlwerkzeuge und als man dachte die Pyramide sei fertig, ist sie zusammengestürzt. Schau mal: selbst nach dieser kurzen Zeit können sich die allermeisten Zuschauer nicht mehr an dieses klägliche Ende erinnern, vermutlich wurde es auch nicht im TV gezeigt. Jetzt stelle man sich einmal vor, was die damaligen Historiker noch vom Pyramidenbau wussten, der auch schon 2000 Jahre zurücklag, als sie Herodot berichteten.

Und ich wiederhole mich: Man muß den Gesamtkontext sehen. Also auch die Taltempel, aus noch größeren Granit blöcken zusammengensetzt, die fugenlos dreidimensional ineinanderpassen. Ebenso nicht zu vergessen ist die exakt gleiche Bauweise im heutigen Peru.
Auch wenn man einen 1000t-Stein mit einem Holzschlitten transportieren könnte, würde das nicht das Rätsel der fugenlosen Verlegung erklären.

Alle diese Rätsel können mit der Betontechnik erklärt und experimentell bestätigt werden!


 
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Moin Holger

Na ja, über die Herkunft von Mark Lhner kann man natürlich viel philosophieren, aber das ändert nichts an den Diskussionen in der Doku (leider bekomme ich diese Diskussion nicht mehr zusammen, ärgerlich).
Zu dem Fugenproblem hat Frank D etwas geschrieben. Was ist denn dazu zu sagen?
doernenburg.alien.de 


 
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Soweit mir bekannt, hat Frank nichts dazu geschrieben, wie man fugenlos ohne Gußverfahren bauen kann. Aber vielleicht habe ich es auch nur übersehen?

Hier ein Beispiel zur dreidimensionalen Anpassung der Steine gegeneinander. Es geht jetzt nicht nur um die über die Ecke verbauten Blöcke mit unglaublich kompliziertem Fugenverlauf sondern um die Anpassung der äüßeren Granit lage rechts oben an die unregelmäßigen Kalksteine dahinter:

Klicke auf das Bild um es in voller Grösse zu sehen
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Warum hat man, vorausgesetzt es handelt sich um klassisches Mauerwerk, nicht einfach den weichen Kalkstein an die harten Granit blöcke angepaßt und nicht umgekehrt?


 
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Moin Holger

Jetzt bewegst du dich aber von den Pyramiden weg, um die es ja eigentlich ging Zwinkern

Ich werde aber Frank mal fragen, was er zu den anderen Dinger sagen kann Lächeln


 
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akramer schrieb:

Jetzt bewegst du dich aber von den Pyramiden weg

Das sehe ich nicht so. Hier die Verkleidungssteine aus Granit  an der 3. Pyramide in Giseh im Stil der "Inkamauern":

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