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Hallo Jungs,
das sind ja erschreckend neue Nachrichten! Mit der Abzocke bei Kulturgütern kann ich ja gerade noch leben (in der Frauenkirche wollen sie auch 8 Euro haben - zum Steine gucken), aber das man Stonehenge nur noch auf 30m besichtigen darf, das ist doch der Hammer! Kann schon sein, das die Angst vor Vandalisten haben, aber so eine Methode wird wirkliche Vandalisten auch nicht abhalten (wenn sie unbedingt beschädigen wollen). Außerdem können sie ja kontrollieren, wer in die Stonehenge-Zone hineingeht. Aber so, das ist doch das Aus für jeden Hobby-Archäologen. Zu guter letzt dürfen nur noch Leute Stonehenge untersuchen, die einen hochgeachten Namen (mit Doktortitel und allem Drum und Dran) und die richtige paläontologische Einstellung haben, oder was?

Ciao René


 

Ich stell mir gerade vor, wie sie das bei Carnac in der Bretagne irgendwann auch so regeln... Traurig

Oder ist das auch dort schon so?
Weiß das jemand?


 

Hallo René.

rmendler schrieb:

Kann schon sein, das die Angst vor Vandalisten haben, aber so eine Methode wird wirkliche Vandalisten auch nicht abhalten (wenn sie unbedingt beschädigen wollen).

"Weil die Behörden eine Beschädigung der Steine durch die vielen Besucher befürchteten, ist die Anlage von Stonehenge nach wiederholtem Vandalismus heute eingezäunt und wird scharf bewacht." So unter de.wikipedia.org  zu lesen.

rmendler schrieb:

Außerdem können sie ja kontrollieren, wer in die Stonehenge-Zone hineingeht.

Und im Nachhinein Strafanzeige stellen, wenn wer was zerstört. So richtig find ich diese Lösung nicht.

rmendler schrieb:

Aber so, das ist doch das Aus für jeden Hobby-Archäologen. Zu guter letzt dürfen nur noch Leute Stonehenge untersuchen, die einen hochgeachten Namen (mit Doktortitel und allem Drum und Dran) und die richtige paläontologische Einstellung haben, oder was?

Daß da Fachleute mit nem offiziellen Anliegen hinkönnen, bzw. daß nicht jeder dahergelaufene Hobbystümper mit Hammer und Schaufel rangelassen wird, find ich ok. Bei Paläontologen wär ich allerdings skeptisch. Nicht, daß die noch die Steine zerkloppen, um Dinofossilien zu finden... Aber wieso sollte sich jemand die Mühe machen, erst mal die Gesinnung der Fachleute zu überprüfen? Man überprüft das Institut (Gibts das, stellt das im Net Doktortitel aus?) und das Offizielle Anliegen, etwa Institutsauftrag oder so.

Aber manche riechen halt hinter allem gleich ne Verschwörung der Schulwissenschaft gegen die hehre Grewi.

Pertti


 

Hallo Jungs,
@Perrti: Du mußt doch zugeben, das es ungewöhnlich ist, Vandalismus vorzuschieben. Klar ist das schon vorgekommen, aber bei einer Kontrolle der Besucher (nicht jeden einzeln persönlich, sondern z.B.mit Videoüberwachung), würden sich die Besucher jede mutwillige Beschädigung überlegen.
Außerdem habe ich mit keinem Wort erwähnt, das es (mal wieder Sehr glücklich ) um eine Verschwörung handeln könnte. Als ich geschrieben habe,
"Zu guter letzt dürfen nur noch Leute Stonehenge untersuchen, die einen hochgeachten Namen (mit Doktortitel und allem Drum und Dran) und die richtige paläontologische Einstellung haben, oder was?"
ging es mir mehr darum, meinen Unmut über diese Situation darzustellen, das evtl. nur noch wissenschaftliches Personal Stonehenge untersuchen dürfte (und das als Frage formuliert!) Versteh mich jetzt nicht falsch. Es ist wahrscheinlich leichter Stonehenge zu untersuchen, wenn man Prof. Dr. Sowieso heißt und an der Sowieso-Universität arbeitet, als wenn man René Mendler heißt und bloß aus einem Laien-Interesse heraus in die abgesperrte Zone möchte.

Man überprüft das Institut (Gibts das, stellt das im Net Doktortitel aus?) und das Offizielle Anliegen, etwa Institutsauftrag oder so.

Das ist doch ungefähr das, was ich gemeint habe, oder?

Wie sieht es nun eigentlich mit Strahlungsphänomen aus? In dem Link zu Stonehenge, den Perrti gepostet hat, wird das nämlich mit keinem Wort erwähnt.

Ciao René


 

Hallo René.

rmendler schrieb:

Du mußt doch zugeben, das es ungewöhnlich ist, Vandalismus vorzuschieben. Klar ist das schon vorgekommen, aber bei einer Kontrolle der Besucher (nicht jeden einzeln persönlich, sondern z.B.mit Videoüberwachung), würden sich die Besucher jede mutwillige Beschädigung überlegen.

Nein, das "gebe" ich nicht "zu". Vandalismus in den öffentlichen Verkehrsmitteln usw. läßt sich beheben. Beschädigung eines Originals dagegen ist was Unwiderbringliches. Und nur mal zum Beispiel: Vandalismus aus Überzeugung (Hardcore-Christen, die was gegen Neuheidentum haben) oder aus Geltungsdrang, krankhaftem Wahn (Politiker-Attentate in D-Land etwa) usw. läßt sich durch Überwachung und Strafgefahr nicht verhindern.

rmendler schrieb:

Außerdem habe ich mit keinem Wort erwähnt, das es (mal wieder Sehr glücklich ) um eine Verschwörung handeln könnte. Als ich geschrieben habe,
"Zu guter letzt dürfen nur noch Leute Stonehenge untersuchen, die einen hochgeachten Namen (mit Doktortitel und allem Drum und Dran) und die richtige paläontologische Einstellung haben, oder was?" ging es mir mehr darum, meinen Unmut über diese Situation darzustellen, das evtl. nur noch wissenschaftliches Personal Stonehenge untersuchen dürfte (und das als Frage formuliert!)

Dann erklär mir mal in diesem Zusammenhang Dein "und die richtige Einstellung haben".

rmendler schrieb:

und die richtige paläontologische Einstellung habenVersteh mich jetzt nicht falsch. Es ist wahrscheinlich leichter Stonehenge zu untersuchen, wenn man Prof. Dr. Sowieso heißt und an der Sowieso-Universität arbeitet, als wenn man René Mendler heißt und bloß aus einem Laien-Interesse heraus in die abgesperrte Zone möchte.

Und dazu hab ich gesagt: OK so! Wenns Dir wichtig ist, Stonehenge mal persönlich anzufassen und mit nem Zollstock auszumessen, erkundige Dich nach den nächsten Vorort-Untersuchungen und bewirb Dich als Assistent, Kofferträger oder Caterer.

Pertti


 

Moin Pertti

Ich muss René hier zum Teil recht geben. der Argumentation zum "Vandalismus" kann ich auch nicht so ganz folgen. Wenn ich so ein kleiner Gestörter wäre, der unbedingt Stonehenge zerstören will, dann wird mich auch ein Zaun nicht wirklich aufhalten, sofern ich einen Bolztenschneider besitze.
Zumal die gleiche Argumentation dann ja auch auf hunderte weitere Monumente angewendet werden müsste.
Das soll nicht bedeuten, dass es den Politikern bei Stonehenge nicht um die angegebenen Gründe ging, sondern einfach, dass man hier vielleicht die falschen Mittel wählt und den Menschen ein Kulturdenkmal vorenthält.


 
akramer schrieb:

Moin Pertti

Ich muss René hier zum Teil recht geben. der Argumentation zum "Vandalismus" kann ich auch nicht so ganz folgen. Wenn ich so ein kleiner Gestörter wäre, der unbedingt Stonehenge zerstören will, dann wird mich auch ein Zaun nicht wirklich aufhalten, sofern ich einen Bolztenschneider besitze.
Zumal die gleiche Argumentation dann ja auch auf hunderte weitere Monumente angewendet werden müsste.
Das soll nicht bedeuten, dass es den Politikern bei Stonehenge nicht um die angegebenen Gründe ging, sondern einfach, dass man hier vielleicht die falschen Mittel wählt und den Menschen ein Kulturdenkmal vorenthält.

Hallo André.

Nee, kann ich nich folgen. Bei so vielem gilt "Berühren verboten", "Fotographieren verboten", "Betreten verboten", selbst bei steinernen Objekten. Und daß da nur ein Zaun vor ist, der auch noch bewacht wird, sollte für die allermeisten Fälle gewaltsam vordringenden Vandalismus' oder gar Schlimmerem reichen. Aufwand und Nutzen sind da durchaus gerechtfertigt. Für Komplettschutz müßten wir das Ganze meterdick mit Beton zugießen - und das will wohl niemand.

Pertti


 

Moin Pertti

Das in Muséen oftmals verhängte Fotografierverbot" hat im Grunde bei den meisten Ausstellungsstücken nichts mit Schutz zu tun, sondern soll lediglich den Postkartenverkäufen zugute kommen (wurde mir von einem Museumsmitarbeiter mal bestätigt).
Ansonsten hast du recht, Schutz muss sein, ich denke aber nicht, dass ein solcher Schutz darin bestehen sollte, ein solches Denkmal der Allgemeinheit so vorzuenthalten. Da ließen sich bestimmt auch andere Regelungen finden.


 

Hallo André.

akramer schrieb:

Das in Muséen oftmals verhängte Fotografierverbot" hat im Grunde bei den meisten Ausstellungsstücken nichts mit Schutz zu tun, sondern soll lediglich den Postkartenverkäufen zugute kommen (wurde mir von einem Museumsmitarbeiter mal bestätigt).

Bei den meisten schon. Hat zuweilen aber doch seine Berechtigung. Und das meinte ich.

akramer schrieb:

Ansonsten hast du recht, Schutz muss sein, ich denke aber nicht, dass ein solcher Schutz darin bestehen sollte, ein solches Denkmal der Allgemeinheit so vorzuenthalten. Da ließen sich bestimmt auch andere Regelungen finden.

Was heißt hier vorenthalten? Du kannst doch hin und es Dir ansehen. Ich finds auch schade, daß man nicht bis ganz ran kann. Aber den Grund, wieso das nicht zugelassen wird, den kann ich nun mal verstehen. Nichts anderes habe ich gesagt. Und ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso man sich darüber aufregt, daß man aus berechtigtem Anliegen heraus was zum Schutz von Stonehenge unternimmt.

Pertti


 

@ Abu Simpel
Soweit ich weiss, ist auch in Carnac mittlerweile alles abgesperrt, dass man nicht mehr direkt an die Steine dran kommt.

zu Stonehenge:
Ich bin lustigerweise genau alle 10 Jahre vor Ort. Als ich das erste Mal in Stonenhenge gewesen bin, war ich 10 Jahre. Damals durfte man noch direkt an die Steine. Im Alter von 20 Jahren war ich das letzte mal in Stonehenge. Damals war schon alles abgesperrt. Mittlerweile bin ich 30 - und in drei Tagen geht mein Flug nach London. Von da aus mache ich einen Tagesausflug nach Stonehenge. Es besteht für Interessierte übrigens immer noch die Möglichkeit direkt an die Steine zu kommen. Ich will mal schauen, ob ich das hinkriege.

Betr. Fotografierverbot
Ich bin übrigens ein absoluter Gegner von jedem Fotografierverbot - egal ob in Tropfsteinhöhlen, Museen, ägyptischen Tempeln, Kirchen u.s.w. Das ist jetzt wirklich etwas, für das ich absolut null Verständnis habe. Wenn ich es schaffe, das Fotografierverbot irgendwie zu umgehen (heimliches Fotografieren, Bestechung des Aufpassers, Ablenken lassen des Wächters u.s.w.) versuche ich das auch konsequent. Einrichtungen, bei denen ich im Voraus weiss, dass Fotografieren nicht gestattet ist, boykottiere ich in der Regel sogar ganz. ABER: Ich bin ein absoluter Befürworter von Blitzlichtverboten. Angeblich schadet der Blitz ja z.B. Malereien u.s.w. insofern sehe ich das absolut ein, dass man zum Schutz von Exponaten ein absolutes Blitzlichtverbot erlässt. Zudem zerstört das ununterbrochene Geblitze oft die Stimmung an geschichtsträchtigen Orten.

Gruss
Tatjana