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Kolja Brand am 18.03.2007, 20:50
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hallo leute, um ein vielleicht älteres Thema noch mal aufzugreifen ... Im alten gewöhnlichen Abydos Tempel finden sich Hieroglyphen von Panzern, Hubschraubern und U-booten. Haben sich per Zufall Hieroglyphen überschnitten? , also übereinander "gelegt" ? Oder wurde es mit Absicht so gemacht, oder bewusst solche Zeichen gemeißelt?!?! Würde gerne eure Meinung dazu hören! Hier auch noch die Erklärung der Fachleute: www.r-j.de |
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akramer am 18.03.2007, 21:10
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Moin Kolja Um Ehrlich zu sein, die Fachleute haben da wohl schon recht. In dem von dir gezeigten Link sind die Ursprungshieroglyphen ja auch schön dargestellt. Bedenke, die "technischen" Deutungen verlangen immer Interpretation und Verdrehungen. Etwa die "Pistole" die ohne Abzugshebel auf dem Kopf steht oder der "Helikopter", dessen Rotor mit dem Dach verschmilzt. Von dem "Panzer" der mehr als eindeutig eine Hand ist einmal ganz abgesehen. Die archäologische Erklärung ist blitzsauber hergeleitet, und ich sehe da wenig Grund, diese in Zweifel zu ziehen |
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Hallo Kolja. Du weißt es selbst, daß man von einem Palimpsest ausgeht, einer Überlagerung zweier Texte, bei der der ältere Text zumindest teilweise wieder zum Vorschein kommt. Schau Dir Dein reingesetztes Foto an, und Du erkennst in der Bildmitte (rechter Rand der linken Kolumne) noch die Hieroglyphe einer Wachtel, die ebenfalls zum überschriebenen Text gehört. Wenn Du so ein Rätsel findest wie das mit dem Panzer von Abydos, und Du erfährst, daß es dafür womöglich ne Erklärung gibt (siehe den Link auf Deiner Seite), dann wäre es durchaus nicht dumm, da mal ein wenig weiterzurecherchieren. Wer weiß, vielleicht ist dieses Rätsel ja womöglich schon gänzlich aufgeklärt. Willst Du das denn gar nicht wissen? Schau mal hier rein: www.mysteria3000.de . Da kannst Du nicht nur das mit dem Palimpsest nochmal lesen, sondern Du bekommst auch den vollständigen Hieroglyphen text präsentiert. Sowohl den überschriebenen als auch den darübergeschriebenen. Und Du kannst da die Übersetzung dazu lesen, und beide Texte ergeben einen Sinn. Und auch das Überschreiben des älteren Textes wird verständlich. Vielleicht solltest Du Dich auch fragen, wozu Hieroglyphen eigentlich dienen. Es handelt sich um Schrift. Die einzelnen Glyphen sind sowas wie Buchstaben bei uns. Oder wie die Zeichen der chinesischen Schrift, die ganze Silben darstellen, sogar Wörter. Nun gibt es aber keine Schriftzeichen, die nur ein einziges Mal verwendet werden und dann nienie wieder. Im ganzen Land nicht, in all den Jahrtausenden nicht mehr. Und es ist auch nicht so, daß wir nur viel zu wenig ägyptische Texte kennen würden. Nein, davon gibts durchaus Unmassen von. Tempelmauern sind voll davon, Grabkammerwände, ganze Papyrusbuchrollen. Aber nirgends gibt es diese Hieroglyphen noch ein weiteres Mal. Also handelt es sich unmöglich um Hieroglyphen . Wären es dagegen Bildelemente, so würden sie eben in Bildern vorkommen, aber das tun sie nicht. Auchsind Bilder in Ägypten kleine "Erzählungen". Da passiert was, Fische werden geangelt, Vögel im Netz gefangen, Papyrusstauden geschnitten, Feinde unterworfen. Was aber passiert mit Panzer & co.? Nein, das sind keine Bilder. Und übrigens, in der Bibel kommen keine Uboote vor. An keiner Stelle. Du zitierst da aus dem Buch Mormon, einer Schrift, die Joseph Smith in den USA um 1830 herum herausgab. Für die Mormonen ist das natürlich durchaus ne "Bibel", ne Heilige Schrift neben der Bibel, die wir unter diesem Namen kennen. Aber für Nichtmormonen ist eigentlich klar, daß das Buch Mormon ein Werk von Joseph Smith und eventuellen Helfern ist. Wenn da nun Uboote vorkommen, so ist das nicht verwunderlich. Schon Leonardo da Vinci konstruierte anfang des 15.Jh. auf dem Papier ein Uboot. Im 17.Jh. werden die ersten Unterwasserfahrzeuge gebaut, im 18.Jh. gab es erste Teilerfolge einer Uboot-Fahrt. Selbst in Amerika gab es schon um 1776 die "Turtle" ein Uboot, gebaut von David Bushnell. Sich um 1830 ein Uboot auszudenken ist also überhaupt nicht abwegig. Pertti |
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Kolja Brand am 19.03.2007, 14:20
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Moin, danke euch beiden^^^ Vielen Dank pretti .... hast mir ja einen guten Einglick gegeben, nur bin ich mir nicht sicher was du meintest mit: Und übrigens, in der Bibel kommen keine Uboote vor. An keiner Stelle. Du zitierst da aus dem Buch Mormon, einer Schrift, die Joseph Smith in den USA um 1830 herum herausgab. Für die Mormonen ist das natürlich durchaus ne "Bibel", ne Heilige Schrift neben der Bibel, die wir unter diesem Namen kennen. Aber für Nichtmormonen ist eigentlich klar, daß das Buch Mormon ein Werk von Joseph Smith und eventuellen Helfern ist Das habe ich nicht so richtig verstanden, villeicht kann mir ja jemand helfen was damit gemeint ist Ich bin auch der Meinung das die Fachleute damit Recht haben, und man auch garnichts mehr kritisieren muss an dieser Sache (vielleicht doch Ich denke, bei dieser Sache hattte Däniken nicht Recht, oder täusche ich mich? |
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Thomas Mc Kie am 19.03.2007, 15:15
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Kolja Brand schrieb:Ich bin auch der Meinung das die Fachleute damit Recht haben, und man auch garnichts mehr kritisieren muss an dieser Sache (vielleicht doch Äh, mich würde deine Aussage in Klammern zumindest stark zweifeln lassen, ob du selber weißt, was du meinst zu denken. Kolja Brand schrieb:Wie mit der Sache, dass es im alten Ägypten elektrizietät gegeben haben soll, auf der einen Seite glaube ich an diese Sache, aber auf der anderen Seite wieder nicht. Das liegt an dieser Seite: www.doernenburg.alien.de  ; Ich denke, bei dieser Sache hattte Däniken nicht Recht, oder täusche ich mich? Wo, da hast du mich auf 4 Zeilen irgendwo verloren. Was meinst du jetzt, das es wohl elektrische Anlagen der Ägypter gab, oder nicht? @Pertti Deine Erklärung mit der Funktion Ägyptischer Schriftzeichen war natürlich absolut richtig. Eine kleine Kritik dazu aber, eigentlich sind die Zeichen (zumindest manche) schon darauf zurückzuführen, das sie bestimmte Dinge/Zustände bildlich darstellen. Ist ja sogar so, das Schrift wohl durch die bildliche Darstellung von Szenen usw. entstanden ist, da ein Bild dann später zum Synonym für z.B. die Tätigkeit usw. geworden ist. Wobei dies nicht den Panzer usw. belegen soll, sondern nur als Ergänzung zu deinen Ausführungen gedacht ist. @Kolja |
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Kolja Brand am 19.03.2007, 15:37
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Wenn du dich schon mit anderen Möglichkeiten auseinandergesetzt hast, wäre es wirklich gut das Für und Wider für jede These abzuwägen und dann darauf, also auf Fakten und Schlussfolgerungen beruhend, sich eine Meinung zu bilden. ahja^^ joa, das ist so ein Problem mit der eigenen Meinung. Ich habe eine Meinung dazu, doch möchte ich dieses Thema doch noch einmal untersuchen, da es bei mir immer noch Zweifel gibt! Vielleicht ist das auch normal ...aber ich möchte dieses Thema einfach noch einmal aufgreifen (deshalb auch dieses Thema Wo, da hast du mich auf 4 Zeilen irgendwo verloren. Was meinst du jetzt, das es wohl elektrische Anlagen der Ägypter gab, oder nicht? sorry das muss ich nochmal durchdenken^^ |
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Hallo Kolja. Vorab kleine Info: Pertti, nicht pretti Kolja Brand schrieb:nur bin ich mir nicht sicher was du meintest mit: Und übrigens, in der Bibel kommen keine Uboote vor. An keiner Stelle. Du zitierst da aus dem Buch Mormon, einer Schrift, die Joseph Smith in den USA um 1830 herum herausgab. Für die Mormonen ist das natürlich durchaus ne "Bibel", ne Heilige Schrift neben der Bibel, die wir unter diesem Namen kennen. Aber für Nichtmormonen ist eigentlich klar, daß das Buch Mormon ein Werk von Joseph Smith und eventuellen Helfern ist Das habe ich nicht so richtig verstanden, villeicht kann mir ja jemand helfen was damit gemeint ist Ich versuchs mal so. Joseph Smith lebte am Anfang des 19.Jh. in den USA. Um 1830 herum gab er das (später so genannte) Buch Mormon heraus, von dem er behauptete, es seien die Aufzeichnungen eines alten amerikanischen Volkes. Ein Engel namens Moroni habe ihm in einer Offenbarung gezeigt, wo er diese Aufzeichnungen finden könne. Mithilfe einer "Prophetenbrille" habe er diese Schriften dann ins Englische übersetzt. Smith fand im Laufe der Zeit viele Anhänger, und die Gemeinschaft nannte sich "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage", auch Mormonen genannt. Der Inhalt des Buches Mormon ist kurz gefaßt dieser: Kurz vor dem Ende des Königreiches Juda und dem darauffolgenden Babylonischen Exil erwählte Gott in Jerusalem einen frommen Mann mit seiner ganzen Familie, dem Schicksal seines Volkes zu entkommen. Er schickte diesen auf eine weite Reise, die ihn und die Seinen bis nach Amerika führte. Doch bereits auf dem Wege spalteten sich die Söhne in zwei Lager. Daraus entstanden in Amerika dann zwei Völker. Bruder Nephi und die Seinen wurden die gläubigen Nephiten, Bruder Laman und die seinen die heidnischen Lamaniten, die zwecks Bestrafung und Unterscheidung von Gott eine dunkle Hautfarbe erhielten. Gut 1000 Jahre lang lebten beide Völker in Amerika neben- und gegeneinander und erlebten erbauliche Sachen. Propheten der Nephiten wußten schon vor der Zeitenwende, daß in der alten Heimat Jesus Christus, der Erlöser geboren würde, und die Anhänger benannten sich da schon "Christen" und ließen sich taufen. Nach Ostern und Himmelfahrt kam der auferstandene Christus dann auch auf den amerikanischen Kontinent und installierte hier seine Kirche mit zwölf Aposteln und so. Zuletzt aber fielen alle Nephiten vom rechten Glauben ab, und um 421 n.Chr. wurden alle Nephiten von den Lamaniten ausgerottet. Zuletzt lebten nur noch Mormon und Moroni von den Nephiten, rechtgläubig natürlich. Mormon faßte alle Heiligen Schriften der Nephiten ab der Wegführung aus Jerusalem zusammen, übergab sie seinem Sohn Moroni. Der schrieb ne Art Schlußwort, versteckte die Schrifttafeln im Berg Cumorah, begrub seinen Vater und kehrte gut 1400 Jahre später als Engel zurück, um Joseph Smith das Versteck der Tafeln zu zeigen. Die übriggebliebenen Lamaniten leben übrigens heute noch. Es sind die Indianer Nordamerikas und die Indios Lateinamerikas. Als Lehi mit seiner Familie nach Amerika kam, lebten dort keine Menschen. Aber man fand Überreste einer Vorbevölkerung. Man fand auch Schriften dieser Vorbevölkerung und stellte fest, daß Gott schon mal fromme Menschen nach Amerika geführt hatte. Dies geschah zu der Zeit des biblischen Turmbaus zu Babel und der Sprachverwirrung. Ein Mann namens Jared und seine Sippe wurde von Gott vor der Sprachverwirrung verschont und nach Amerika geleitet. Dort entstand das Volk der Jarediten, die lange Zeit fromm da lebten, aber schließlich in Unglaube und Schlechtigkeit versanken und sich in einer großen Schlacht schließlich selbst ausrotteten. Von Jared und den Seinen nun wird erzählt, wie sie auf Gottes Geheiß jene "Uboote" bauten, um einerseits nach Amerika zu gelangen und andererseits im Land die Gegend über die Gewässer zu erkunden. Das zum Inhalt. Das Buch Mormon nun ist entweder tatsächlich von Joseph Smith gefunden worden, oder aber es wurde von Smith selber verfaßt. Wurde es nun gefunden, dann ist es wirklich die Schriftsammlung der Nephiten. In diesem Falle geht es nicht anders, als daß sich alles so abgespielt hat wie erzählt, und der Mormonenglaube ist wahr bis hin zum Engel Moroni, der Smith die Tafeln zeigte und ihm die Übersetzung der sonst unverständlichen Platten ermöglichte. Eine Interpretation im Sinne von Aliens ist nicht möglich, weil Gott, Engel und Propheten stets von Jesus Christus erzählen, vom rechten Glauben, der Kirche, Taufe usw. Kein "Kontakt" läuft auf etwas anderes hinaus als darauf, daß es um den rechten Glauben geht: an Gott, seinen Sohn und den Heiligen Geist in der Weise, wie es die Mormonen tun. Das ist das Besondere des Buches Mormon. Während man durchaus meinen kann, daß in der Bibel Historisches enthalten ist, ohne daß man dafür eigens Jude oder Christ sein muß, gehtd das mit dem Buch Mormon nicht. So, wie das Buch inhaltlich angelegt ist, und so, wie es um 1830 "in die Welt gekommen" ist, kann man selbst Teile davon nur dann für historisch halten, wenn man Mormone ist / wird. Wer nicht dem Mormonentum anhängt, kommt nicht umhin, das Buch für ein Werk von Joseph Smith selbst zu halten. Wenn Du meinst, das ginge anders, man könne also Teile davon für historisch halten, aber nicht Mormone werden (und es im präastronautischen Sinne interpretieren), dann hast Du das Buch Mormon samt des einleitenden Berichts über seine "Auffindung" nicht gelesen. Kolja Brand schrieb:Ich bin auch der Meinung das die Fachleute damit Recht haben, und man auch garnichts mehr kritisieren muss an dieser Sache (vielleicht doch Ich denke, bei dieser Sache hattte Däniken nicht Recht, oder täusche ich mich? Richtig ist, daß eine präastronautische Interpretation der Abydos-"Hieroglyphen " wie der "Aubergine" von Dendera nicht möglich ist. Aber daß Erich von Däniken "nicht recht hat", kann man so nicht sagen. Denn von Däniken hat ja recht eigentlich gar nichts behauptet. "Glauben Sie mir nichts" und "Ich stelle nur Fragen" sind zwei "Mottos" von ihm. Wer nichts behauptet, kann weder Recht haben noch falsch liegen. Das kannst Du natürlich als rhetorischen Schachzug auffassen. Eigentlich weiß man schon, was EvD da für ne Auffassung vertritt, auch wenn ers nicht direkt behauptet. Zumindest aber erzeugt er mit seinen Darlegungen bei anderen den Glauben bzw. die Gewißheit, daß dem so sei. Und das sicher nicht unbeabsichtigt. Und man könnte sagen, Erich macht sich mit seinem Schachzug nur unangreifbar. Das kann man sehen wie man will, bzw. wie man Erich von Däniken gerne sehen mag. Pertti |
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Hallo Thomas. Thomas Mc Kie schrieb:@Pertti Und ich hatte ehrlich gedacht, meine Darlegungen so rübergebracht zu haben, daß ich Kolja nicht irgendwelche Fehler um die Ohren hauen würde, sondern ihn nett darauf hinwiese, was man alles irgendwann mal noch besser machen könnte. Irgendwie so, wie Deine "Ratschläge" an Kolja. Thomas Mc Kie schrieb:Deine Erklärung mit der Funktion Ägyptischer Schriftzeichen war natürlich absolut richtig. Eine kleine Kritik dazu aber, eigentlich sind die Zeichen (zumindest manche) schon darauf zurückzuführen, das sie bestimmte Dinge/Zustände bildlich darstellen. Ist ja sogar so, das Schrift wohl durch die bildliche Darstellung von Szenen usw. entstanden ist, da ein Bild dann später zum Synonym für z.B. die Tätigkeit usw. geworden ist. Wobei dies nicht den Panzer usw. belegen soll, sondern nur als Ergänzung zu deinen Ausführungen gedacht ist. Scho recht, aber auch dann sind die einzelnen Hieroglyphen keine Bilder, sondern nur Bildelemente. Und erst ihre Zusammenstellung ergibt ein "erzählendes Bild". Und das machen Panzer, Uboot und Jet noch immer nicht. Ohnehin sind wir mit Abydos schon längst weg von der Zeit, da die Hieroglyphen noch "erzählende Bilder" waren. Pertti |
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Thomas Mc Kie am 19.03.2007, 18:57
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Hast dich auch sehr bemüht, ich wollte aber trotzdem nochmal aufs Alter hinweisen. Übrigens wäre pretty auch mal ein netter Versprecher. Zu den Glyphen, jaha! Weiß doch, dass die da nicht mehr gemalt haben. |
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