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Wir kennen alle die Geschichte aus der Bibel: Moses zieht mit den Flüchtlingen aus Ägypten durch die Wüste Sinai nach Israel - 40 Jahre lang. Und da sehe ich ein Problem! Ein simpler Blick auf die Weltkarte zeigt: von Ägypten nach Israel ist es nur ein paar Meilen. Ein Katzensprung. Kein normaler Mensch braucht dafür 40 Jahre. Heute nicht mit Autos, aber auch damals mit Kamelen nicht. Aber die 40 Jahre stimmen. Das steht so in der Bibel und wird von niemandem bestritten. Nur die Frage ist: Was haben Moses und seine Leute 40 Jahre lang gemacht ? Meine Theorie: falls (das ist natürlich spekulativ, aber mit der Theorie der PS kompatibel) Moses einen Kontakt mit Aliens gehabt hat, dann könnten sie in der Zwischenzeit einen Raumflug gemacht haben. Möglicherweise auf den Ursprungsplaneten oder nur zum Mutterschiff. Durch die Einsteinsche Zeitverschiebung (Dilatation ) würden an Bord eines lichtschnellen Raumschiffes nur wenige Tage vergehen, während auf der Erde Dutzende Jahre vergehen. Das ist wissenschaftlich erwiesen!! Gibt es dafür Beweise ? Ich kann mich nicht erinnern, in der PS-Literatur von dieser Frage gehört zu haben. Mir ist sie eben erst eingefallen. Gibt es einen PS-Standpunkt dazu ? Vielleicht kann ja Pertti mit seinen Hebräisch-Kenntnissen etwas beisteuern. Danke. |
Thomas Mc Kie am 26.07.2007, 21:07
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Nein, du bist nicht der erste dem das eingefallen ist, bin der Meinung sogar in eins von EvD's Büchern steht eine dementsprechende (als Frage/Möglichkeit formulierte) Aussage. Wie gesichert die 40 Jahre sind, dass weiß ich nicht, aber Pertti ist da sicher der richtige Ansprechpartner. Aber gesetzt dem Fall die 40 Jahre sind richtig, ... - ups, ich habe da glaube ich zwei verschiedene PS-Ideen vermischt, aber egal - so weiter, wenn sie auf der Erde 40 Jahre "gefehlt" hätten, aber irgendwohin mit relativistischen Geschwindigkeiten gedüst wären, dann würde das verirrte Volk von wenigen Tagen/Monaten sprechen, die Zeitzeugen aber von vielen Jahren. Dies ist doch aber nicht der Fall, sondern auch das umherirrende Volk spricht von derselben Zeitspannen. Außerdem müsste dann nicht nur Moses rumgereist sein und Kontakt zu Aliens gehabt haben, sondern alle! Viele Grüße Thomas Mc Kie |
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Das könnte bedeuten: Moses wurde ins Weltall gebracht, auf den Mutterplaneten oder wohin auch immer, vielleicht wurde er medizinisch durchgecheckt, oder was weiss ich. Irgendeinen Grund werden die Aliens gehabt haben. In der religiösen Sprache der Bibel heisst das "Er bekam die 1o Gebote" aber das kann eine Umschreibung sein. Vielleicht bekam er eine Ausbildung in Medizin, Psychologie, Rechtswesen, was man braucht, um einen kleinen Staat aufzubauen. Und das dauert eben seine Zeit. Wie gesagt, das wäre eine logische Erklärung. Zur Zeit allerdings pure Spekulation, okay. Aber wie gesagt, die unglaublich lange Wüstenwanderung von 40 Jahren hat mich halt neugierig gemacht. |
Thomas Mc Kie am 27.07.2007, 01:40
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Eine etwaige Reise zu einem Heimatplaneten mit der Dauer 40 Jahre bedeutet folgendes: Selbst wenn das Raumschiff mit der Lichtgeschwindigkeit c (was zwar nicht möglich ist, sondern nur weniger) reist, so kann der "Heimatplanet" lediglich weniger 40/2 Lichtjahre entfernt sein. Sprich, wir müssten unsere SETI-Suche auf Sterne in unserer Milchstraße mit dem Abstand < 20 Lichtjahre begrenzen. Nützlich zum Verständnis Zeitdilatation ( www.relativitaetsprinzip.info und www.relativitaetsprinzip.info ) Und wenn ich dann mal schnell in celestia ( www.celestia.info ) rumsuche, finden sich nicht sooo viele Sterne in diesem Radius ( --> 108 Sterne, einfach unter "Navigation" auf Stern-Browser klicken und dann die Anzahl der angezeigten Sterne mit Hilfe des Reglers etwas vergößern.). Mal angenommen wir haben nicht alle mit Planeten entdeckt, so werden es nicht mehr als ca. 30 werden, da um Doppelsternsysteme selten Planeten rotieren, sofern die Doppelsterne nicht bestimmte Bedingungen erfüllen. Und bei den angenommene 30 Systemen mit Planeten heißt das noch nicht mal, dass auch nur einer dabei ist, der einen festen Planeten (nicht nur Gasriesen) hat. (kurze Google Suche Exoplaneten in unserer Nähe --> www.spiegel.de ) Forscher melden Entdeckung eines bewohnbaren Planeten (...) Hm, vielleicht ist das dann ja auch der gesuchte, denn die Entfernung wäre ja "passend" (wobei wie gesagt 100% Lichtgeschw... usw.). Übrigens findet sich der Stern nicht in Celestia, warum, weiß ich nicht. Wahrscheinlich hat wer die Kataloge nicht auf dem aktuellen Stand gehalten, ist ja ein GNU-Projekt. Ich wollte das eben alles mal Hinschreiben, damit Du Dir auch eine Vorstellung von den Rahmenbedingungen deiner Aussage machen kannst. Eigentlich müsste, sollten wirklich Außerirdische innerhalb von 20 LJ um uns herum sein, eine spärliche Kommunikation möglich sein, v.a. da die dort ja wissen, dass es uns gibt und die uns somit ja auch weiter beobachten würden, schließlich waren sie gemäß deiner Idee schon mal da und haben ihr Interesse an uns somit schon gezeigt. Viele Grüße Thomas Mc Kie |
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Aber ich merkegerade beim Lesen deines Postings: Ich habe einen Denkfehler gemacht. Meine Überlegung ging von Mose 40 Jahren aus, aber bei einer Einsteinschen Zeitverschiebung müsste es ja umgekehrt sein! Du hast Recht: 40 Jahre "Außenflugzeit" bedeuten bei LG zweimal 20 Lichtjahre, und das führt zu deiner Planetenberechnung. Weil schneller als das Licht geht ja (sagen die Wissenschaftler) nicht, zumindest tritt wahrscheinlich dabei keine Dilatation auf, wenn es möglich wäre. Dann müssten ja auf der Erde schon Jahrtausende vergangen sein, oder umgekehrt, das Flugziel müsste viel näher sein. Oder...? Oder warst du es, der den Denkfehler gemacht hat ? Diese relativistische Physik kann schon echt verwirrend sein. Im Moment weiss ich nicht weiter. |
Thomas Mc Kie am 27.07.2007, 11:02
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Doch Dilatation wäre schon aufgetreten, für Moses wäre bei 100% Lichtgeschwindigkeit kein Tag (keine Sekunde!) vergangen, wohingegen es auf der Erde eben die 40 Jahre wären. Anderserhum stimmt deine Aussage auch, wenn Moses 40 Jahre mit nicht ganz Lichtgeschwindigkeit gebraucht hätte, wäre die Zeit auf der Erde länger (je nach Geschwindigkeit auch ruhig Jahrtausende). Viele Grüße Thomas Mc Kie |
rmendler am 27.07.2007, 18:36
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Hallo Jungs, scheinbar, ist nichts vom Exodus (Auszug der Juden aus Ägypten) gesichert. Zum einen sollen die Ägypter gar keine Sklaven zum Pyramidenbau benutzt haben. Zum anderen sollen Juden selbst höhere Stellungen im ägyptischen Staat innegehabt haben. Möglicherweise ist die ganze Geschichte vom Exodus nur erdacht und erst viele Jahre (Hunderte oder Tausende) später in die Bibel aufgenommen wurden. Auch das Moses überhaupt gelebt hat scheint keineswegs gesichert zu sein. Als ich das erfuhr hab ich auch sehr erstaunt reagiert. Ich versuche mal jemanden in die Disskussion zu holen, der sich wohl damit auskennt, da ich auch bloß das mir erzählte wiederholen kann und dadurch auch nicht in der Lage bin, diese Behauptungen zu beweisen. Ciao René |
Christian Hart am 28.07.2007, 19:05
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Apropos Bibel, da kann ich Euch einen interessanten Spiegel-Artikel von 2002 empfehlen zum Thema "Bibel und Wissenschaft": Auszug: Bald geriet auch Mose in Verdacht, nur eine Fabelfigur zu sein. Um 950 vor Chr. habe der Verfasser der Sinai-Geschichte gelebt, und zwar als Hofschreiber im Palast von König David, so der alte Verdacht. Nur, warum zahlen die Juden dann - in 1- Mose, 42 - ihr Getreide mit Metallgeld? Die ältesten Münzen stammen aus Kleinasien und wurden erst im 7- Jahrhundert vor Chr- erfunden. Der Text erinnert mich an Erichs Buch "Die Götter waren Astronauten", 1. Kapitel, in dem er mit dem Gott der Bibel hart ins Gericht geht. Gruß Christian
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Glaub ich nicht. Vielleicht stimmt die eine oder andere Einzelheit nicht, aber der grosse Rahmen ist einfach korrekt. Die Details können im Lauf der Zeit falsch abgeschrieben oder überliefert sein, okay. Vielleicht sind auch mehrere Mythen ineinandergeflossen (Gilgamesch-Epos, Sintflut). Aber ich glaube einfach nicht, dass die Bibel eine Fälschung ist. Dazu passt es auch zu gut mit den anderen Kulturen zusammen. Irgendeine Sintflut und irgendwelche fliegenden Fahrzeuge muss es gegeben haben, woher stammt sonst das Gilgamesch-Epos oder die Vimaanas der Inder, die ebenfalls fliegende Fahrzeuge beschrieben, genau wie der Bibel-Philosoph Hesekiel ?! Ich bin kein Christlicher Fundamentalist, aber ich denke mir trotzdem, dass die Bibel auf Wahrheit basiert. Ohne die ganzen Geschichten der Bibel würde auch Erich v. Däniken schnell auf dem Trockenen sitzen, geistig gesprochen. Selbst wenn er die Bibel "widerlegt", dazu muss er immer noch von ihr ausgehen! Wenn zum Beispiel Hesekiel nie gelebt hat, fällt auch das PS-Fluggerät von Blumrich weg. (...kann ja sein, dass es so ist, aber daran kann die PS jedenfalls kein Interesse haben) warten wir ab! Auf den angekündigten Bibel-Experten bin ich gespannt! |
Christian Hart am 30.07.2007, 15:33
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Webmaster und Steinmetz
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Daniel Hetsch schrieb:Vielleicht stimmt die eine oder andere Einzelheit nicht, aber der grosse Rahmen ist einfach korrekt. Die Details können im Lauf der Zeit falsch abgeschrieben oder überliefert sein, okay. Vielleicht sind auch mehrere Mythen ineinandergeflossen (Gilgamesch-Epos, Sintflut). Aber ich glaube einfach nicht, dass die Bibel eine Fälschung ist. Ich bin kein Christlicher Fundamentalist, aber ich denke mir trotzdem, dass die Bibel auf Wahrheit basiert. Ohne die ganzen Geschichten der Bibel würde auch Erich v. Däniken schnell auf dem Trockenen sitzen, geistig gesprochen. Was ist denn der "grosse Rahmen" in der Bibel? Die Schöpfungsgeschichte? Das alte Testament? Das neue Testament? Alles was mit den Israeliten zu tun hat? Wenn Du den von mir zuvor verlinkten Artikel aufmerksam liest dann sollte Dir aufgefallen sein, dass dort anhand wissenschaftlicher Methodik aufgezeigt wird, was gewesen sein kann und was nicht und vor allem, wie die Bibel zustande gekommen ist und wie man das datiert. Ergebnis: die Schreiber haben offensichtlich gelogen und umdatiert was das Zeug hielt. Auf welcher "Wahrheit" soll die Bibel denn basieren? Auf der theologischen Wahrheit? der wissenschaftlichen Erkenntnis? dem "gesunden Menschenverstand"? Wenn ich mir jetzt eine gute Geschichte ausdenke, die als Buch veröffentliche und Milliarden Leute finden sie gut, gründen Religionen darauf, stimmt die Geschichte dann auch, selbst wenn sie völlig frei erfunden ist? Und selbst wenn die Bibel grösstenteils erfunden ist - der Erich hat ja nicht nur über biblische Kontakte gesprochen, es passt halt nur gut zum Gesamtbild was da steht. Das heisst nicht, dass er damit nicht auch unrecht haben könnte. Aber ich denke, wir und die Kayapo kommen mit ihrem Bep-Kororoti auch gut ohne Bibel aus. Und der ist für mich glaubwürdiger als eine Sammlung von Papierfetzen, alleine schon wegen dem Kontrast: Naturgewalt, die Anweisungen gibt. Oder Aymara , die in ihrer steinzeitlichen Kultur nichts besseres zu tun hatten als Diorit blöcke exakt zu bearbeiten, damit wir uns heute die Köpfe zerbrechen, was das denn sollte. Gruß Christian
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