Forum switch to English language keinen Seitencache mehr benutzen Infospalte auf der rechten Seite ausblenden auf das dynamische Seitenlayout wechseln keine Wikipediabegriffe automatisch verlinken keine Begriffe automatisch verlinken
Thomas Mc Kie am 07.04.2007, 15:37
|
|
Daniel Hetsch schrieb:Es kann garnicht unendlich viele Primzahlen geben, weil das Universum selbst endlich ist! Genauer gesagt, deshalb kann es überhaupt nichts unendliches innerhalb des Universums geben (Gott als Schöpfer natürlich ausgenommen). Wie soll denn das Unendliche in das Endliche hineinpassen ?! Wissenschaftler haben das für Sterne übrigens schon bewiesen; aber ich denke, dass es für alles andere in gleicher Weise so ist. Das sagt mir einfach die Logik, ich glaube es stimmt. Für mich sind "unendliche" Sachen nur ein Konstrukt, eine geistige Notlösung, weil man die wirkliche Lösung nicht kennt. Wahrscheinlich ist das Universum viel komplizierter, als wir uns vorstellen können. Wenn der Mensch PI hätte erfinden sollen, hätte es garantiert nie geklappt. Wer kommt schon auf eine so komplizierte Zahl ? Ohmanoman... Teile bitte 1:3 und schreibe diese Zahl aus (und zwar nicht als Bruch) Auch das Universum ist nicht als endlich bewiesen, sondern nur das für uns beobachtbare Universum ist endlich. Und zwar weil wir nicht weiter zurück schauen können, als das Licht seit Entstehung des Universums Zeit hatte, zu uns zu kommen. Dein Beispiel Pi, ist übrigens eine Zahl mit unendlich vielen Nachkommastellen, die es deiner Meinung nach nicht geben dürfte. Als letztes, welcher Wissenschaftler hat was bezüglich Sternen bewiesen? (Quellenangaben!!!!!! BITTE) Viele Grüße Thomas Mc Kie |
|
![]()
Nicht registriert
100 Beiträge |
Hallo Thomas, das Beispiel 1:3 ist mir auch klar. Periode drei. 0,333333..... Aber ich glaube trotzdem, dass es nicht unendlich viele 3en sind, sondern dass die Reihe irgendwann aufhört. Vielleicht wird eines Tages mal eine Bruchkonstante gefunden, die solche Grenzfälle löst. Dann schreibt man nicht mehr "Periode drei" (habe ich kein Zeichen auf meinem Keyboard), sondern vielleicht 3b ("b" für Bruchkonstante). Vielleicht gibt es auch mehrere verschiedene Bruchkonstanten. Ich sehe das so wie in der Chaostheorie, wo man ja auch verwickelte Prozesse auf einen gemeinsamen Nenner bringt. Aber wie gesagt, ich bin kein Mathematiker und sage das nur aus meinem Gefühl. Und das mit den Sternen, das heisst glaube ich Olbers Paradox. Es erklärt warum es nachts dunkel ist. Weil wenn es unendlich viele Sterne gäbe, müsste es eigentlich nachts auch hell sein. Das ist kein Scherz, das ist wirklich eine wissenschaftliche Theorie. Eine genaue Quellenangabe kann ich dir aber nicht sagen, ich habe das irgendwo mal gelesen. (den Google -Fund habe ich jetzt aber nicht gelesen, nur schnell aufgestöbert) |
![]()
Nicht registriert
523 Beiträge |
Hallo Daniel. Daniel Hetsch schrieb:Für mich sind "unendliche" Sachen nur ein Konstrukt Ging ja auch um Mathematik und nicht um physisch real vorkommende - äh: Zahlen? Daniel Hetsch schrieb:deshalb kann es überhaupt nichts unendliches innerhalb des Universums geben (Gott als Schöpfer natürlich ausgenommen). Wie soll denn das Unendliche in das Endliche hineinpassen ?! Wissenschaftler haben das für Sterne übrigens schon bewiesen Was genau meinst Du, hätten Wissenschaftler schon bewiesen? Daß es nicht unendlich viele Sterne im Universum gibt? Für diesen Fall wäre mein Ratschlag, Dich ein wenig mehr damit vertraut zu machen, was ne Theorie ist und was ein Beweis. Bezüglich des Universums ist herzlich wenig bewiesen. Die Zahl der Sterne, und sei es nur, daß sie endlich sei, ebensowenig. Auch wenn wir davon ausgehen dürfen, daß dem so ist. Daniel Hetsch schrieb:Wenn das in dieser Mysteries-Ausstellung falsch dargestellt wurde, dann sind die Betreiber verantwortlich, aber doch nicht die Paläoseti. Netter Trick. Damit hast Du aber auch Deine eigene Aussage zu ner Nullnummer gemacht: "Das Offensichtliche leugnen wird natürlich auch die Paläoseti nicht". Die PaläoSETI sagt nämlich gleich gar nichts, das sind immer nur Leute, die die PaläoSETI vertreten. Daniel Hetsch schrieb:Es gibt ja keinen "Präsidenten" der das festlegen würde. Die PS ist ein breites Spektrum von Meinungen, und da gibt es halt diese und jene. Tja, und in diesem Sinne gibt es eben das Leugnen des Offensichtlichen in der PaläoSETI. Siehe Unsolved-Ausstellung. Auch im World-Mystery-Park im Schweizer Interlaken wurde eine Dendera-Aubergine ausgestellt. Ebenfalls nachdem die Aufklärung längst vorgelegen hatte. Kann man zwar sagen, daß das ja nicht Erichs Entscheidung war, was da rein kommt. Aber die Finanziers werden es auch nicht vorgeschlagen haben; die sind ja keine PSler, sondern haben solche als Berater, als Vorschlaggeber gehabt. Und daß Erich da nicht mal in Beratender Funktion aufgetreten sein soll, das glaube ich nun auch nicht. Daniel Hetsch schrieb:Wissenschaftlich gesehen, müsste man natürlich irgendwann Nägel mit Köpfen machen. Aber vielleicht sind wir einfach noch nicht soweit. Wie alt ist denn die Paläoseti ? 40 Jahre ? Die Schulwissenschaft gibt es seit 200 Jahren, vielleicht sogar schon 300 Jahre (Descartes ? der hat glaube ich, zur Zeit des 30jährigen Krieges gelebt); also nur Geduld. Die PS wird es auch noch lernen, ich denke das ist eine Frage der Zeit. Wieso sollten denn bittschön 40 Jahre nicht genug sein? Das Aufgreifen wissenschaftlicher Herangehensweise kann man sofort praktizieren. Tut mir leid, aber das ist nur eine Ausrede. Pertti |
![]()
Nicht registriert
100 Beiträge |
Hallo Pertti. (Zu dem mit PI schweige ich doch mal lieber, dazu kenne ich mich in der Mathematik zu wenig aus. Das waren halt nur mal so spontane Gedanken von mir.) Die Frage nach widerlegten PS-Rätseln sehe ich als ganz wichtig an (wir haben ja auch nicht umsonst hier ein eigenes Forum nur für diese Frage). Wenn die PS sich vor der Wissenschaft blamiert, wird sie nie wissenschaftlich anerkannt werden. Darauf können wir uns einigen. Bloss die Frage ist: wer entscheidet das ? Wir können ja schlecht ein Poll machen Deine Argumente haben mir zu denken gegeben. Siehst du für die PS persönlich eine wissenschaftliche Zukunft ? |
![]()
Nicht registriert
523 Beiträge |
Hallo Daniel. Daniel Hetsch schrieb:das Beispiel 1:3 ist mir auch klar. Periode drei. 0,333333..... Aber ich glaube trotzdem, dass es nicht unendlich viele 3en sind, sondern dass die Reihe irgendwann aufhört. Unmöglich. Denn wenn Du ne Division durch 3 aufm Papier ausführst, und es bleibt ein Rest 1, dann machst Du es doch auch so: Du hängst ne Null an die Eins, teilst erneut durch Drei, schreibst das Ergebnis rechts an Dein Ergebnis ran (als nächste Kommastelle) und notierst den nun übrigbleibenden Rest. Und o Wunder, es ist wieder eine Eins. Die teilste nochmals durch Drei, schreibst rechts von dem vorigen Ergebnis das nächste Teilungsergebnis als nächste Kommastelle und notierst wieder den Rest. So solltest selbst Du kapieren, daß 3 Periode immer auf ne unendliche Dreierkette im Dezimalsystem hinausläuft. Dein Vorschlag einer endlichen Kette würde ja bedeuten, daß irgendwann einmal 10 / 3 = 3 ergeben würde. Daniel Hetsch schrieb:Und das mit den Sternen, das heisst glaube ich Olbers Paradox. Es erklärt warum es nachts dunkel ist. Weil wenn es unendlich viele Sterne gäbe, müsste es eigentlich nachts auch hell sein. Das ist kein Scherz, das ist wirklich eine wissenschaftliche Theorie. Eine genaue Quellenangabe kann ich dir aber nicht sagen, ich habe das irgendwo mal gelesen. Dachte auch mal, das wäre ein Beleg. Läßt sich aber leicht aushebeln. Weißt Du, wieviel als Ergebnis herauskommt, wenn man "1 + 1/2 + 1/4 + 1/8 + 1/16 ..." bis ins Unendliche addiert? Exakt 2. Und nun überleg mal folgendes. Auch da, wo wir nur schwarzen Himmel in der Nacht sehen, da gibt es Licht von Sternen. Allerdings von sehr weit entfernten. Mittlerweile ist unsere Teleskopsoftware so empfindlich, daß mit genügend langer Belichtungszeit einige wenige Photonen auch von extrem weit entfernten Sternen oder zumindest Galaxien aufgefangen werden können. Aber das Licht von Sternen / Galaxien, die nochmals dahinterliegen und nochmals sehr viel weiter weg liegen, kommt mit noch weniger Photonen hier bei uns an. Sicher können wir mit feineren Teleskopen irgendwann auch deren Licht sehen. Was aber viel wichtiger ist: Das Universum könnte unendlich groß und unendlich sternenvoll sein, und dennoch bleibt alles dunkel. Denn je weiter die Sterne weg von uns sind, desto weniger Licht kommt bei uns an. Das minimiert sich ähnlich wie bei der obigen Rechnung 1+1/2+1/4... (real ist es sogar noch schlechter; wir müßten mit 1 + 1/4 + 1/9 + 1/16... rechnen). Selbst wenn wir also annähmen, das Licht, das uns in der Nacht von den Sternen erreicht, wäre das Licht von endlich vielen Sternen, dann würde unter der Annahme eines unendlichen Universums der Sternenhimmel nicht mal doppelt so hell sein wie jetzt. Pertti |
![]()
Nicht registriert
100 Beiträge |
...weil das Universum nicht alt genug ist ? Verstehe ich das richtig, Pertti ? In - sagen wir mal - 100 Milliarden Jahren würde das ganze Weltall von einem Hintergrundleuchten erfüllt sein ? oder kapiere ich gerade nicht was du erklärt hast ? |
![]()
Nicht registriert
523 Beiträge |
Hallo Daniel. Wie ich bereits sagte, Wissenschaft ist keine bestimmte Auffassung, sondern eine Vorgehensweise. Sie kann von jeder Auffassung angewandt werden. Ne richtige Entscheidungsinstanz gibt es natürlich nicht. Aber wenn man wissenschaftliche Maßstäbe und Kriterien anwendet, dann isses wenn schon nicht wissenschaftlich, so wenigstens wissenschaftlich fundiert vorgetragen. Am ehesten ist das mit dem "wer entscheidet" das, daß man nicht nur ne Hypothese aufstellen muß, sondern auch noch wen finden muß, der zum Wissenschaftsbetrieb gehört und sich die Hypothese mal antut. Publiziert er dann ne Entgegnung, und sei es nur eine kritische Würdigung mit Betonung auf kritisch, dann könnte man das "Anerkennung als wissenschaftlich" nennen. Weil es dann in der wissenschaftlichen Diskussion ist. Für die PS sehe ich keine wissenschaftliche Zukunft. Ein jeder Wissenschaftsbereich befaßt sich mit einem abgrenzbaren Bereich und transformiert wissenschaftliche Vorgehensmethoden in eine spezifische Form. Archäologen buddeln und katalogisieren, Atomphysiker ballern mit Teilchen rum und messen deren Energien, Psychoanalytiker zerren alles und jeden auf ihre Kautsch. Aber die PaläoSETI macht nichts dergleichen. Sie ist bestenfalls ein Konglomerat. Ein bißchen Ägyptologie hier, ein wenig Mesoamerikanistik da. Mal werden Texte interpretiert, mal Fossilfunde. Selbst bei wohlwollendster Betrachtung: PaläoSETI kann gar kein eigenständiger Wissenschaftsbereich werden. Die Grundannahme "sie waren hier" ist einfach nur ne Annahme, die entweder irgendwann mal belegt ist - und dann ist die Grundannahme keine Theorie geworden, sondern ne Tatsache - oder auch nicht. Welche wissenschaftsdisziplin den Beleg erbringen wird bzw. den eingereichten Beleg bestätigen wird, weiß ich nicht. Aber das wird dann eben ein bestehender Wissenschaftszweig sein. Der Wissenschaftler, der das leisten wird, mag ein PaläoSETI-Anhänger sein, aber er wird kein Paläosetiologe sein. Pertti |
![]()
Nicht registriert
523 Beiträge |
Hallo Daniel. Daniel Hetsch schrieb:...weil das Universum nicht alt genug ist ? Verstehe ich das richtig, Pertti ? In - sagen wir mal - 100 Milliarden Jahren würde das ganze Weltall von einem Hintergrundleuchten erfüllt sein ? oder kapiere ich gerade nicht was du erklärt hast ? Nee, das meinte ich nicht. Hab aber gerade festgestellt, daß ich da nen Fehler gemacht habe und das Olberssche Paradoxon so nicht entkräftet werden kann. Vergiß es einfach. Pertti |
![]()
Nicht registriert
100 Beiträge |
Der Thread darf sich ja auch nicht zu sehr verzetteln, wir sind zwischendurch ganz schön von den Megalithbauten abgekommen. |
Thomas Mc Kie am 07.04.2007, 23:02
|
|
![]() |
Pertti schrieb:Psychoanalytiker zerren alles und jeden auf ihre Kautsch. rechtschreibende Grüße Thomas Mc Kie |